M. Theresia Taler
M. Theresia Taler
Guten Tag,
neues Mitglied, altes abgedroschene Thema. Ich bitte aber trotzdem um eine Expertenmeinung, weil mir eine Verkaufsanzeige in Kleinanzeigen wegen Täuschung gelöscht wurde.
Wir haben zwei Taler von einen Verwandten der im Raum Österreich/Ungarn oft unterwegs war geerbt. 1920-1990.
Sie sind 40,7 mm Im D , 2,4 mm Stärke und 28,00 bzw.28,20 Gramm schwer. Die Randschrift ist bei Justitia und ET klar und deutlich, bei Clementia auf und dicht an den Punkten gestempelt. Justitia 17 mm und Clementia 19 mm im Kreisabschnitt gemessen. Zwischen ET und Clementia 2 Punkte und bei TYR die Mittelfeder länger.
Bei langen Vergleichen mit Angeboten im Netz und im Fachbereich hatte ich die Münzen mit H 49a verglichen.
Mir ist bewusst, dass alle Münzen nach 1860 Nachprägungen sind, aber nirgends finde ich bei Urteilen über die Münze eine klare Erklärung was eine Massenprägung nach 1946 von alten Prägungen unterscheidet. ( Sicher bei Hafner zu lesen, aber es heißt immer, moderne Nachprägung.)
Ich bitte die etwas eigenwillige .Darstellung der Randschrift kommentarlos hinzunehmen und einem 86 jährigen die fehlende Technik zu verzeihen.
neues Mitglied, altes abgedroschene Thema. Ich bitte aber trotzdem um eine Expertenmeinung, weil mir eine Verkaufsanzeige in Kleinanzeigen wegen Täuschung gelöscht wurde.
Wir haben zwei Taler von einen Verwandten der im Raum Österreich/Ungarn oft unterwegs war geerbt. 1920-1990.
Sie sind 40,7 mm Im D , 2,4 mm Stärke und 28,00 bzw.28,20 Gramm schwer. Die Randschrift ist bei Justitia und ET klar und deutlich, bei Clementia auf und dicht an den Punkten gestempelt. Justitia 17 mm und Clementia 19 mm im Kreisabschnitt gemessen. Zwischen ET und Clementia 2 Punkte und bei TYR die Mittelfeder länger.
Bei langen Vergleichen mit Angeboten im Netz und im Fachbereich hatte ich die Münzen mit H 49a verglichen.
Mir ist bewusst, dass alle Münzen nach 1860 Nachprägungen sind, aber nirgends finde ich bei Urteilen über die Münze eine klare Erklärung was eine Massenprägung nach 1946 von alten Prägungen unterscheidet. ( Sicher bei Hafner zu lesen, aber es heißt immer, moderne Nachprägung.)
Ich bitte die etwas eigenwillige .Darstellung der Randschrift kommentarlos hinzunehmen und einem 86 jährigen die fehlende Technik zu verzeihen.
- Lackland
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Re: M. Theresia Taler
Hallo & herzlich willkommen im Forum,
mir erschließt sich aus Deiner Nachricht Deine Frage nicht wirklich.
Was möchtest Du genau wissen?
Und wo soll hier eine ‚Täuschung‘ sein?
Viele Grüße
Lackland
mir erschließt sich aus Deiner Nachricht Deine Frage nicht wirklich.
Was möchtest Du genau wissen?
Und wo soll hier eine ‚Täuschung‘ sein?
Viele Grüße
Lackland
„Es hat alles seinen tieferen Sinn.“ ‚Joseph Schwejk‘
Re: M. Theresia Taler
Ein "Experte" hat bei Kleinanzeigen bewirkt, dass meine Angabe mit der Vermutung, dass die Münze Hafner H 49 a sei, gelöscht wird, weil es keine Original Münze ist, was ich ja auch nicht behauptet habe. Und eine solche Löschung einer Verkaufsanzeige kann eigentlich nur bei Betrugsverdacht geschehen.
Darum geht meine Bitte dahin, ob jemand mir sagen kann wann die Münzen geprägt wurden ,denn der Durchmesser weicht ja von der Norm ab, und da ich zwei davon habe sollte es doch eigentlich noch mehr davon geben.
Ich möchte nur wissen ob ich der "Experte" recht hat und ich eine Fälschung angeboten habe, oder ich wieder ruhig schlafen kann.
Darum geht meine Bitte dahin, ob jemand mir sagen kann wann die Münzen geprägt wurden ,denn der Durchmesser weicht ja von der Norm ab, und da ich zwei davon habe sollte es doch eigentlich noch mehr davon geben.
Ich möchte nur wissen ob ich der "Experte" recht hat und ich eine Fälschung angeboten habe, oder ich wieder ruhig schlafen kann.
