Miss Ostdeutschland

Alles was nichts mit Münzen zu tun hat

Moderator: Locnar

mfr
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Miss Ostdeutschland

Beitrag von mfr » Fr 27.05.05 20:54


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wpmergel
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Beitrag von wpmergel » Fr 27.05.05 23:14

Mein erster Gedanke: haben wir diesen Mist von West und Ost nicht längst hinter uns?
Dann sehe ich's: wir haben da noch ein Nord-Süd-Gefälle (das ist nichteinmal blond) und gewaltige Defizite an elementaren Bildunginhalten - aber nicht nur im Osten...
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

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Lutz12
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Beitrag von Lutz12 » Sa 28.05.05 17:23

Die Damen haben Ihre Bildung aus dem Bundesdeutschen Schulsystem, nicht aus dem DDR-Bildungssystem bezogen. Insofern ist die Ost-West-Diskussion überflüssig.
Gruß Lutz12
"Wenn Sie glauben, mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt" ( Alan Greenspan)

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soggi
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Beitrag von soggi » Sa 28.05.05 18:37

hm kenn ich schon lange...echt zum heulen! (würde den miss westdeutschland weibern genauso passieren! - sowas gibts überall!). gibt auch unter denen wo mans nicht vermutet solche leute...kann man überall durchfohren. das problem ist, der zuschauer hält dann bestimmte leute immer für besonders dumm z.b., weil eben diese im fernsehen geziegt werden...das ist meinungsmache und schürt vorurteile!

das schulsystem ist doch zu großen teilen landessache, teilweise (ohne zentralabi oder ä.) machen die sogar in einem BL ganz schön unterschiedliche dinge pro schule.
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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Mo 30.05.05 12:25

Es wäre schon viel geholfen, wenn man sich darauf einigen könnte, daß alle Abgänger der Grundschule die vier Grundrechenarten bis 1000 sicher und flott beherrschten, einen Deutsch-Grundwortschatz von 3000 Wörtern aktiv und passiv in ordentlicher Rechtschreibung und die Grundregeln der Grammatik erlernt haben sollten. Wer das nicht kann, dürfte weder auf Haupt-, Realschule oder sonstwo hingehen dürfen, sondern muß nachschulen in einer speziellen Förderklasse. Grüße, KAM.
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platypus
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Beitrag von platypus » Mo 30.05.05 15:31

KarlAntonMartini hat geschrieben:Es wäre schon viel geholfen, wenn man sich darauf einigen könnte, daß alle Abgänger der Grundschule die vier Grundrechenarten bis 1000 sicher und flott beherrschten, einen Deutsch-Grundwortschatz von 3000 Wörtern aktiv und passiv in ordentlicher Rechtschreibung und die Grundregeln der Grammatik erlernt haben sollten. Wer das nicht kann, dürfte weder auf Haupt-, Realschule oder sonstwo hingehen dürfen, sondern muß nachschulen in einer speziellen Förderklasse. Grüße, KAM.
Dann wäre ja in manchen Orten die Förderklasse größer als die normale Grundschulklasse!
Wieso sollen denn die Kleinen besser als der Rest der Gesellschaft sein?

Außerdem, nach den Wahlen wird sich das alles wieder ändern! Selbst in NRW werden mit Herrn Rütgers Hilfe die meisten Schüler wieder richtig Lesen und Schreiben lernen! :wink:

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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Mo 30.05.05 19:31

Wär doch nicht schlimm, wenn es für die Förderklassen genug Lehrer gibt. Die Kleinen müssen deshalb besser werden, weil sie sich ihr Brot werden härter verdienen müssen als wir heute und wir ihnen einen Haufen Schulden hinterlassen. - Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten. An diesen Spruch mußte ich heute wieder denken, als wichtige Mitglieder unserer Politikerkaste davon sprachen, daß die Franzosen eben noch mal abstimmen müßten. Grüße, KAM.
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investans
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Beitrag von investans » Mo 30.05.05 19:54

"Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten." So isses. Sind wir ja fast wieder im Sozialismus.

Gruß @alle, besonders aber in die gefürstete Grafschaft und in die Hauptstadt der Provinz Sachsen.

