Erhaltungsgrad der schmidt - Hausmann werke

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Mynter
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Erhaltungsgrad der schmidt - Hausmann werke

Beitrag von Mynter » Fr 04.09.09 09:37

Hallo,

ich habe eine weitere Frage zu Schmidt - Hausmann :
Welche Erhaltungsstufen wurden produziert? Wurde nur PP oder ST angeboten oder ging die Fälschung so weit, auch Abnutzungen zu kopieren ?
Mit anderen Worten: sollte man eine Reichgoldmünze in der Erhaltungsstude sehr schön + bis vorzüglich potienziell als Original betrachten und lieber vor dem Kauf von Stücken in deutlich besserer Erhaltung zurückschrecken ?

In diesem Zusammenhang habe ich noc eine Frage, die vielleicht dumm klingt, aber wie wurden die Goldmünzen im Zahlungsverkehr eigentlich aufbewahrt ? Portemonnaie ? Hosentasche ? Beutel ? Münzdose mit Federmechanismus und Klammerhalterung ?
Ich bitte um Nachsicht mit einem Neuling, aber ich finde solche Fragen auch für die Bewertung der Münzen von Interesse.

MfG

Mynter

*EPI*
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Beitrag von *EPI* » Fr 04.09.09 13:43

Meines Wissen nach haben Schmidt Hausmann ihre Prägungen vor dem Verkauf nicht zirkulieren lassen.

Deine Fragen sind sehr vernünftig, gerade für einen Neuling!

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coin-catcher
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Beitrag von coin-catcher » Fr 04.09.09 13:51

Die Schmidt/Hausmann-Fälschungen erkennt man häufig an dem Reichsadler!
Gerade bei den 5 Mark Goldstücken sind bei e...y mehr Fälschungen eingestellt, als Originale!
Ab und an sind auch gefälschte 10er und 20er dabei!
Diese sollten eigentlich zum Goldpreis weggehen, aber viele scheinen die Fälschungen nicht zu (er-)kennen und dann werden dafür horrende Summen gezahlt...

Die Erhaltungsgrade sind dabei oftmals vz - stgl!
Viele Grüße
cc

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Beitrag von Mynter » Fr 04.09.09 14:03

Vielen Dank für Eure Antworten ! Ja, bei den goldenen Fünfern sollen ja nur 10 % echt sein, manchmal sieht man ja förmlich, wie künstlich hell und scharf das Münzbild ist, schwieriger ist es schon mit den leicht rötlich gedunkelten Stücken.
Darf ich weiterfragen, welche Merkmale bei den 10ern und 20ern am Adler bei der Echtheitsfrage ausschlaggebend sind ?

Viele Grüsse,

Mynter
Grüsse, Mynter

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Beitrag von coin-catcher » Sa 05.09.09 15:59

Das rötlich gedunkelte kommt aber zum Teil von dem geringen Kupferanteil ;-)
Das geht schon in Ordnung!

Münzbild, Gewicht, Rand etc. muss alles passen! Sollte eine Münze zu starkes Über- oder Untergewicht haben (und sieht dazu noch perfekt aus) - ist es ganz klar eine Fälschung ;-)

Ich mache gerade die 5er Fälschungen am Adlerkopf und Hals aus!
Viele Grüße
cc

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Beitrag von Mynter » So 06.09.09 19:52

Richtig, aber ich dachte immer, dass das Kupfer sich nach und nach dunkler färbt, so dass der rötliche Ton in gewisser weise einen Rückschluss auf das Alter der Münze zulässt. Mein Misstrauen zielte darauf ab, ob sich nicht auch so ein chemischer Prozess manipulieren lässt.

Viele Grüsse,

Mynter
Grüsse, Mynter

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Beitrag von Mynter » Mo 07.09.09 20:55

Sicher auch gefälscht :
http://cgi.ebay.it/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0431120808

Viele Grüsse,

Mynter

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