welche Goldmünzen als Anlage ?

[Goldfuchs]

Lieber Dennis,

Bundesdeutsche 5 Mark-Stücke (also ich mein das normale Umlaufgeld) waren übrigens bis 1974 ebenfalls aus Silber. Da gibts auch heute noch welche knapp über Silberpreis. Manche Oma oder ältere Tante hat da noch welche in der Schublade.

Wenn Du an Notzeiten denkst, solltest Du eher in hierzulande bekanntere Münzen investieren. Also älteres Zeugs aus dem Markbereich. Oder wenn Du unbedingt was neueres magst, dann bei Gold z.B. Krügerrand. Von denen haben auch die meisten Münzlaien schon gehört. Trotzdem sind in Notzeiten kleinere Goldmünzstückelungen zwischen 3 und 8/9 Gramm sinnvoller als Unzen. Sovereigns z.B. sind international sehr beliebt (wg. Empire und Commonwealth), du kannst in bestimmten Schwellenländern Asiens noch heute Dinge damit bezahlen. Sogar eher mit den älteren, da deren Motive aus der Kolonialzeit her noch immer eingeführt sind (Bsp. Indien).

Beim Alter der Münzen bin ich übrigens leider vorbelastet. Als Geschichtsnerd würde ich mir keine noch so schöne Neuwahre rein legen. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Der eine mag mehr Michelangelo, der andere Markus Lüpertz...

Ach ja, wenn Du einen Kompromiss zwischen alt und neu machen magst, sind kanadische Silberdollars sehr zu empfehlen. Gibts seit den 30er Jahren bis heute. Und sind auch nicht so teuer.

[Dennis555]

Brauchts du mir nicht erzählen, das habe ich als Thema meiner prüfung genommen und eine 1 kassiert. Ich teile deine EMinung, auch dass der Preis von den Großkonzernen gedrückt wird. Aber auch Gold, Platin, seltene Erden etc sind ebenso unverzichtbar für die Industrie und da gibts einiges, was knapper ist (Rhodium). Nebenbei, auch wenn dann das ganze Silber abgebaut ist, meinst du, dass Silber einfach verschwindet? Es wird zwar immer mehr verbaut und gehortet, aber die Gesamtmasse schwindet so gut wie 0 (abgesehen von ein wenig Müll, dass unverarbeitet irgendwo verrrottet. auc ich teile die Meinung, dass Silber irgendwann immens steigt, aber dennoch bin ich der Auffassung, dass solche, besonders diese Bankenunüblichen Mengen, nicht viel auf der Welt bringen werden bei Krisen welcher Art auch immer
Aber trotzdem probier mal, mit einem Gramm Silber irgendwas zu bekommen in einer ernsthaften Krise und schreibe mir dann, was du erreicht hast. Als kleinen test kannst du ja Fragen, ob du ein Brötchen für ein Gramm kriegst. In der Theorie müsste das ja dann einfach sein, da ja 10-22 cent gegen ~73 cent ein guter Tausch für die Bäckerei wäre^^

in einer richtigen inflation will man kein papiergeld mehr sehen. da zählen nur noch sachwerte. an erster stelle edelmetalle. ansonsten wenn man vorsorgen will sind als gute tauschmittel alkohol, zigaretten und medikamente geeignet. und alles an kram was man so hat an gebrauchsgegenständen. aber silber für ein paar brötchen, nimmt jeder bäcker mit kusshand, und es kommt nicht jeder mit silber zum bäcker, man bedenke das der bäcker mit dem silber später selbst noch zum metzger geht, und so entsteht geld.und das einzig wahre und richtige geld ist gold und silber wie es seit atlantis ist.

ja den test könnte ich mal machen

[polyphamos]

Nene, du hast schon vollkommen Recht Dennis. Was ich meine ist, dass in einer Krise ein Bäcker mehr verlangen wird. Da du nur schnödes Metall anbietest, und er Grundversorgung, wird er den Preis bestimmen können und der wird bei Tauschgeschäften, wo Nahrung schwer zu importieren/aufzutreiben ist, die Oberhand haben und ein guten Gegenwert verlangen.

