? arabisch die 5.
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? arabisch die 5.
Heute mach ich mal mit zwei Kupferstücken weiter, mit der Bitte um Bestimmung. Auch hier bin ich selbst völlig ahnungslos.
Danke&Grüße
Tilos
1)
AE 19,5-21mm / 2,31g
2)
Ae 20-20,5mm / 2,17g
Danke&Grüße
Tilos
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AE 19,5-21mm / 2,31g
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Ae 20-20,5mm / 2,17g
- Albert von Pietengau
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Re: ? arabisch die 5.
1 = http://www.zeno.ru/showphoto.php?photo=134872
2 = ? (Av: la ilahe illallah; Rv: mohammed rasulullah)
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Re: ? arabisch die 5.
Ich danke recht herzlich für die Bestimmungshilfe!
Ist das zweite Stück dann mehr ein Amulett mit Glaubensbekenntnis (Schahāda): es gibt keinen Gott außer Allah - und Muhammad ist sein Gesandter, als ein Zahlungsmittel?
Gruß
Tilos
Ist das zweite Stück dann mehr ein Amulett mit Glaubensbekenntnis (Schahāda): es gibt keinen Gott außer Allah - und Muhammad ist sein Gesandter, als ein Zahlungsmittel?
Gruß
Tilos
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Re: ? arabisch die 5.
Nein, diese religiösen Floskeln stehen auf fast allen arabischen Münzen... Bilderverbot und trotzdem sollten ja 2 Münzseiten gefüllt werden
MR
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: ? arabisch die 5.
Gern geschehen!
Die Shahada ist insbesondere auf frühislamischen Münzen Standard. Den Namen des Kalifen/Sultans wurde in der Anfangszeit kein Augenmerk geschenkt. Die späteren Herrscher wurden zumeist mit ihren blumigen Titeln genannt (Die obere Münze mit der Aufschrift "Der erhabene Sultan Kayqubad, Sohn von Kaykhusraw" ist in dieser Hinsicht ziemlich bescheiden gestaltet). Die Rückseite, die gelegentlich auch als Vorderseite bezeichnet wird, ist in der Regel dem Kalifen (Imam) vorbehalten. Auch hier gibt es eine Standardformulierung, die sich fogendermaßen liest: "al-Imam *** Amir al-Muminin" (Der Imam *** Beherrscher der Gläubigen").
*** Name des Kalifen. In diesem Fall al-Nasir li Din Allah (1180-1225 AD), der 34. Kalif der Abbasiden
Ohne Umschrift (Münzstätte und Prägejahr!) ist eine eindeutige Zuordnung nur in Ausnahmefällen möglich.
Gruß
AvP
Die Shahada ist insbesondere auf frühislamischen Münzen Standard. Den Namen des Kalifen/Sultans wurde in der Anfangszeit kein Augenmerk geschenkt. Die späteren Herrscher wurden zumeist mit ihren blumigen Titeln genannt (Die obere Münze mit der Aufschrift "Der erhabene Sultan Kayqubad, Sohn von Kaykhusraw" ist in dieser Hinsicht ziemlich bescheiden gestaltet). Die Rückseite, die gelegentlich auch als Vorderseite bezeichnet wird, ist in der Regel dem Kalifen (Imam) vorbehalten. Auch hier gibt es eine Standardformulierung, die sich fogendermaßen liest: "al-Imam *** Amir al-Muminin" (Der Imam *** Beherrscher der Gläubigen").
*** Name des Kalifen. In diesem Fall al-Nasir li Din Allah (1180-1225 AD), der 34. Kalif der Abbasiden
Ohne Umschrift (Münzstätte und Prägejahr!) ist eine eindeutige Zuordnung nur in Ausnahmefällen möglich.
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Re: ? arabisch die 5.
Danke für eure Erläuterungen. Das ist ja dann mit den islamischen Münzen noch "eine Wissenschaft für sich". Ich kann ja nicht einmal die Schrift lesen, bin mir manchmal nicht sicher, was da "oben" und "unten" ist. Da verstehe ich jetzt auch, warum es nicht immer gelingt, die Anfragen hier zu beantworten. Trotzdem würde ich gerne noch ein paar weitere Münzlein vorstellen, vielleicht ist ja was Identifizierbares dabei?
Danke nochmal in die Runde!
Tilos
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- Albert von Pietengau
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Re: ? arabisch die 5.
Nur zu!* Das Hauptproblem liegt in der arabischen Konsonatenschrift. Da nur selten diakritische Punkte gesetzt wurden - im Kufischen prinzipiell nicht - und ein Schriftzeichen für zwei oder drei unterschiedliche Buchstaben stehen kann, muss man die einzelnen Wörter schon genau kennen. Zum Glück sind diese zu 80 od. 90% immer dieselben.
Die zwei wichtigsten Formeln, die "Shahada" und die Erwähnung des Kalifen hast Du ja soeben kennen gelernt. Sofern keine posthume Erwähnung vorliegt, kann man dadurch schon die ungefähre Prägezeit erfahren. Genaue Jahreszahlangaben (manchmal sogar der Monat!) sind auf Gold- und Silbermünzen Standard. Auf Kupfer sind sie eher die Ausnahme (z.B. Dein Fals, der im ersten Regierungsjahr (616h)von Kayqubad I. geprägt wurde).
*
Ich hoffe, dass mir bei der Bestimmung Klaupo zur Seite steht, der anstelle von arabischen Buchstabenkombinationen ganze Kataloge in seinem Kopf gespeichert hat.
Die zwei wichtigsten Formeln, die "Shahada" und die Erwähnung des Kalifen hast Du ja soeben kennen gelernt. Sofern keine posthume Erwähnung vorliegt, kann man dadurch schon die ungefähre Prägezeit erfahren. Genaue Jahreszahlangaben (manchmal sogar der Monat!) sind auf Gold- und Silbermünzen Standard. Auf Kupfer sind sie eher die Ausnahme (z.B. Dein Fals, der im ersten Regierungsjahr (616h)von Kayqubad I. geprägt wurde).
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Ich hoffe, dass mir bei der Bestimmung Klaupo zur Seite steht, der anstelle von arabischen Buchstabenkombinationen ganze Kataloge in seinem Kopf gespeichert hat.
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