Was habe ich denn da????????
Moderator: Wurzel
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Was habe ich denn da????????
Heute aus dem Briefkasten geholt.......
Keine Schönheit, aber sehr interessant....
Was steht da auf dem Avers?
Also wie gehabt: Wer, Was, Wann und Wo?
Dann verrate ich als was ich dieses Münzlein erworben habe, der Verkäuferbestimmung bin ich mir nämlich selbst nicht ganz so sicher.
Liebe Grüße Michael
Keine Schönheit, aber sehr interessant....
Was steht da auf dem Avers?
Also wie gehabt: Wer, Was, Wann und Wo?
Dann verrate ich als was ich dieses Münzlein erworben habe, der Verkäuferbestimmung bin ich mir nämlich selbst nicht ganz so sicher.
Liebe Grüße Michael
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Also das was und wo kann ich beantworten. Ein Follis mit lateinischer Wertangabe aus Nikomedia der auf einen Follis mit griechischer Wertangabe aus Constantinopel überprägt wurde.
Zum wer kann ich mir keinen reim machen. Ich lese in etwa: _IAODVAV oder _LADPVAV oder _LADPNAV
Grüsse
Maico
Zum wer kann ich mir keinen reim machen. Ich lese in etwa: _IAODVAV oder _LADPVAV oder _LADPNAV

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Wer nicht von dreitausend Jahren
sich weiß Rechenschaft zu geben,
bleib im Dunkeln unerfahren,
mag von Tag zu Tage leben. - Goethe -
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Tja lieber Maico,
die von Dir zitierte Legende gehört natürlich nicht zu dem freundlichen Kaiser, zu dem auch das XXXX auf der Rückseite passt, sondern zu dem ANNO und ist das Ende der Avers-LKegende der überprägten Urmünze:
..PPAV
EIn oberaffeng.....s Stück - so eine wunderbare Prägung sieht man weiss Gott nicht alle Tage
... um den Rest sollen sich jetzt mal die anderen kümmern - ich halte mich zurück.
lieben Gruß
petzi
die von Dir zitierte Legende gehört natürlich nicht zu dem freundlichen Kaiser, zu dem auch das XXXX auf der Rückseite passt, sondern zu dem ANNO und ist das Ende der Avers-LKegende der überprägten Urmünze:
..PPAV
EIn oberaffeng.....s Stück - so eine wunderbare Prägung sieht man weiss Gott nicht alle Tage

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lieben Gruß
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Phocas ist meines Wissens richtig, allerdings hätte die Nr. 658 keine Pendilien an der Krone, und mein Phocas hat "einen an der Krone"
Ich vermute hier auch eine Überprägung auf einem Maurice Tiberius, aber ganz genau habe ich mir das noch nicht betrachtet. Ich fand vor allem die Effekte, die die Überprägung hervorgerufen hat sehr bemerkenswert.
Wo beginnt sonst eine Legende mit PPAV..
Liebe Grüße Michael

Ich vermute hier auch eine Überprägung auf einem Maurice Tiberius, aber ganz genau habe ich mir das noch nicht betrachtet. Ich fand vor allem die Effekte, die die Überprägung hervorgerufen hat sehr bemerkenswert.
Wo beginnt sonst eine Legende mit PPAV..

Liebe Grüße Michael
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Michael, für mich macht es denn Anschein als sei der CON-Stempel auf den NIKO-Stempel geschlagen worden (also ursprüngl. NIKO überprägt mit CON).
Gruß Chippi
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
- Wurzel
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MMMMh,
wenn ich das Stück in meiner Hand halte sehe ich das von schräg verlaufende ANNO mit noch einem Rest der Abschnittslinie darunter das C von CON. Das erste "X" ist beim prägen nicht vollständig ausgeprägt worden, aber ich sehe deutlich, das der Abwärtsstrich von links Oben nach rechts Unten des "X" mit dem Abwärtsstrich des "N" zusammenfällt.
Das der Phocas überprägt wurde denke ich nicht, dazu sind die wesentlichen Bestanteile des Phocas-Münzbildes zu deutlich.
Meine Theorie, beim Überprägen ist der Prägestempel schief aufgesetzt oder der Prägeschlag schief ausgeführt worden, so daß die Reste des ANNO erhalten geblieben sind. Von rechts ausgeführter Schlag denke ich, zumal die Reste der Averslegende Quasie genau hinter dem alten ANNO liegen.
Wäre die Überprägung andersherum verlaufen (Heraclius auf Phocas) wäre die Münze wahrscheinlich nicht durch die Kontrolle gegangen, und wenn Heraclius selber hätte nochmal draufhauen müssen.
Außerdem müssten dann zumindestens Teile des neuen Münzbildes auf dem gesamten Revers zu sehen sein. Eine zufällige Prägung, die sich auf einen so kleinen Teil des Münzbildes beschränkt halte ich bei einer neuen Prägung für unwahrscheinlich.
Habe es mal bunt angemalt
Beste Grüße Michael
wenn ich das Stück in meiner Hand halte sehe ich das von schräg verlaufende ANNO mit noch einem Rest der Abschnittslinie darunter das C von CON. Das erste "X" ist beim prägen nicht vollständig ausgeprägt worden, aber ich sehe deutlich, das der Abwärtsstrich von links Oben nach rechts Unten des "X" mit dem Abwärtsstrich des "N" zusammenfällt.
Das der Phocas überprägt wurde denke ich nicht, dazu sind die wesentlichen Bestanteile des Phocas-Münzbildes zu deutlich.
Meine Theorie, beim Überprägen ist der Prägestempel schief aufgesetzt oder der Prägeschlag schief ausgeführt worden, so daß die Reste des ANNO erhalten geblieben sind. Von rechts ausgeführter Schlag denke ich, zumal die Reste der Averslegende Quasie genau hinter dem alten ANNO liegen.
Wäre die Überprägung andersherum verlaufen (Heraclius auf Phocas) wäre die Münze wahrscheinlich nicht durch die Kontrolle gegangen, und wenn Heraclius selber hätte nochmal draufhauen müssen.

Außerdem müssten dann zumindestens Teile des neuen Münzbildes auf dem gesamten Revers zu sehen sein. Eine zufällige Prägung, die sich auf einen so kleinen Teil des Münzbildes beschränkt halte ich bei einer neuen Prägung für unwahrscheinlich.
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