Gern, ich bin dann mal gespannt, ob die sowas machen würden, jetzt schon

[Goldfuchs]

Kommt früh genug. Ich müsste das nicht so bald haben und bin auch nicht neugierig darauf.

[Dennis555]

Lieber Dennis,

Bundesdeutsche 5 Mark-Stücke (also ich mein das normale Umlaufgeld) waren übrigens bis 1974 ebenfalls aus Silber. Da gibts auch heute noch welche knapp über Silberpreis. Manche Oma oder ältere Tante hat da noch welche in der Schublade.

Wenn Du an Notzeiten denkst, solltest Du eher in hierzulande bekanntere Münzen investieren. Also älteres Zeugs aus dem Markbereich. Oder wenn Du unbedingt was neueres magst, dann bei Gold z.B. Krügerrand. Von denen haben auch die meisten Münzlaien schon gehört. Trotzdem sind in Notzeiten kleinere Goldmünzstückelungen zwischen 3 und 8/9 Gramm sinnvoller als Unzen. Sovereigns z.B. sind international sehr beliebt (wg. Empire und Commonwealth), du kannst in bestimmten Schwellenländern Asiens noch heute Dinge damit bezahlen. Sogar eher mit den älteren, da deren Motive aus der Kolonialzeit her noch immer eingeführt sind (Bsp. Indien).

Beim Alter der Münzen bin ich übrigens leider vorbelastet. Als Geschichtsnerd würde ich mir keine noch so schöne Neuwahre rein legen. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Der eine mag mehr Michelangelo, der andere Markus Lüpertz...

Ach ja, wenn Du einen Kompromiss zwischen alt und neu machen magst, sind kanadische Silberdollars sehr zu empfehlen. Gibts seit den 30er Jahren bis heute. Und sind auch nicht so teuer.

5 deutsche mark von 1949-1974 sind aus silber ? auch sehr gut zu wissen, muss gleich notiert werden was für ein silbergehalt, auch 825 ?

danke für die hilfreichen tips !

[Dennis555]

Nene, du hast schon vollkommen Recht Dennis. Was ich meine ist, dass in einer Krise ein Bäcker mehr verlangen wird. Da du nur schnödes Metall anbietest, und er Grundversorgung, wird er den Preis bestimmen können und der wird bei Tauschgeschäften, wo Nahrung schwer zu importieren/aufzutreiben ist, die Oberhand haben und ein guten Gegenwert verlangen.

Gern, ich bin dann mal gespannt, ob die sowas machen würden, jetzt schon

ok ich sag bescheid, aber erstmal brauch ich die 1g silberbarren

[Goldfuchs]

625er oder 630er Silber.

[polyphamos]

5 DM: 1951 - 1979 -> 625er Silber
11,2 Gramm; Durchmesser: 29 mm

5 DM: 1975 - 2001 -> Magnimat, keine Silberlegierung
10,0 Gramm; Durchmesser: 29 mm

10 DM: 1972 - 1997 -> 625er Silber
15,5 Gramm; Durchmesser: 32,5 mm

10 DM: 1998 - 2001 -> 925er Silber
15,5 Gramm; Durchmesser: 32,5 mm

Als Anhaltspunkt für dein Notizblock

[Goldfuchs]

Das sind die Gedenkmünzen. Bei Umlauf bis 74. Ebenfalls 625er.

