Alfried Krupp v. Bohlen u. Halbach Goldmedaille von Krupp zum goldenen Arbeitsjubiläum (585)

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Alfried Krupp v. Bohlen u. Halbach Goldmedaille von Krupp zum goldenen Arbeitsjubiläum (585)

Beitrag von einNeuling » Mi 28.01.09 16:39

Mein Opa möchte diese Münze gerne verkaufen und ich soll auf diesem Weg herausfinden ob sie einen gewissen Sammlerwert haben könnte oder ob sie nur das Gold wert ist aus dem sie besteht.

Persönlich wüsste ich auch gerne ob es sich lohnen könnte diese Münze weiter in eigener Obhut zu behalten, da ich schon eine kleine (wirklich kleine) Sammlung besitze... an sich finde ich sie vom aussehen her nicht gerade anschaulich, doch vielleicht wäre sie eine nette Investition für die Zukunft?

Ich danke schon im Vorraus für jegliche Antworten.
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20090128_163756.jpg
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payler
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Beitrag von payler » Mi 28.01.09 16:45

Servus Neuling!

Das dies keine Münze ist sondern eine Medaille, verschieben wir mal ins richtige Unterforum!

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Lutz12
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Beitrag von Lutz12 » Mi 28.01.09 19:51

Hallo,
eine Abbildung und eine nähere Beschreibung (Durchmesser, Gewicht, Randschrift...) würde uns helfen Dir Auskünfte zu geben. 525 Gold kenne ich nicht, also bitte nochmal genau hinschauen.
Gruß Lutz12
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Beitrag von einNeuling » Mi 28.01.09 22:11

habe es nun endlich geschafft die bilder auf die richtige größe zu minimieren und habe auch den reinheitsgehalt geändert... war nicht leicht zu lesen, doch 585 müsste richtig sein...
danke ebenfalls für die versetzen ins richtige forum... war ein wenig schwierig bei der anzahl von subjects hier...

die medallie hat ein durchmesser von 4 cm und keine randschrift... gewicht ist geschäzter weise 75gramm könnte aber auch mehr oder weniger sein...

ich hoffe die bilder helfen nun weiter und ich bin weiterhin für jede hilfe dankbar...

gruß neuling

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Lutz12
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Beitrag von Lutz12 » Mi 28.01.09 22:30

Mir ist sie noch nicht begegnet.
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Beitrag von Donk » Do 29.01.09 06:04

Ich denke hier wird man froh sein können wenn man den Goldwert kriegt.
Geschätztes Gewicht geht irgendwie garnicht ;)
Geh mal zu einer Apotheke oder einem Juwelier und lass' die Münze genau wiegen, man verschätzt sich da ganz leicht.

Dietemann
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Beitrag von Dietemann » Do 29.01.09 11:02

Wenn der Erich Müller Dein Opa ist, dann verkauft man so eine Medaille nicht. Für einen Anderen ist der Wert relativ gering (obwohl es eher eine der besseren Medaillen von der Gestaltung zu sein scheint), aber für die Familie ist der Wert ungleich höher. Ich würde (wenn aus meiner Familie) sie behalten (erwerben) und einem meiner Kinder zur Hochzeit oder zur Taufe der Enkelkinder schenken, so ein Geschenk schlägt alles andere um Längen.

Gruß Dietemann

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Beitrag von Lord Vetinari » Sa 31.01.09 23:07

Dietemann hat geschrieben:Wenn der Erich Müller Dein Opa ist, dann verkauft man so eine Medaille nicht. Für einen Anderen ist der Wert relativ gering (obwohl es eher eine der besseren Medaillen von der Gestaltung zu sein scheint), aber für die Familie ist der Wert ungleich höher. Ich würde (wenn aus meiner Familie) sie behalten (erwerben) und einem meiner Kinder zur Hochzeit oder zur Taufe der Enkelkinder schenken, so ein Geschenk schlägt alles andere um Längen.