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Beitrag von platypus » Mo 30.05.05 22:13

- Wahlen ändern nichts, sonst wären sie verboten.

Das erinnert mich an einen anderen Spruch:
"Der Trog bleibt immer der gleiche, nur die Sch... (Politiker) wechseln von Zeit zu Zeit!"

P. S.: Die Rütgers-Rolle (Rolle rückwärts) ist in NRW schon im vollen Gange. Jetzt haben die Herren festgestellt, dass kein Geld da ist. Wird wohl nichts mit Förderklassen!
Ansonsten Ärme hochkrempeln, mehr arbeiten und Bürokratie abbauen. Na, da sind wir hier alle mächtig bis mäßig gespannt!

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soggi
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Beitrag von soggi » Di 31.05.05 00:32

@KAM:
bis 1000 in der grundschule? kann mich ga rnich erinnern, daß wir soweit hatten...aber war mir eh egal...hab mich in mathe immer gelangweilt :-/...hab mir in der 2. schon immer solche "monsteraufgaben" selber geschrieben...aber ist halt so, hatte die diskussion auch schon auf nem anderen board...einige sitzen da und langweilen sich, andere stocken schon in der 1. und zweiten in mathe...ich kann das problem aber auch nicht erklären, da ich da nie mit mathe probleme hatte...scheint aber natürlich zu sein, dafür haben die dann besser gesungen udn noten besser gebracht...musik hab ich ind er grundschule dafür überhaupt nicht durchgesehn @noten, weils mich einfach nicht interessiert hat. *lol*
und grade in dieser zeit liegt noch viel mehr bei den eltern udn dem umfeld als bei den schulen...wenn eltern ihr kind viel erzählen lassen udn seine interessen förden, dann gibt sich das mit den wörtern z.b. von ganz alleine, da brauch man keine schule zu...wenn sie ihr kind aber irgendwo platzieren neben bauklötzern und sagen "spiel schön" und sich dann vor die kiste setzen, dann wird das nix, vor allem unterschätzen sie ihr kidn damit auch...ich glaub ich hatte es da ganz gut....ich hab auch immer viel gefragt und da sollten eltern auch antworten...ich denk mal da ist ein großes übel zu suchen.

andererseits kann ich auch nur den kopf schütteln, wenn ich sehe wie verblödet die kinder durch die schule werden...mein cousin ist unterfordert in der grundschule...is aber auch logisch wenn man sich mal ansieht, was die da amchen :-O

aufs thema bezogen müssen sich kinder heute wohl mehr denn je selber darum kümmern, daß sie am ball bleiben und sollten sich nicht von den immer stärker auftretenden versch. medien negativ beeinflussen lassen, diese bieten allerdings auch sehr viele nützliche informationen.

hoffen wir das beste...und kümmern wir uns darum, daß unsere eigenen kinder wissen wo ost und west, nord und süd oder auch einzelne bundesländer sind...
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Beitrag von KarlAntonMartini » Di 31.05.05 09:24

ja klar, wo sich die Eltern kümmern, da wird schon was. Aber der Staat müßte doch die unterstützen, wo das nicht der Fall ist und da gibts viele, aus verschiedenen Gründen. Schlechte öffentliche Schulen sind das Unsozialste überhaupt. Grüße, KAM.
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Beitrag von platypus » Di 31.05.05 10:29

KarlAntonMartini hat geschrieben:ja klar, wo sich die Eltern kümmern, da wird schon was. Aber der Staat müßte doch die unterstützen, wo das nicht der Fall ist und da gibts viele, aus verschiedenen Gründen. Schlechte öffentliche Schulen sind das Unsozialste überhaupt. Grüße, KAM.
Das ist völlig richtig! Auch der Staat muss seinen Teil beitragen.

Aber noch ist das alles Ländersache. Und wie sehen die öffentlichen Schulen aus? Doch meist in einem katastrophalen Zustand. Da sehe ich kaum Unterschiede, egal wer gerade regiert.
Und wenn der Bund in der Bildungspolitik mehr Kompetenzen verlangt, wird das prompt von den Ländern abgelehnt.
Ich finde der erste Schritt wäre die Zerschlagung dieses Ländergerangels und einheitliche bundesweite Regelungen. Wir haben eh zu viele Länder, die wir uns nicht mehr leisten könen. nach neusten Berichten sollen 11 von 16 in 2005 sogar einen verfassungswidrigen HH vorlegen.

