"Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

einlieferer
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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von einlieferer » Di 17.04.12 07:44

beachcomber hat geschrieben:renwax ist farblos, wird sehr dünn aufgetragen und kann NIX verdecken!
allerdings dunkelt es die patina, und lässt die unnatürlich glänzen. zur konservierung auch nicht wirklich geeignet, bronzepest schlägt nach einer zeit wieder durch. im grossen und ganzen für die mehrheit der münzen nicht zu empfehlen, ausnahmen bestätigen die regel. :)
grüsse
frank
Generell ist es natürlich richtig, dass Wachsen nicht gleich Wachsen ist. Wenn diese Art von Wachs farblos ist, dann ist es ja nicht gleich ein Verbrechen, es aufzutragen, und sollten nur winzige Poren damit "geglättet" werden, dann würde ich auch sagen: "was soll's". Was mich und übrigens auch die Sammler, die bereit sind, auch mal Tausende von EUR für ein TOP Teil springen zu lassen, so stört, ist die Tatsache, dass Wachs unter anderem auch - oder vielleicht doch im Allgemeinen - dazu benutzt wird, um Mängel an Bronzen zu kaschieren. Dabei wird zunächst nicht farbloses sondern pigmentiertes Wachs (Schuhcreme soll so ähnlich sein) verwendet, um unansehnlichere Narben in der Oberfläche zu füllen. Anschließend wird die gesamte Münze dann natürlich noch Mal mit einem anderen Zeug (ich denke mal, das ist dann normales Wachs - auch Renewax) übertüncht und abgedunkelt, damit man nicht mehr die gefüllten Stellen von der normalen Patina unterscheiden kann.

Bei all dem Schindluder, der mit Wachs getrieben wird und wurde, kann ich nur jeden Sammler raten, zunächst mal zu prüfen, ob die Münze überhaupt unbedingt konserviert werden muss, denn dies wird nämlich in den allermeisten Fällen nicht der Fall sein. Und wenn, dann würde ich mit dem Ding zum Fachmann gehen, der kann sich es noch Mal anschauen und dann eventuell im Vakuumverfahren eine wirklich hauchdünne Konservierungsschicht mit Paraloid B-72 auftragen.

Wer hingegen patu meint, seine Bronze unbedingt wachsen zu müssen, der sollte jedenfalls wissen, dass jeder potentielle Käufer, der nicht nur auf sogenannte Schnäppchen aus ist, sondern auch bereit ist, gutes Geld für qualitativ hochwertiges Material auszugeben, beim Verdacht von Wachs eher vom Kauf der Bronze komplett zurückschreckt. Bei gewachsten Bronzen kauft man die Katze im Sack - und insofern entwertet man mit Wachs seine Münzen.

Übrigens würde ich auch als Händler - schon allein im Kundeninteresse - beim eventuellen Erwerb einer gewachsten Bronze darauf pochen, dass das Wachs komplett entfernt wird. In jedem Fall ist Wachs eindeutig ein Mangel, bei dem ich - im Falle dessen er nicht aufgeführt wird - unbedingt auf Rückabwicklung des Kaufvertrags bestehen würde, denn ansonsten ist die Gefahr, betrogen zu werden, immens groß.

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Antoninus Pius
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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von Antoninus Pius » Di 17.04.12 15:17

Herzlichen Dank euch allen. @quisquam: Stimmt die zweite Speerspitze ist mir noch gar nicht aufgefallen. dankbare Grüße A.P.

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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von drakenumi1 » Di 17.04.12 21:36

Mal unabhängig von der oben gelaufenen Debatte um das Wachsen und was man damit alles erreichen kann, sieht man dem Patinabild des Hadrian auf 3 Meilen Entfernung an, daß es neuester Herkunft ist:
Die Münze ist offenbar komplett von der alten und originalen Oberfläche befreit und danach erneut "patiniert" worden. Im nachfolgenden Arbeitsgang wurden lediglich die obersten Partien durch Bereiben auf einer ebenen Unterlage zur Vortäuschung einer bestimmungsgemäßen Benutzung im Zahlungsverkehr wieder von der nachgemachten "Patina" befreit. Die Felder blieben davon unberührt und dunkel, dies entspricht nicht einem tatsächlichen Abriebbild! Ebenso bei großen Teilen der Umschriften, die noch die Kunstpatina tragen.
Und nicht zuletzt sollte der Münzrand mehr oder weniger blank sein, aber das ist ja nur am Original zu erkennen.
Und ebenfalls ist eine feinrauige Oberfläche (durch Korrosion) wohl zumeist nicht das Ergebnis einer antiken Korrosion, sondern in neueren Zeiten entstanden.

