Scheide Münzen

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brot1993
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Scheide Münzen

Beitrag von brot1993 » Di 03.02.09 18:28

Hallo,

ich habe eine Menge scheide-Münzen ,

jedoch keien ahnung davon
Welchen zweck hatten diese Münzen damals ??

"120 ein Tahler" heisst das 120 stück einen thaler wert sind ???

Ich habe auch noch Kreuzer aus Baden !
wer mir was zu meine Münzen sagen kann schreibt bitte was dazu !
nartürlich interesiert mit auch der wert.

-BILDER FOLGEN-

Mfg

florian
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SB
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Beitrag von SB » Di 03.02.09 18:39

nein ein Taler war 120 von deinen Kreuzern wert.

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brot1993
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Beitrag von brot1993 » Di 03.02.09 18:48

meien ich ja - danke für die antwort !
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*EPI*
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Beitrag von *EPI* » Di 03.02.09 18:49

Scheidemünzen: http://www.numispedia.de/Scheidem%FCnze

Ja stimmt, 1/120 Taler: 120 dieser Münzen entsprachen den Wert eines Talers. (Aber es gab Regeln, wieviele Scheidemünzen man bei einer Bezahlung annehmen musste.)

Wieviele Deiner Kreuzer einem Taler entsprachen, ist zeitabhängig (gängige Größen: 72, 90, 120, 144...).

christof
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Beitrag von christof » Di 03.02.09 20:56

Hallo,

Scheidemünzen waren ursprünglich das Kleingeld, das verwendet wurde, damit die Leute von einander scheiden konnten. (So habe ich es jedenfalls mal gelesen; und es gefiel mir gut, man kann es sich halt so gut merken).

Kleiner Hinweis (Spielerei): Die Einstufung was Scheidemünze und was Kurantmünze ist, kann für uns z.T. ganz eigenartig vorkommen: Mit dem richtigen Silbergehalt war auch "Kleingeld" keine Scheidemünze mehr (dürfte aber seltener sein).
Dagegen waren auch die Silber-Fünfer im Kaiserreich streng genommen nur Scheidemünzen. Der Grund dafür war, dass bei der Festlegung der Mark der (Vereins-)Taler als 3Mark festgelegt wurde und mit der Festlegung 1g Gold = xg Silber durch ihn das Gewicht der Goldmünzen definiert wurde. Nun hatten die Silberstücke 5g Silber pro Mark, der Taler aber 5,556g pro Mark. Folglich war die Silbermark untergewichtig und somit eine Scheidemünze, was wohl heute keiner so einstufen würde (am Ende des WK 1 sah die Bevölkerung das wohl auch etwas anders).
Viele Grüße aus Nordhessen

Christof

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Beitrag von Malimeutzner » Mi 04.02.09 21:58

Scheidemünze,
Kleingeld, welches dem Nennwert nicht entsprechen musste, im Gegensatz zur Kurantmünze, deren Metallwert dem Nennwert entspricht.

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brot1993
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Beitrag von brot1993 » Mi 04.02.09 22:55

Erstmal danke an alle helfer !

Kurantmüzen = Münze dessen Nominal dem Metallwert entspricht
Scheidemünzen = Münzen dessen Nominal weit über metallwert liegt

sehe ich das richtig ?
Dann ist es je wie bei den euros - 21ct. metallwert = 2€ Nominal ??

Mfg


florian
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Beitrag von Zickezacke » Do 05.02.09 11:27

Der Sammlerwert einer Münze hängt ab von der Menge der Münzen, die heute noch verfügbar sind, von der Beliebtheit des Sammelgebietes und von der Erhaltung. Alter, Metall und sonstiges sind nachrangig. Es gibt höchst seltene Scheidemünzen und extrem häufige Silbermünzen (und umgekehrt).

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Beitrag von Malimeutzner » Do 05.02.09 13:53

Zickezacke, genau so ist es, jedoch war das nicht das Thema.

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Scheide Münze - 3 Pfenninge - 1847

Beitrag von tschongel » Fr 06.02.09 18:40

Hallo
ich möchte diese Scheide Münze verkaufen - 3 Pfenninge
wie man auf dem foto entnimmt sieht diese Münze noch ganz super aus
wer interesse hat bitte per PN an mich - Danke
mfg
tschongel
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verkauft
Zuletzt geändert von tschongel am So 08.02.09 09:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von brot1993 » Fr 06.02.09 18:50

davon habe ich auch noch welche abzugeben !
Diverse Nominale !

mfg

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Re: Scheide Münzen

Beitrag von Snake20115 » Fr 22.02.13 01:57

hab sowas auch...wieviel ist das denn wert?

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Re: Scheide Münzen

Beitrag von Numis-Student » Fr 22.02.13 09:03

Je nach Auflage und Erhaltung unterschiedlich viel ;)

MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Scheide Münzen

Beitrag von Snake20115 » Fr 22.02.13 11:53

[ externes Bild ]
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Wie sieht's damit aus?
Achja (weil mans nich so gut erkennen kann):
Vorne: 3 Pfennige 1867 B
Hinten: 120 einen Thaler und ein Wappen

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Re: Scheide Münzen

Beitrag von Numis-Student » Fr 22.02.13 14:01

Wenn man nicht mal das Jahr auf den Fotos erkennen kann, wie soll man dann die Erhaltung erkennen ? ;)

MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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