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Beitrag von KarlAntonMartini » Di 31.05.05 16:35

@playtypus: du weißt, wer in D. jeweils "das Ländergerangel" zerschlagen hatte. Schon deshalb nein zu deinem Vorschlag. Außerdem sollten die Länder doch einfach benchmarking betreiben und sich nach den Besten orientieren. Die Länder, die zu schwach auf der Brust sind, können ja fusionieren. Aber da sind regelmäßig die Wähler dagegen. Warum wohl? Grüße, KAM.
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Beitrag von platypus » Di 31.05.05 19:02

KarlAntonMartini hat geschrieben:@playtypus: du weißt, wer in D. jeweils "das Ländergerangel" zerschlagen hatte. Schon deshalb nein zu deinem Vorschlag. Außerdem sollten die Länder doch einfach benchmarking betreiben und sich nach den Besten orientieren. Die Länder, die zu schwach auf der Brust sind, können ja fusionieren. Aber da sind regelmäßig die Wähler dagegen. Warum wohl? Grüße, KAM.
Wer leben im 21 Jahrhundert, faseln vom geeinten Europa und betreiben Kleinstaaterei, die eine Unmenge von unnötigen Kosten verursacht. Ich rede nicht von Zerschlagen, sondern einer sinnvollen neuen Länderstruktur mit max 5-7-neuen Bundesländern. Auch das wurde 1990/91 vom großen schwarzen Big Boss vermasselt. Aber der hatte ja mehr mit seinen schwarzen Kassen zu tun. Gut, dass die Wähler schnell vergessen, sonst könnte Angie einpacken, die im übrigen auch am Kabinettstisch saß und von nichts wusste.
Jede Wette, eine Volksabstimmung über eine neue sinnvolle und intelligente föderale Struktur hätte auch bei uns Erfolg.
Aber da sind natürlich Politiker aller Parteien wenig dran interessiert.

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Beitrag von soggi » Mi 01.06.05 01:17

iks...neue bundesländer? nä...da bin ich jetzt einfach mal prinzipiell dagegen, ich will daß sachsen sachen, bayern bayern und berlin berlin bleibt :)

und vom schultechnisschen her bin ich schon mal voll dagegen...das würde für länder wie sachsen (ja bin egozentrisch, ich weiß LOL) bedeuten, daß sie sicher ihre doch recht gute art und weise der schulordnung verlieren würden...da kann man dann nachher vll noch mathe und deutsch in der sek II abwählen wie in anderen bundesländern? oder das zentralabi wird wieder abgeschafft udn wir haben dann die gleichen zustände wie in einigen bundesländern, wo jede schule ihren eigenen "mist" macht!? nee bitte nicht!

@KAM:
privatschulen für geld? das bringts doch auch nicht...reicht schon wenns dann mit studiengebühren losgeht...

was für mich in meiner schulzeit auch feststellbar war: diverse arten von lehrer (gleich vornweg, ich will hier keinen ossi-wessi-streit aufkochen lassen sondern ich erzähls so wie es ist), wobei ein klarer schnitt zwischen lehrern erkennbar war, die schon zu ddr zeiten lehrer waren und jüngeren lehreren/bzw lehrern aus dem westen. ehemalige ddr-lehrer hatten meist ziemliche autorität, wußten die klasse zusammenzuhalten, brachten auch was rüber...klar als schüler hat man sich über einige aufgeregt...logo...aber was haben einem da einige lehrer gebracht die aus dem westen kamen und sich einfach nicht durchsetzen konnten...ok wir hatten unsren spaß...ewiger lärm im zimmer, oft kam man kaum voran. da muß doch schon an der lehrerausbildung irgendwas komplett schieflaufen, oder???

ich wunder mich da nicht, wenn kinder keine grenzen kennen, wenn niemand mal irgendwelche grenzen ordentlich aufgezigt hat.

meiner meinung nach bröckelt es überall
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