Anfrage zu Verkäufer

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

adele
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Beitrag von adele » Fr 22.01.10 16:42

Na dann möchte ich mich hier ja mal gleich zu Wort melden. Ich habe bei Ihnen
eine Silbermünze gekauft, mit der ich dann bei einem Fachhändler in Berlin war, da ich diese nirgends zuordnen konnte. Es war eine moderne Fälschung.
Ich habe Ihnen dann das Problem geschildert und Ihnen die Münze zurückgesendet. Sie haben mir dann auch sofort das Geld zurückerstattet.
Bis hierhin ist alles noch bestens.

Aber dann haben Sie mich sofort auf die Liste der gesperrten Käufer gesetzt.

Und das hat mit gesundem Geschäftsgebaren und Vertrauen zum Kunden aufbauen rein garnichts mehr zu tun.

vielleicht sollten Sie mal darüber nachdenken !

mfg adele

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klunch
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Beitrag von klunch » Fr 22.01.10 16:51

Auf die erweiterte Echtheitsgarantie bin ich sehr gespannt. Bitte gib uns doch Bescheid, sobald es diese gibt.

Und bei der Formulierung eines definitiven Wortlautes für die Erstattungsregel hilft sicher der eine oder andere hier im Forum sehr gern, falls es daran hängt.

Gruß
Klunch
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julius-nepos
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Beitrag von julius-nepos » Fr 22.01.10 17:03

Danke für die Nachricht. Ich bestätige, dass ich Sie als Kunden gesperrt habe und nehme dazu hiermit kurz Stellung. Die Sperrung erfolgte nicht wegen einer Rückgabe, sondern weil Sie diesen Sachverhalt im Numismatikforum publik gemacht haben. Es handelt sich um folgenden Beitrag vom März 2009:
http://www.numismatikforum.de/ftopic30505.html

Ich bin jedoch gerne bereit, Sie als Käufer wieder zuzulassen. Teilen Sie mir dazu - falls überhaupt erwünscht - per PN Ihren eBay-Namen mit.

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Beitrag von julius-nepos » Fr 22.01.10 17:07

Die erweiterte Echtheitsgarantie wird ab der nächsten Auktionsserie (beginnt in wenigen Tagen) Bestandteil meiner Artikelbeschreibung sein.

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Beitrag von Pscipio » Fr 22.01.10 17:14

julius-nepos hat geschrieben:Die Sperrung erfolgte nicht wegen einer Rückgabe, sondern weil Sie diesen Sachverhalt im Numismatikforum publik gemacht haben.
Es ist natürlich doof, wenn andere erfahren, dass man regelmässig Fälschungen verkauft :roll:
Nata vimpi curmi da.

adele
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Beitrag von adele » Fr 22.01.10 17:14

Ich glaube nicht, dass ich wieder Kunde bei Ihnen werden möchte.

Ich kaufe dann doch lieber bei Fa. Lanz, dann weiß ich, dass

"auch drin ist, was drauf steht"

mfg adele

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Beitrag von areich » Fr 22.01.10 17:23

Ich habe mal eine Frage zu folgender Münze:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0388641702

Sie scheint mir ziemlich ähnlich zu dieser hier:

http://www.forumancientcoins.com/fakes/ ... ?pos=-1022

Was denken die anderen darüber?

Beim Avers bin ich nicht so sicher, auch durch die extrem andere Beleuchtung aber das Revers ist identisch.

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Beitrag von Pscipio » Fr 22.01.10 17:25

Zum Nachdenken: Wenn man jemandem Geld stiehlt und es ihm zurückgibt, falls ers merkt, dann bleibt man doch ein Dieb. Die Rechnung ist natürlich zum einen, dass es die meisten nicht merken, und zum anderen, dass man länger ungeschoren davon kommt.

Persönliche Gründe spielen bei der Ablehnung deiner Geschäftspraktiken seitens der meisten der Forenbenutzer nicht mit, ausser du bezeichnest Ablehnung von Betrug als persönlichen Grund.
Nata vimpi curmi da.

