Viele werden ja ziemlich ungläubig angeschaut, wenn sie offenbaren, dass sie Münzen sammeln und bescheinigen ihnen auch gleich eine Macke. Wobei eine "kleine" Macke von jedem Münzsammler eingestanden wird.
Mir geht es da nicht anders als euch, ich bin der einzige in meiner Kursstufe, der Münzen sammelt (nicht nur das, aber später mehr dazu). Deshalb werde ich auch oft als "Freak" bezeichnet, selbst meine Eltern schauen mich immer ungläubig an, wenn ich ihnen etwas über Münzen erzählen will (nicht nur die

Ich war auch schon mal auf einen Münztreffen in meiner Region, ich kam mir vor wie ein Fremdkörper (bin erst 19), nach dem Motto: "Allein unter Rentnern". Ganze 8 Personen haben ausgestellt, 5 davon waren Briefmarkensammler und es herrschte eher Friedhofsstimmung.
So erstmal meine Erfahrungen bis hierher.
Jeder Münzsammler hat auch eine Macke, die auch mal größer sein darf.

Ich für meinen Teil sammel noch alte Bücher bis 1945, habe etwa 200 Stück von 1623 an. Aber keine "langweiligen Romanbücher", sondern hauptsächlich Schul-, Gesangs- und Gebetbücher, sowie auch Bibeln und andere Kuriositäten (Bsp. Haus- und Kunstbuch von 1820 - darin enthalten: Mittel wider die Gichter, kurz: man setzte dem Kranken eine jungfräuliche Taube auf seinen After, die Taube stirbt nach einiger Zeit, Patient gesund).
Damit der Macke noch nicht genug, habe ich jetzt eine funktionsfähige Singer-Nähmaschine, einen "antiken" großen Spiegel (Maße: 134x69,5cm) und einen 212cm großen Regulatur (Uhrwerk mit Gewichten, läuft aber nicht) in meinem Zimmer stehen, alles drei für Lau gekriegt.
Zudem hab ich noch ein paar andere alte Gegenstände angehäuft, ein paar Grammophon-, Schellack- und Schallplatten (bis Anfang der 60er), alte Land- und Straßenkarten (älteste um 1750, sonst 1930er/40er jahre), sowie ein paar teller (England 1828, Frankreich o.J., aber aus einer Manufaktur, die 1731 gegr. wurde).
Der Sinn des Ganzen? Haben Sammler wirklich richtige Macken? Welche Erfahrungen habt ihr bisher gemacht.
Gruß Chippi