Hirsch, Anker, Lorbeer? Wer hat eine Idee?
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- Scheleck
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Hallo Truben,
auch wenn ich mich bei griechischen Münzen nicht gut auskenne, so fällt mir zu Deiner eingestellten Münze ein, dass es unter "IONIEN" Bronceprägungen gibt, die auf der Reversseite einen Hirsch nach rechts stehend zeigen mit griechischer Inschrift und auf der Aversseite eine Biene im Lorbeerkranz. Wenn Du die untere Aufnahme um 180° drehst, dann sieht man, dass es sich um einen Teil einer Biene im Lorbeerkranz handeln könnte. Durch dezentrierte Prägung ist nur ein Teil erkennbar. In dem Auktionskatalog Nr. 17 (Sammlung Gutknecht) die am 04.10.05 stattgefunden hat, befindet sich unter dem Los-Nr. 840 ein ähnliches Stück, dass mir auffiel.
Gorostiza hat in seinem Hinweis ein Link zu dem Katalog eingestellt. Du kannst den Katalog dort aufrufen und unter der Nr. 840 die Münze aufrufen.
Gruß Scheleck
auch wenn ich mich bei griechischen Münzen nicht gut auskenne, so fällt mir zu Deiner eingestellten Münze ein, dass es unter "IONIEN" Bronceprägungen gibt, die auf der Reversseite einen Hirsch nach rechts stehend zeigen mit griechischer Inschrift und auf der Aversseite eine Biene im Lorbeerkranz. Wenn Du die untere Aufnahme um 180° drehst, dann sieht man, dass es sich um einen Teil einer Biene im Lorbeerkranz handeln könnte. Durch dezentrierte Prägung ist nur ein Teil erkennbar. In dem Auktionskatalog Nr. 17 (Sammlung Gutknecht) die am 04.10.05 stattgefunden hat, befindet sich unter dem Los-Nr. 840 ein ähnliches Stück, dass mir auffiel.
Gorostiza hat in seinem Hinweis ein Link zu dem Katalog eingestellt. Du kannst den Katalog dort aufrufen und unter der Nr. 840 die Münze aufrufen.
Gruß Scheleck
Das Auge schläft, bis es der Geist mit einer Frage weckt.
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Hallo Scheleck,
jetzt wo du es sagst, erkenne ich es deutlich, das Revers muss um 180° gedreht werden, denn jetzt zeigen die Lorbeerblätter nach unten. Damit handelt es sich um eine Biene, deren rechter Flügel etwas prägeschwach, aber zu erkennen ist.
Gruß Chippi
jetzt wo du es sagst, erkenne ich es deutlich, das Revers muss um 180° gedreht werden, denn jetzt zeigen die Lorbeerblätter nach unten. Damit handelt es sich um eine Biene, deren rechter Flügel etwas prägeschwach, aber zu erkennen ist.
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Die Münze ist sicher aus Ephesos. Wenn Du die Rückseite um 180° gedreht hast, wirst Du oben rechts von der Biene noch ein Phi erkennen. Links müsste ein E sein, das aber wahrscheinlich ausserhalb des Flan ist oder zu schwach geprägt ist. Auf meiner homepage-Seite findest Du eine ähnlich Münze
http://www.odophil.ch/numismatik/griech ... hesos.html
http://www.odophil.ch/numismatik/griech ... hesos.html
Hallo Scheleck, gorostiza, Chippi,
ich hatte ein paar Tage keinen Internetzugang. Daher erst jetzt meinen Dank für die Antworten, die mir weiterhelfen. Vor allem einige der Fotos auf der Seite von gorostiza zeigen sehr ähnliche Münzen. Drei kleine Nachfragen habe ich noch. Läßt sich die Enrtstehungszeit meiner Münze etwas eingrenzen? Helfen dabei vielleicht die Schriftzeichen? Sagen Euch diese Zeichen etwas? Ich habe die Schrift / Sprache nie gelernt
Danke nochmal und Gruß
Truben
ich hatte ein paar Tage keinen Internetzugang. Daher erst jetzt meinen Dank für die Antworten, die mir weiterhelfen. Vor allem einige der Fotos auf der Seite von gorostiza zeigen sehr ähnliche Münzen. Drei kleine Nachfragen habe ich noch. Läßt sich die Enrtstehungszeit meiner Münze etwas eingrenzen? Helfen dabei vielleicht die Schriftzeichen? Sagen Euch diese Zeichen etwas? Ich habe die Schrift / Sprache nie gelernt
Danke nochmal und Gruß
Truben
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Hallo Truben,
die Zeichen rechts vom Hirsch nennen einen Beamtennamen, den ich aber nicht entziffern kann! Dieser Münztyp wurde um ca 200 v. Chr. in Ephesos geprägt. Die Münze ist nicht gar so häufig wie andere Sorten von Ephesos. Über dem Rücken des Hirschen steht ein Beizeichen, wahrscheinlich ein Köcher (liegend). Schau mal genau mit der Lupe.