Grüße von

drake
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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von Aeneas » Di 17.04.12 21:59

Vielen Dank für die Postings bisher.

Habe ich das richtig verstanden: Repatinieren ist schon noch etwas anderes als eine Münze "nur" mit verschiedenen Wachsarten behandeln, oder? Wie genau wird eine neue künstliche Patina hergestellt, und wie kann man die von eine alte differenzieren?

Grüsse, David
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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von einlieferer » Mi 18.04.12 08:13

Meiner Einschätzung nach handelt es sich bei der künstlichen Patinierung, wenn in diesem Zusammenhang nicht Wachsen
gemeint ist, um eine Behandlung der Bronze mit Oxiden (Pariser Oxid, Schwefelleber) oder auch mit Strom, um
insbesondere nach erfolgter Entpatininierung die Münze zu tönen und einen antiken Look wieder herzustellen. Bis vor
über 100 Jahren hat man noch bei fast allen Bronzemünzen die Patina entfernt - unter anderem auch mit Elektrolyse.
Das Ergebnis kann sich unter Umständen durchaus sehen lassen.

[ externes Bild ]

Mit der beschriebenen Methode entsteht auf den Münzen ein brauner bis schwarzer Ton. Insbesondere durch
Aufpinseln mit Oxiden wird man jedoch keine kristalline Strukturen züchten oder eine Mineraliserung des
Metalls bezwecken. Es soll angeblich auch möglich sein Grüntöne zu erzeugen, wie entzieht sich meiner
Kenntnis. Ich tippe mal, dass man hier schon einige Zeit braucht, um den natürlichen Patinaprozess nachzubilden.

Natürlich werden durch Tönung auch sogenannte "Blinker" kaschiert, die durch Blankscheuern z.B. in Münzschubern
oder durch Handschweiß entstehen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass blanke Stellen mit der Zeit auch
von alleine nachdunkeln. Auch rate ich vom Einsatz mit Pariser Oxid ab, weil es die Oberfläche der Münze leider
dauerhaft anätzt (, was man dann unter dem Mikroskop sehr gut sehen kann). Dennoch halte ich die dezente(!) Behandlung
mit Oxiden noch nicht für ein Verbrechen.

Wachsen ist der viel, viel schlimmere Betrug.

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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von einlieferer » So 22.04.12 12:18

Hier ein Beispiel für einen geglätten, "vorzüglichen" Sesterz (, den ich übrigens auch schon mal in der Hand begutachtete):

[ externes Bild ]

Die Glättungsspuren sind sehr schön auf der Vorderseite bei sieben Uhr anhand der abgeflachten Buchstaben zu sehen. Des
Weiteren sieht man auf dem Foto in den Feldern Flächen von etwas hellerer Farbe, welche in der Hand wahrscheinlich
gar nicht grossartig auffallen. Zuvor waren hier harte Oxidkrusten, die dann mechanisch entfernt wurden. Zurück blieben
dann unansehnliche, braunrote Flecken, die sich farblich stark von der Patina abhoben. Vermutlich wurde die Münze
abschließend lackiert, um genau dies zu kaschieren. Die Tatsache, dass in der Katalogbeschreibung eine "Herrliche
dunkelbraune Patina" vermerkt wurde, ist - gelinde gesagt - eine Frechheit! Im Übrigen ist man aufgrund des Vermerks
"leicht geglättet" verlockt darauf zu hoffen, dass die Haare und die Rückseitenfiguren alle original sind. :?

