mittlerweile habe ich mir 3 Jülicher Groschen verschiedener Prägejahre zugelegt. Sind wohl nicht gerade die dollsten Stücke, aber zu "Studienzwecke" sicher geeignet ...

Was mich da jetzt etwas stutzig macht, sind die unterschiedlichen Durchmesser der Münzen bei "gefühlsmässig" gleicher Dicke:
1584 = ca. 23mm
1599 = ca. 21mm
1609 = ca. 19mm
Habe leider keine Feinwaage, sonst hätte ich das Gewicht auch verglichen.
Eigentlich sollte doch ein Groschen ein Groschen sein (=1/24 Taler), also immer den gleichen Teil Feinsilber enthalten ...
Habe mir da mal 4 Antworten "zurechtgelegt":
a) es täuscht, die Dicke ist doch unterschiedlich und somit das Gewicht gleich
b) es ist ein Zeichen der "Inflation" ... ddie Nominale Groschen wurde immer weniger wert, weil weniger Silber enthalten
c) es wurden unterschiedliche Legierungen verwendet, so dass trotz abweichender Durchmesser bzw. Gewichte der Feinsilberanteil gleich ist
d) das sind "Fertigungstoleranzen" - was mir aber am unwahrscheinlichsten scheint
Habt ihr 'ne plausible Erklärung für mich?