Gruß Dietemann
Wenn ich sows lese bekomme ich immer Lachanfälle.
Der neuling hat wortwörtlich geschrieben: "Mein Opa möchte diese Münze gerne verkaufen"
Und was sein Opa mit diesem Metallstück macht bleibt doch wohl immer noch ihm überlassen, oder? Genauso wie übrigens seinen Erben, falls er mal nicht mehr unter den Lebenden weilt. Wenn man alles aufhebt, was man von seinen Vorvätern bekommen hat, weiß man irgendwann nicht mehr wohin damit.
Das ist eine klassische Sammlermentalität: Sich von nichts trennen zu können.
Sammeln bedeutet auch, loslassen zu können und evtl mal eine Sammlung komplett aufzugeben! (habe ich zb gerade hinter mir)

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Alfried Krupp von Bohlen u. Halbach Medaille

Beitrag von gert63 » So 23.01.22 16:19

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Vor Jahren bin ich in den Besitz dieser für mich außergewöhnlichen Medaille gekommen. Sie wurde einem Onkel von mir zum 50 zigsten Dienstjubiläum bei der Fa. Krupp übergeben, mehr wusste meine Familie nicht zu berichten.
Nach einigen Recherchen fand ich lediglich einen ähnliches Exemplar hier im Forum, leider konnte ich nicht feststellen was daraus geworden ist.
Beschreibung:
Die Medaille (siehe Fotos) hat ein Gewicht von 35,08 g, Durchmesser 40-41 mm, die Stärke am Rand 1-1,5mm, der Kopf und die Schrift sind etwas erhoben.
Es sieht so aus als wenn die Medaille gewollt mattiert ist, außerdem trägt sie den Stemple 585.
Ich komme direkt aus der Nachbarschaft von Krupp in Bochum und kenne dadurch einige alte Kruppianer, selbst die "alten Hasen" konnten nicht helfen.
Ich würde gerne wissen was es mit dem guten Stück auf sich hat, mich wundert das es keine Infos dazu gibt.
Vielleicht finde ich auf diesem Weg ein paar Antworten!
Danke.

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Re: Alfried Krupp von Bohlen u. Halbach Medaille

Beitrag von Rollentöter » So 23.01.22 16:37

Gute,

Steht doch alles drauf!

Das es dazu nirgendwo Infos gibt liegt vermutlich daran, daß das Teil wohl nur sehr selten ausgegeben wurde. 50-jährige Betriebszugehörigkeit ist nur erreichbar, wenn der Mitarbeiter direkt nach Schulabschluss dort zu Lehre ging dann dort bis zur regulären Rente durchhielt! Und das ist halt selten.
Gruß

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Re: Alfried Krupp v. Bohlen u. Halbach Goldmedaille von Krupp zum goldenen Arbeitsjubiläum (585)

Beitrag von Lutz12 » So 23.01.22 19:15

Bei der großen Mitarbeiterzahl glaube ich nicht, dass die Medaille (ursprünglich) sehr selten war. Die Entstehungszeit liegt meiner meiner Meinung nach vor 1979 (und natürlich nach 1967). Durch den immensen Goldpreisanstieg 1979 ist es wahrscheinlich, dass die Stücke danach nicht mehr ausgegeben und verliehen wurden. Die vorhandenen Stücke sind vielmehr wahrscheinlich dadurch dezimiert wurden, dass Stücke in die Schmelze gewandert sind. Dennoch glaube ich, dass es noch viele Stücke in Familienbesitz gibt, wobei "viele" auf die ursprünglich ausgegeben Anzahl bezogen ist. Das Phänomen ist bei solchen Stücken eher, dass sie kaum in den Handel kommen (verbleiben in Familienbesitz). Habe z.B. selbst vor kurzem ein Stück aus einer anderen Region erstanden, dass ich seit Jahren suche und nicht kommen habe, Auflage: 2400 Exemplare ! - für eine Medaille also eher häufig ...
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Re: Alfried Krupp v. Bohlen u. Halbach Goldmedaille von Krupp zum goldenen Arbeitsjubiläum (585)

Beitrag von gert63 » Di 25.01.22 08:15

Herzlichen Dank für die Beiträge zu meiner Anfrage. Da die Materie für mich Neuland ist bin ich als "Nichtwissender" auf Mithilfe angewiesen zumal ich durch Fehlinformationen oder falsche Interpretation verunsichert war was es mit dem Stück auf sich hat.
Wie ich feststelle kann Numismatik zu einer spannenden Geschichte werden, sollte ich noch genauere Infos bekommen werde ich berichten.

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