: Ich bin über die Internetpräsenz der Ausstellung "White Gold: Revealing the World's Earliest Coins" gestoßen, die von Mai 2012 bis April diesen Jahres im Jerusalem Museum stattfand. Es wurden dort etwa 500 erstklassige Elektronmünzen aus zwei Privatsammlungen ausgestellt. Die Glanzstücke davon sind im Netz dargestellt: http://www.imj.org.il/exhibitions/2012/WhiteGold/(Wen diese Lupenfunktion über den einzelnen Münzen nervt, der kann übrigens die Maus über die Münze links positionieren und sich mit rechter Maustaste und "Link in neuem Tab öffnen" (oder so ähnlich, je nach Browser) eine schöne, komplette Darstellung der jeweiligen Münze anzeigen lassen
.)Ich hab' mir dann auch gleich direkt beim Museum den Katalog bestellt, das war am günstigsten. Nicht bedacht hatte ich, dass er dann eventuell beim Zoll hängen bleibt, was er dann tatsächlich ein paar Wochen lang auch tat
.Das Buch enthält ein paar einleitende Seiten von Koray Konuk und Catharine Lorber zur Elektronprägung allgemein und stellt dann etwa 25 Münzen einzeln dar. Etwas seltsam ist die Form, denn jede Münze ist auf einer Doppelseite inklusive nach links herausklappbarem Teil dargestellt (ich hoffe, das versteht man halbwegs
). Auf letzterem ist dann vorne und hinten Avers bzw. Revers dargestellt und ein Text zur Münze abgedruckt. In der Mitte (also linke Seite ohne Ausklapp und rechte Seite) ist dann das Avers nochmal ganz groß abgebildet. Dabei fallen aber häufig Details in den "Bindungsgraben" in der Mitte, so das man nicht immer was davon hat .Witzig ist auch der Umgang mit der Zweisprachigkeit, das Buch ist in Englisch und Hebräisch verfasst. Der englische Teil fängt (nach unseren Verhältnissen) vorne an, der hebräische hinten
.Insgesamt hat mir das Teil aber recht gut gefallen, die 33,50 €, die ich insgesamt gezahlt habe, war es mir wert.
Gruß
Altamura