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Re: M. Theresia Taler
Hallo xyzle974,
ich (neu im Forum und diesen Beitrag zufällig ergooglt bei der Herkunftsrecherche meines MTT) habe von meinem Großvater bereits 1987 einen MTT geerbt (und der ähnelt Deinen beiden sehr! Durchmesser und Dicke identisch (40,7 x 2,4mm) Lauflänge der Texte minimal abweichend C:19,2 mm und J:17,1 mm.
Münze recht patiniert, Randseitig Dellen - ich hoffe Du kannst es trotzdem erkennen.
Mein Großvater war sehr passionierter Münzsammler und hatte die Münze vermutlich zwischen 1960-1980 erstanden.
Ich schätze meine auch als H49a ein. Vergl. u.a. zu Münze aus MA-shop.: https://www.ma-shops.com/colonial/item. ... 3&curr=USD
Ich bin gespannt was Du sagst…
ich (neu im Forum und diesen Beitrag zufällig ergooglt bei der Herkunftsrecherche meines MTT) habe von meinem Großvater bereits 1987 einen MTT geerbt (und der ähnelt Deinen beiden sehr! Durchmesser und Dicke identisch (40,7 x 2,4mm) Lauflänge der Texte minimal abweichend C:19,2 mm und J:17,1 mm.
Münze recht patiniert, Randseitig Dellen - ich hoffe Du kannst es trotzdem erkennen.
Mein Großvater war sehr passionierter Münzsammler und hatte die Münze vermutlich zwischen 1960-1980 erstanden.
Ich schätze meine auch als H49a ein. Vergl. u.a. zu Münze aus MA-shop.: https://www.ma-shops.com/colonial/item. ... 3&curr=USD
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Re: M. Theresia Taler
Nachprägungen erfolgten nach 1935 ,deine ist in Paris geprägt worden.
Im Mittelschild der mittlere Querstrich müßte zwei kleine Punkte aufweisen bei einem Original.
Bei deiner fehlen diese 2 Punkte
Im Mittelschild der mittlere Querstrich müßte zwei kleine Punkte aufweisen bei einem Original.
Bei deiner fehlen diese 2 Punkte
- Hessen62
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Re: M. Theresia Taler
Noch ein Tipp zur Unterscheidung von Orginal und Nachprägung
Als original Maria Theresia Taler gelten die vor dem Tod der Kaiserin 1780 geprägten Münzen.
Diese haben auf der Rückseite beim Wort AUST ein rundes U
Alle späteren Prägungen tragen die Aufschrift AVST so wie dein Bild es schön zeigt.
Grüße Hessen62
Als original Maria Theresia Taler gelten die vor dem Tod der Kaiserin 1780 geprägten Münzen.
Diese haben auf der Rückseite beim Wort AUST ein rundes U
Alle späteren Prägungen tragen die Aufschrift AVST so wie dein Bild es schön zeigt.
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Re: M. Theresia Taler
Hallo Hessen62,
nach Bildangabe gem. Hafner/Roeck hat nur die H49b die Punkte im Wappen, was aber auch nicht als Erkennungsmerkmal definiert wird. Hast Du eine Literaturquelle bzgl. der 2 Punkte? Das würde mich interessieren.
Danke Dir!
nach Bildangabe gem. Hafner/Roeck hat nur die H49b die Punkte im Wappen, was aber auch nicht als Erkennungsmerkmal definiert wird. Hast Du eine Literaturquelle bzgl. der 2 Punkte? Das würde mich interessieren.
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Re: M. Theresia Taler
Hallo Hessen62,
den Leypold habe ich leide nicht, daher hatte ich nur nach Hafner/Roeck (unter www.theresia.name bzw dem Buch der Gesamtübersicht) bewertet und dort tauchen die Punkte im Wappen nicht als Merkmal auf. Danke Dir für die Ergänzung zur Bewertung nach Laypold! Im Internet lässt sich ansonsten kaum mittels Bildern vergleichen, da die MTT teilweise zwar Hafner Zuordnung haben, die aber schon auf den ersten Blick auf die Wappenform oder Brosche nicht stimmen. Danke Dir.
den Leypold habe ich leide nicht, daher hatte ich nur nach Hafner/Roeck (unter www.theresia.name bzw dem Buch der Gesamtübersicht) bewertet und dort tauchen die Punkte im Wappen nicht als Merkmal auf. Danke Dir für die Ergänzung zur Bewertung nach Laypold! Im Internet lässt sich ansonsten kaum mittels Bildern vergleichen, da die MTT teilweise zwar Hafner Zuordnung haben, die aber schon auf den ersten Blick auf die Wappenform oder Brosche nicht stimmen. Danke Dir.
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