3 Mark 1917 Friedrich der Weise einseitig aus Aluminium

1871-1945/48
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checky1_de
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3 Mark 1917 Friedrich der Weise einseitig aus Aluminium

Beitrag von checky1_de » So 21.10.07 23:03

Hallo,ich habe vor zwei Jahren bei Ebay eine seltsame Münze von einem Dänen ersteigert.Es handelt sich um eine einseitige Prägung aus Aluminium vom 3-Mark-Stück aus Sachsen-Weimar-Eisenach von 1917 mit dem Bildnis Friedrichs des Weisen.Ich bin mir nicht sicher,ob es sich um eine Fälschung handelt oder um eine Probe.Daher die Frage:Wurden von dem Stück auch Proben aus Alu und anderen Metallen hergestellt?Das Original kostet ja immerhin bis zu 170000 Euro.Zu bemerken ist,dass die Münze ziemlich authentisch aussieht.
Ich würde mich freuen,wenn ihr mir eventuell Auskünfte geben könntet.
Beste Grüße cheky1_de

GeneralMF
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Beitrag von GeneralMF » Mo 22.10.07 13:45

Ich denke eher, dass es eine Nachahmung/ eine Art Galvano ist. Desweiteren stammt Friedrich der Weise aus dem Lande Sachsen. Im Jaeger hab ich auch nichts über einen Alu Abschlag gelesen. Nur von Kartonabschlägen.

Es gibt aber einseitige Silberabschläge, welche aber alle gefälscht sind.

klaupo
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Beitrag von klaupo » Mo 22.10.07 15:09

Es gibt von etlichen teuren Münzen einseitige Billigproduktionen, die z.B. von Museen oder Banken ausgelegt werden, um beide Seiten der Münze präsentieren zu können. Bei Verlust durch Diebstahl öder Ähnliches hält sich der Schaden dann in Grenzen.

Gruß klaupo

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Beitrag von checky1_de » Mo 22.10.07 20:37

Hallo klaupo,moin General;)Danke für eure schnellen Antworten.Ich kann mir aber nicht vorstellen,dass es sich um eine Bankauslage oder Fälschung handelt,da die Vorderseite nur ganz schwach ausgeprägt ist und die Rückseite zwei Dellen und eine unregelmäßige Prägung aufweist.In Banken und Museen werden doch normalerweise nur Neuprägungen in Stempelglanz oder Polierter Platte ausgestellt.Ich stelle demnächst mal ein Bild ein von dem Stück,dann wird man es besser beurteilen können.

checky1_de
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Beitrag von checky1_de » Mo 22.10.07 22:52

3 Mark 1917 einseitig aus Alu
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goldschatz
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Beitrag von goldschatz » Mi 19.12.07 20:29

Hallo checky1,
es ist schwer zu sagen,um was es sich bei dieser Münze handelt.Ich denke nicht,dass es sich um eine Auslage der Bank handelt,da diese generell immer in mind. Stempelglanz sind.Andererseits ist es auch schwer vorstellbar,dass dieses Teil eine Probemünze ist aufgrund der Seltenheit.
Auf jeden Fall ist diese Münze schon interessant,vor allem wenn man sie nicht wirklich zuordnen kann.
Vielleicht können dir ja noch andere Forummitglieder weiterhelfen.
goldschatz

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Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 19.12.07 21:03

Sieht nach Brandschaden aus. Grüße, KarlAntonMartini
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Beitrag von goldschatz » Sa 22.12.07 02:05

Hallo,
denkst du wirklich,dass es sich um Brandschäden handelt?Wenn dies so wäre, dann würde es sich wahrscheinlich um eine echte Probe des Kaserreichs handeln,evtl. aus dem Brandschutt der Stuttgarter Münze.
goldschatz

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Beitrag von Susat » Sa 22.12.07 09:45

checky1_de
ich hoffe du hast den durchmesser deiner münze kontrolliert. wenn sie minimal kleiner wies original ist, hast du einen nachguß. so wie das bild aussieht kann ich es mir vorstellen
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat

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Beitrag von helcaraxe » Sa 22.12.07 09:49

Also Checky, um es kurz zu machen:

Die echte "Friedrich der Weise" ist eine sächsische Münze und wurde in Sachsen (ich glaube E ist Muldenhütten) geprägt. Wieso sollte eine Probeprägung dann in den Brandschutt der Stuttgarter Münze kommen????

Ehrlich gesagt, halte ich das für eine billigste Nachahme und ich glaube auch, Du weißt genau, was Du hast oder nicht hast. Du versuchst lauter falsche Seltenheiten hier anzupreisen und Dir als echt absegnen zu lassen, die Du dann bei Ebay versuchst zu verkaufen. Niemand, der keine Ahnung hat, hat so viele scheinbare "Seltenheiten". Du brauchst also nicht zu versuchen, uns für dumm zu verkaufen.

Entschuldige die harten Worte, aber das musste jetzt mal sein.
Viele Grüße
helcaraxe
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