Hallo,
Suche Infos und Bild zum Taler aus : Chur, Bistum , 1625.
Wer kann mir weiterhelfen ?
mfg. bernima
Infos zum Taler aus Chur, Bistum, 1625
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Re: Infos zum Taler aus Chur, Bistum, 1625
Hallo bernima,
Hier gerne einige Bemerkungen zu diesem Taler:
Bistum Chur, Bischof Johann V. Flugi von Aspermont (1601-1627). Ein recht bedeutender Bischof, der die Wirren des 30-jährigen Kriegs und die gleichzeitige Kipperzeit mit grossen Münzemissionen ausnützte. Münzmeister jener Zeit ist der Churer Bürger Hans Jakob Wegerich II., Mitglied einer bedeutenden schweizerischen (Chur / Schaffhausen) und süddeutschen (Montfort) Münzmeisterdynastie.
Der Taler 1625 ist sehr selten.
Literatur: Trachsel, C.F., Die Münzen und Medaillen Graubündens, Berlin und Lausanne 1866-1898, Nr. 129b. DAS Standardwerk für Graubünden. Dass Trachsel diesen Taler erst im Nachtrag (deshalb die Nummer mit einem b)) veröffentlicht hat, zeigt die Seltenheit. Verfügbare moderne Literatur: Divo, J.P. / Tobler E., Die Münzen der Schweiz im 17. Jahrhundert, Nr. 1423. Weiters: Neuer HMZ-Katalog Nr. 2-406 e).
Als Auktionvorkommen ist mir nur gerade die Sammlung Adolf Iklé durch den Kopf gegangen (Leo Hamburger / Fkft. a.M. (15.10.1928), Lot 1786, verkauft für 19 Mark).
Eine Abbildung in einem Aktionskatalog ist mir nicht in den Sinn gekommen. Diesbezüglich müsste ich einen Freund und Graubündenspezialisten noch zusätzlich fragen. Gelegentlich wird der Taler des folgenden Jahrs 1626 (z.B. im Divo-Tobler) abgebildet.
Vorerst einmal einen schönen Sonntag
Batzenfreund
Hier gerne einige Bemerkungen zu diesem Taler:
Bistum Chur, Bischof Johann V. Flugi von Aspermont (1601-1627). Ein recht bedeutender Bischof, der die Wirren des 30-jährigen Kriegs und die gleichzeitige Kipperzeit mit grossen Münzemissionen ausnützte. Münzmeister jener Zeit ist der Churer Bürger Hans Jakob Wegerich II., Mitglied einer bedeutenden schweizerischen (Chur / Schaffhausen) und süddeutschen (Montfort) Münzmeisterdynastie.
Der Taler 1625 ist sehr selten.
Literatur: Trachsel, C.F., Die Münzen und Medaillen Graubündens, Berlin und Lausanne 1866-1898, Nr. 129b. DAS Standardwerk für Graubünden. Dass Trachsel diesen Taler erst im Nachtrag (deshalb die Nummer mit einem b)) veröffentlicht hat, zeigt die Seltenheit. Verfügbare moderne Literatur: Divo, J.P. / Tobler E., Die Münzen der Schweiz im 17. Jahrhundert, Nr. 1423. Weiters: Neuer HMZ-Katalog Nr. 2-406 e).
Als Auktionvorkommen ist mir nur gerade die Sammlung Adolf Iklé durch den Kopf gegangen (Leo Hamburger / Fkft. a.M. (15.10.1928), Lot 1786, verkauft für 19 Mark).
Eine Abbildung in einem Aktionskatalog ist mir nicht in den Sinn gekommen. Diesbezüglich müsste ich einen Freund und Graubündenspezialisten noch zusätzlich fragen. Gelegentlich wird der Taler des folgenden Jahrs 1626 (z.B. im Divo-Tobler) abgebildet.
Vorerst einmal einen schönen Sonntag
Batzenfreund
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Re: Infos zum Taler aus Chur, Bistum, 1625
Lieber bernima,
Wir sind prompt, wenn etwas Interessantes kommt! Hier noch die zusätzlichen Infos von meinem Münzenfreund und Spezialisten für Graubünden. Der Taler 1625 ist 7 x an Auktionen vorgekommen (alle vor Jahrzehnten).
Abbildungen sind 2 x vorhanden:
Slg. Gessner (Leo Hamburger Fkft. a. M. vom 27.9.1910, Lot 2415) "am Rand oxidiert, gut erhalten" , VP 245 RM
Slg. Bachofen (Leo H.... vom 18./19.1.1921), Lot 1966) "einzelne Stellen schwach ausgeprägt, sonst s.g.e.", VP 1850 Mark / Umrechnung damals bei Inflation 100 Mark = CHF 10.525.
Das ist wohl alles, was bekannt ist.
Gruss Batzenfreund
PS: Hast Du so ein Stück zu verkaufen? Interesse seitens von uns Schweizern wäre sicher vorhanden.
Wir sind prompt, wenn etwas Interessantes kommt! Hier noch die zusätzlichen Infos von meinem Münzenfreund und Spezialisten für Graubünden. Der Taler 1625 ist 7 x an Auktionen vorgekommen (alle vor Jahrzehnten).
Abbildungen sind 2 x vorhanden:
Slg. Gessner (Leo Hamburger Fkft. a. M. vom 27.9.1910, Lot 2415) "am Rand oxidiert, gut erhalten" , VP 245 RM
Slg. Bachofen (Leo H.... vom 18./19.1.1921), Lot 1966) "einzelne Stellen schwach ausgeprägt, sonst s.g.e.", VP 1850 Mark / Umrechnung damals bei Inflation 100 Mark = CHF 10.525.
Das ist wohl alles, was bekannt ist.
Gruss Batzenfreund
PS: Hast Du so ein Stück zu verkaufen? Interesse seitens von uns Schweizern wäre sicher vorhanden.
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