Noch nie gesehen - Bitte um Bestimmungshilfe

Europa (ohne Euros) und Afrika - ab etwa 1500.
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armschmied
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Noch nie gesehen - Bitte um Bestimmungshilfe

Beitrag von armschmied » Mo 15.09.08 16:47

Hallo liebe Münzfreunde, bin auch neu hier in diesem Forum und bitte um eine Bestimmungshilfe für folgende Münze:
Durchmesser 27mm 1mm dick und 3gramm schwer.
Messing, Kupfer ? Könnte auch Arsenbronze sein.
Dateianhänge
comp_IMG_0110.jpg
comp_IMG_0113.jpg

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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Mo 15.09.08 19:10

Sieht nach Rechenpfennig aus. Und wegen der Wilden Männer würde ich auf den Harz als Herstellungsort tippen. Grüße, KarlAntonMartini
Münzsammler seit 60 Jahren. Mitglied im Numismatischen Verein zu Dresden und der Oriental Numismatic Society.

armschmied
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Beitrag von armschmied » Mo 22.09.08 11:28

KarlAntonMartini hat geschrieben:Sieht nach Rechenpfennig aus. Und wegen der Wilden Männer würde ich auf den Harz als Herstellungsort tippen. Grüße, KarlAntonMartini
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Das mit dem Rechenpfennig ist keine schlechte Idee. Es gibt nur leider überhaupt nichts vergleichbares. Münze stammt aus einem Haus in Landshut, dass urkundlich erstmals um 1475 erwähnt wurde. Die Abbildung beider Figuren - ich tippe mal auf mänlich und weibliche Person - scheint aber viel älter zu sein.
Auch mit der Umschrift kann ich überhaupt nichts anfangen.
DERVAT - könnte vielleicht der Vater heißen - keine Ahnung !!
Auch die "Rechnung" 33I39 "I" könnte ein MINUS Zeichen sein. Also 33-39
"An dieser Münze beiß ich mir noch die Zähne aus"

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Patlin
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Beitrag von Patlin » Do 02.10.08 19:53

Hallöchen,

vielleicht könnten bei der Bestimmung dieser Münze diverse Auktionshäuser
helfen, da diese doch eine umfangreichere Bibliothek besitzen. 8)

(M)eine These: :!:

Vielleicht bezieht sich Deine Münze auf das Hungerkorn Dervat, welches mit einem Morphin gleichzusetzen ist.

Google:

"Die Theorie über die Rolle des Hungerkorns 1789 ist, dass nicht nur viele Menschen an Hungerkornvergiftung starben,
sondern darüber hinaus zu viele Leute nicht tödliche Dosen des Giftes aufnahmen und nachfolgend anfingen herum zu toben".

Nur eine Richtung :lol:

"Die Geschichte des Mutterkorns reicht weit zurück: Seine Abbildung findet sich auf antiken keltischen Münzen. Vermutet wird seine Verwendung in Elixieren verschiedener Kulturen (das Soma der Arier, das Kykeon der Griechen, Stein der Weisen der Alchimisten...)". :idea:




LG

Patlin

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