Hallo mal wieder an die Experten,
ich möchte heute zwei Fragezeichen vorlegen, die eher in den Gegenstempeln als in den Stücken selbst stecken. Die Bronze (ca. 20 mm) zeigt einen behelmten Kopf r. im Avers und im Revers einen Einschlag, den ich für eine Eule halte. Hier würde mich die Herkunft des Stücks und Hinweise, wo der Gegenstempel aufgebracht worden sein mag, interessieren.
Das Stück in Silber (Tetradrachme?) dürfte von der Bestimmung her weniger Schwierigkeiten machen, aber woher stammt der sehr schöne Gegenstempel? - Ein Raubtier zweifellos, Wolf oder Löwe, unter einem Halbmond. Über klärende Hinweise würde ich mich freuen.
Gruß klaupo
Zwei tierische Einschläge
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Hallo klaupo,
Leider habe ich den Howgego, der die Gegenstempel behandelt noch immer nicht finden können, das Buch ist längst vergriffen. Allgemein liegt die Erforschung dieser Kontermarken noch immer sehr im Argen, besonders was die Griechen anbelangt.
Die Eule, nehme ich an, dürfte aus Athen stammen. Ich habe vor ein paar Wochen auch einen Persischen Siglos erworben mit einem ganz kleinen Gegenstempel mit Eule. Auch da nehme ich an, dass sie aus Athen stammt. Siese Silbersiglos waren sehr beliebt und liefen in einem enormgrossen Gebiet um, darum sind sie oft voll von kleinen _Stempeln. Der ander ist mir völlig unbekannt, eber ein sehr eindrücklicher Stempel. Auch die Münze selbst ist bemerkenswert, nicht oft zu sehen.
Leider habe ich den Howgego, der die Gegenstempel behandelt noch immer nicht finden können, das Buch ist längst vergriffen. Allgemein liegt die Erforschung dieser Kontermarken noch immer sehr im Argen, besonders was die Griechen anbelangt.
Die Eule, nehme ich an, dürfte aus Athen stammen. Ich habe vor ein paar Wochen auch einen Persischen Siglos erworben mit einem ganz kleinen Gegenstempel mit Eule. Auch da nehme ich an, dass sie aus Athen stammt. Siese Silbersiglos waren sehr beliebt und liefen in einem enormgrossen Gebiet um, darum sind sie oft voll von kleinen _Stempeln. Der ander ist mir völlig unbekannt, eber ein sehr eindrücklicher Stempel. Auch die Münze selbst ist bemerkenswert, nicht oft zu sehen.
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Hallo ihr beiden
Howgego hat nur die "Roman Imperial Countermarks", dort sind diese Stempel leider nicht zu finden.
Ich behalte sie einmal im "Hinterkopf", an Athen glaube ich aber nicht. Welchen Sinn sollte es machen, solch eine Münze mit einem Gegenstempel in Athen umlauffähig zu machen?
Grüße
Zwerg
Howgego hat nur die "Roman Imperial Countermarks", dort sind diese Stempel leider nicht zu finden.
Ich behalte sie einmal im "Hinterkopf", an Athen glaube ich aber nicht. Welchen Sinn sollte es machen, solch eine Münze mit einem Gegenstempel in Athen umlauffähig zu machen?
Grüße
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ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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Es interessiert vermutlich niemanden mehr, aber ich habe per Zufall in einem alten französischen Auktionskatalog den Gegenstempel mit dem Löwen wiedergefunden, wenn auch auf einer völlig anderen Münze. Dort ordnet man ihn sogar zu. In den deutschen Beschreibungen, die mir vorliegen, ist zu dem fraglichem Stück lediglich zu lesen:
PAMPHYLIA, SIDE. AR-Stater, 370/360 v. Chr.; 10.69 g. Athena Parthenos steht l., davor Granatapfel//Apollo steht l. mit Patera und langem Lorbeerzweig, davor Altar, oben l. rechteckiger Gegenstempel: Löwe l. unter Halbmond. Atlan -.
Ich hätte zwar gern gewußt, warum die einen das wissen und die anderen nicht, aber damit können wir diesen Thread wohl endgültig schließen.
Gruß klaupo
PAMPHYLIA, SIDE. AR-Stater, 370/360 v. Chr.; 10.69 g. Athena Parthenos steht l., davor Granatapfel//Apollo steht l. mit Patera und langem Lorbeerzweig, davor Altar, oben l. rechteckiger Gegenstempel: Löwe l. unter Halbmond. Atlan -.
Ich hätte zwar gern gewußt, warum die einen das wissen und die anderen nicht, aber damit können wir diesen Thread wohl endgültig schließen.
Gruß klaupo
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