Hilfe -- was ist denn das ???

Diskussionen rund um Medaillen, Medailleure, Jetons, Rechenpfennige

Moderator: Lutz12

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münzlein
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Hilfe -- was ist denn das ???

Beitrag von münzlein » Mi 19.07.06 17:45

Hallo Spezialisten,

könnt ihr mir weiterhelfen???? Ich habe mir schon die Finger wund gegoogelt aber absolut nichts gefunden.
Die Scheibe hat einen Durchmesser von 24mm und eine Stärke von 0,4mm, das Material ist gelb, ich würde sagen Messing.
Jahreszahl 1800.
Die Umschrift lautet wie ich das noch erkennen kann: ??EISCH MIT GEWALT
Kann es sein das in dem Rücken des Pferdes ein Schwert steckt ??????
Die Rückseite: GOTT IN MI oder GÖTTIN MI?????
Die Person hat einen Hut oder Helm auf und darüber ist ein Heiligenschein, Federschmuck oder Lorbeerkranz.
Ich wäre dankbar über jede Vermutung, Behauptung oder glänzt mit euren Fachwissen.
Danke für eure Mühe.

mfG münzlein
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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 19.07.06 18:07

Das ist ein Rechenpfennig (Jeton) mit dem dafür häufig verwendeten Motiv der Minerva. Das Motto auf der Rückseite lautet "Frisch mit Gewalt". Hier: http://www.napoleonicmedals.org/coins/unk03-1.htm ist ein späteres, besser erhaltenes Stück. Grüße, KAM
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mfr
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Beitrag von mfr » Mi 19.07.06 18:08

Ich lese: GÖTTIN MINERVA und FRISCH MIT GEWALT.

Nach Eingabe der Legenden bei Google bin ich auf zwei Vergleichsstücke gestoßen:

http://www.napoleonicmedals.org/coins/unk03-1.htm
http://www.napoleonicmedals.org/coins/unk003.htm

münzlein
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Beitrag von münzlein » Mi 19.07.06 18:44

Hallo Spezialisten,

Ganz klasse von euch, und dann gleich mit Bildadresse. Ich danke euch sehr für eure richtige und schnelle Antwort. Dann passt das ja einigermaßen mit dem in der Nähe gefundenen 6 Kreuzer Stück von Max. Joseph König von Baiern von 1824 zusammen.
Vielleicht finde ich das Rechenbrett auch noch. :lol: Wie lange gab es denn Rechenpfennige??

Mit dankbaren und freundlichen Grüssen

münzlein

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Beitrag von mfr » Mi 19.07.06 19:03

Der letzte Produzent von Rechenpfennigen war Ludwig Christian Lauer aus Nürnberg - er starb 1873. Das Rechnen mit Rechenbrettern war ohnehin bereits größtenteils vom schriftlichen Rechnen verdrängt worden.

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