[polyphamos]

Oh ja, das kann sein. Ich kenn mich damit nicht aus und habe einfach mal gegooglet.
Bin ja generell auch eher der Fan der alten Münzen bis 1850

[Andechser]

Nur mal als kleine Info für diejenigen die gerne eine angebliche Silberknappheit propagieren. Silber ist im Vergleich zu den drei anderen Edelmetallen, Gold, Platin und Palladium, sogar sehr häufig, einzig die Förderung ist in den meisten Fällen nicht wirtschaftlich. Es gibt aber auch große Goldvorkommen die nicht wirtschaftlich abgebaut werden können. So enthält im Durchschnitt eine Tonne der Erdkruste rund 0,1g Silber, während die gleiche durchschnittliche Tonne nur 0,01g Palladium und 0,005g Gold oder Platin enthält. Die Referenz zu diesen Angaben findet ihr hier: http://www.chemie-master.de/FrameHandle ... odul=tab14

[Erdnussbier]

Achja, zu den 5 Franken, ich glaube diese Frage wurde noch nicht aufgelöst:

Ich denke seit 1840 sind die 5 Franken aus Silber, damals noch 0.900, später dann 0.835. Also, wenn du 5 Franken kaufst, kannst du da nicht so viel falsch machen

Grüße Erdnussbier

[fareast_de]

Respekt Dennis,

Du hast Dich bereits recht gut informiert. Fakt ist, daß der Silberpreis über die Verlängerung von Optionen im großen Stil von einigen US- Banken, allen voran JP Morgan, künstlich niedrig gehalten wird. Auch den Regierungen ist nicht daran gelegen, daß der mündige Bürger verstärkt in Sachwerte einsteigt. Er soll stattdessen Papierversprechungen (Sichtguthaben, Spareinlagen, Anleihen usw.) halten, die durch die reale Inflation Jahr für Jahr teilentwertet werden.
Ein Silber- Gold Verhältnis von 15 : 1 wird es auf absehbare Sicht wohl nicht mehr geben, es sei denn, Silber wird remonetarisiert, d.h. nach einer Währungsreform als Währungsstandard eingeführt. Das halte ich nach dem heutigen Stand der Dinge für eher unwahrscheinlich.
Interessante Literatur zum Thema: Thorsten Schulte: Silber, das bessere Gold. Der kommende Silberboom und wie Sie von der Krise profitieren können, Kopp Verlag 2010.

[polyphamos]

Na, dass der Staat die Inflationsrate nicht ehrlich benennt wissen eigentlich die meisten. Aber leider gibt es wesentlich mehr Dumme als Schlaue, die dann doch ihr ganzes Erspartes auf Banken bringen.

Danke für die Literatur, eventuell wär das auch mal für mich was

[Dennis555]

Respekt Dennis,

Du hast Dich bereits recht gut informiert. Fakt ist, daß der Silberpreis über die Verlängerung von Optionen im großen Stil von einigen US- Banken, allen voran JP Morgan, künstlich niedrig gehalten wird. Auch den Regierungen ist nicht daran gelegen, daß der mündige Bürger verstärkt in Sachwerte einsteigt. Er soll stattdessen Papierversprechungen (Sichtguthaben, Spareinlagen, Anleihen usw.) halten, die durch die reale Inflation Jahr für Jahr teilentwertet werden.
Ein Silber- Gold Verhältnis von 15 : 1 wird es auf absehbare Sicht wohl nicht mehr geben, es sei denn, Silber wird remonetarisiert, d.h. nach einer Währungsreform als Währungsstandard eingeführt. Das halte ich nach dem heutigen Stand der Dinge für eher unwahrscheinlich.
Interessante Literatur zum Thema: Thorsten Schulte: Silber, das bessere Gold. Der kommende Silberboom und wie Sie von der Krise profitieren können, Kopp Verlag 2010.

ja meine größte angst besteht darin, das die leute, die an der macht (wer es in wirklichkeit auch immer ist, nicht die theaterschauspieler im bundestag), es schaffen eine reine elektronische währung einzuführen, das ist deren plan und auch deren einzigste chance den geldschwindel nicht auffliegen zulassen. und mit diesem plan würde es auch nicht umbedingt den gold und silberanstieg geben, der sein muss wenn man 1 und 1 zusammenzählt ! ansonsten wird es uns allen die gold und silber besitzen (es muss nicht viel sein), in kommender zeit sehr gut gehen, davon bin ich überzeugt.