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Beitrag von Stater » Fr 22.01.10 17:27

Der Ptolemaios II dreht sich gerade im Grabe um. :wink:

Gruß

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Beitrag von julius-nepos » Fr 22.01.10 18:05

@Pscipio
Fälschungen lassen sich meines Erachtens von echten Münzen nicht wie rote von blauen Autos auseinanderhalten. Zwar räume ich ein, dass man die
meisten Münzen mit absoluter Gewissheit einer dieser Kategorie zuordnen kann, aber dazwischen öffnet sich eine Schnittfläche der Unsicherheit.
Vage Tendenzaussagen mögen da gerade noch realistisch sein. Wie überall gibt es aber auch hier Personen, welche die objektive Wahrheit zu kennen
glauben, an Hand eines Fotos mit einer Höhe von 180 Pixel. Es tut mir Leid, aber da bin ich immer skeptisch. Jedem seine Wahrheit; zur stilistischen Fälschungserkennung (die metallurgische mag exakt sein) gibt es so viele Meinungen wie Sammler und kaum eine ist mit der anderen deckungsgleich. Es gibt ja auch Personen, welche immer genau wissen, welchen Preis eine antike Münze haben muss. Ich würde mir so eine Aussage niemals anmassen, sonst sollte ich vielleicht noch behaupten, deine Münzen seien zu teuer.

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Beitrag von beachcomber » Fr 22.01.10 18:32

Wenn mir ein Käufer einer zukünftig über JULIUS-NEPOS angebotenen Münze ein schriftliches Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen vorlegt, welches zweifelsfrei bestätigt, dass die von mir verkaufte Münze eine moderne Fälschung ist, wird er Anspruch auf Erstattung des doppelten Kaufpreises zzgl. Erstattung seiner angemessenen Auslagen für den Sachverständigen haben. Der hier publizierte Text ist jedoch eine blosse unverbindliche Ankündigung, aus welcher noch keine Rechtsansprüche abgeleitet werden können. Der definitive Wortlaut muss noch erarbeitet werden.
du bist ein echter scherzkeks, mein lieber!
du bräuchtest nur mal die einschlägigen datenbanken von forumancientcoins und forgerynetwork.com zu konsultieren, dann würdest du die meisten deiner fälschungen wiederfinden, dafür braucht es keinen amtlichen sachverständigen, die dinger sind als fälschungen publiziert!
im übrigen glaubst du doch selber nicht, dass du nicht weisst was falsch und was echt ist von dem zeug, das du so verkaufst.
sollte es allerdings wirklich so sein, dass du es nicht weisst, dann ist das wirklich ein schwaches bild. wer nach so langer profissioneller verkaufstätigkeit eine fälschung nicht vom original unterscheiden kann, der sollte mal den job wechseln! :)
grüsse
frank

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Beitrag von julius-nepos » Fr 22.01.10 18:55

@beachbomber
Meiner Ansicht nach eine ziemlich eindimensionale Meinung. Also gibt es keine Fälschungen, die du nicht erkennst. Interessant. Ein Eintrag in den genannten Datenbanken ist rechtlich unverbindlich, ein Sachverständigengutachten nicht. Ist ein solches Gutachten falsch, entstehen Schadenersatzansprüche zu Lasten des Sachverständigen. Forgerynetwork hingegen ist im besten Fall Ausdruck der Meinung einiger erfahrener Sammler bezüglich der Unechtheit einiger willkürlich ausgewählten Münzen, im schlechtesten Fall stehen bei der Auswahl und Beurteilung systematisch persönliche Interessen im Vordergrund, ähnlich wie es hier häufig der Fall ist. Darüber hinaus ist vielleicht auch interessant, was die Datenbank NICHT enthält.

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Beitrag von Pscipio » Fr 22.01.10 18:58

Die Unschuldsleier spielst du schon lange, sie wird dadurch aber nicht besser ;)

Die Fälschungen, die du verkaufst, sind fast alle so schlecht, dass sie jeder Sammler mit Erfahrung sofort erkennt. Die Diskussion ist wirklich überflüssig, du weisst genau, was du da verkaufst.
Nata vimpi curmi da.

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Beitrag von julius-nepos » Fr 22.01.10 19:02

Wenn die behaupteten Fälschungen fast jeder Sammler erkennt, wer kauft sie dann?

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Beitrag von areich » Fr 22.01.10 19:06

Also geben Sie eine Echtheitsgarantie akzeptieren aber keine Argumente gegen die Echtheit? Erstatten Sie die Kosten des Sachverständigen PLUS den doppelten Kaufpreis für (hypothetisch) von Ihnen verkaufte Fälschungen?

Was für Sachverständige werden denn akzeptiert?

Wird die Frist für die Rückgabe (jetzt 7 Tage) dementsprechend verlängert?
Ich denke, so ein Gutachten kann etwas dauern.
Zuletzt geändert von areich am Fr 22.01.10 19:08, insgesamt 1-mal geändert.

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