Gruss
goro
die Zeichen rechts vom Hirsch nennen einen Beamtennamen, den ich aber nicht entziffern kann! Dieser Münztyp wurde um ca 200 v. Chr. in Ephesos geprägt. Die Münze ist nicht gar so häufig wie andere Sorten von Ephesos. Über dem Rücken des Hirschen steht ein Beizeichen, wahrscheinlich ein Köcher (liegend). Schau mal genau mit der Lupe.
Gruss
goro
Ja, über dem Hirsch ist ein liegender Köcher (wie der aussehen sollte habe ich mir auf anderen Münzen angeschaut). Auf dem Köcher steht aber noch etwas wie ein Zapfen. Auch den Beamtennamen habe ich geprüft. Er könnte hinhauen, nur der letzte Buchstabe läßt sich nicht so ganz finden ... eine kleine Kerbe am Rand der Münze. Was sagt mir nun der Name?
Mittlerweile habe ich auch einige Münzenbei Sear gefunden, die in die Richtung gehen. Diesen Beamten fand ich dort nicht.
Ich bestätige auch die Biene. Auf anderen Münzen sind dünne Beine zwischen Hinterleib und Flügel. Diese finde ich auf meiner Münze als schwache Erhebung.
Wie bewertest Du die Erhaltung? Die vergleichbaren Münzen bei Wildwinds sehen meist nicht besser aus.
Gruß
Trub
Mittlerweile habe ich auch einige Münzenbei Sear gefunden, die in die Richtung gehen. Diesen Beamten fand ich dort nicht.
Ich bestätige auch die Biene. Auf anderen Münzen sind dünne Beine zwischen Hinterleib und Flügel. Diese finde ich auf meiner Münze als schwache Erhebung.
Wie bewertest Du die Erhaltung? Die vergleichbaren Münzen bei Wildwinds sehen meist nicht besser aus.
Gruß
Trub
- Homer J. Simpson
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Es ist sicher ein Beamtenname, ich habe im Münsterberg nachgeschaut, der Name scheint häufig gewesen zu sein. Nachgewiesen ist der Name auch auf Münzen von Ephesos.
Münsterberg; Die Beamtennamen auf den griechischen Münzen: Διόδοτος Samothrace 28. Alexander M. 31 (Erythrae). Athen 48. 49. Ephesus 85.
Die Erhaltung würde ich als s-ss bezeichen, Man kann eigentlich alles lesen. Die dezentrierte und etwas einseitig schwache Prägung hat mit der Erhaltung nichts zu tun, beeinflusst aber den Wert. Da ich nicht mit Münzen handle, möchte ich über den Preis nicht diskutieren, bei den antiken Griechen liegt man immer daneben. Als Liebhaber kauft man meist zu teuer, was mich aber weniger stört, da ich die Münzen soweiso nicht mehr verkaufe.
Grüssles
goro
Münsterberg; Die Beamtennamen auf den griechischen Münzen: Διόδοτος Samothrace 28. Alexander M. 31 (Erythrae). Athen 48. 49. Ephesus 85.
Die Erhaltung würde ich als s-ss bezeichen, Man kann eigentlich alles lesen. Die dezentrierte und etwas einseitig schwache Prägung hat mit der Erhaltung nichts zu tun, beeinflusst aber den Wert. Da ich nicht mit Münzen handle, möchte ich über den Preis nicht diskutieren, bei den antiken Griechen liegt man immer daneben. Als Liebhaber kauft man meist zu teuer, was mich aber weniger stört, da ich die Münzen soweiso nicht mehr verkaufe.
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