Das Ding ist irgendwo "vorzüglich", wird aber - hoffentlich - im Saal nicht genauso abgehen wie ein solches vorzügliches
Prachtexemplar:

[ externes Bild ]

Zwischen den beiden Münzen liegen qualitativ Welten, was sich auch dadurch bemerkbar macht, dass auf der Rückseite
viel mehr Details zu sehen sind. Beim obigen Sesterz konnten diese nicht mehr freigelegt werden, sondern wurden einfach
zusammen mit der Oxidkruste weggeglättet.
Zuletzt geändert von einlieferer am So 22.04.12 12:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von Homer J. Simpson » So 22.04.12 12:35

Sehr gutes Beispiel! Und an der unteren Münze sieht man mal, was los sein kann auf einem echt vorzüglichen Sesterz, wenn er zur Zeit der künstlerischen Meisterschaft wie unter Nero geprägt wurde! Das ist wirklich eine Münze, wo man die Ohren anlegt.
Sagt mal, wo wir gerade bei Bearbeitungen sind: Dieses Stück (ist zwar jetzt griechisch und Silber, aber trotzdem - das macht's noch schlimmer) aus derselben Auktion wie der obere Nero-Sesterz ist aber auf der Kopfseite auch nicht original, oder?
http://www.sixbid.com/nav.php?p=viewlot&sid=596&lot=53

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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von drakenumi1 » So 22.04.12 13:15

In der Tat, besonders dieser völlig mißlungene Versuch einer Nachbildung der Haare der Aigeste durch diese kurzen und ohne sachten Auslauf in der Partie des größten Abriebs dargestellten "Stiftchen" entlarven das Stück als erheblich nachgeschnitten. Schade drum, ohne diese penetrant auffällig ausgeführte Arbeit hätte es gewiß mehr Reiz für den Betrachter. Da ist die Hundeseite schon ehrlicher, und mal ehrlich: So verunstaltet ist der vorgetäuschte Abriebgrad der beiden Seiten doch echt im Ungleichgewicht: Nach dem Grundsatz der annähernd gleichen Abriebkräfte, die auf die beiden Münzseiten wirken, freilich unter Berücksichtigung der Größe der obersten Münzflächen, sollte der Abrieb beiderseits ziemlich gleichgroß sein (oder anders gesagt und etwas überspitzt: eine Seite vz und die andere s, das geht schlecht zusammen).

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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von Homer J. Simpson » So 22.04.12 18:34

Das Schlimme ist, daß es sich bei vielen der griechischen Münzen, die in den letzten Jahren verschnitzt worden sind (häufig sizilische Bronzen, z.B. http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0774920967) um wirklich seltene Stücke handelt, die dann fehlen, wenn jemand mal eine Stempelstudie machen will. Da geht wirklich Kulturgut verloren, und da überkommen mich manchmal schon Gewaltfantasien gegenüber den Leuten, die so etwas tun.

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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von Antoninus Pius » So 22.04.12 19:47

Daran habe ich noch überhaupt nicht gedacht. Du hasst natürlich recht. Eine iefe Abneigung gegen solche "Grobiane" hatte ich zwar schon immer, aber jetzt... Ein Glück, dass ich heute gut gelaunt bin, sonst kämen sie wohl auch über mich, die Gewaltfanasien. Gruß A.P.

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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von Homer J. Simpson » So 22.04.12 20:12

Antoninus Pius hat geschrieben:... Du hasst natürlich recht. ...
Gut formuliert. ;)
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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von Numis-Student » So 22.04.12 20:24

Homer J. Simpson hat geschrieben: um wirklich seltene Stücke handelt, die dann fehlen, wenn jemand mal eine Stempelstudie machen will.
Die fehlen aber leider auch dann, wenn sie "nur" über ebay versteigert werden und danach in einer nicht dokumentierten/bekannten Privatsammlung "verschwinden" ;)

Für eine wissenschaftliche Erfassung ist es nötig, dass sie entweder in eine öffentliche Sammlung gehen, oder im Internet mit Bild dauerhaft gezeigt werden, oder dass sie in einem Auktionskatalog abgebildet sind.

Natürlich hast du recht mit der Aussage, dass dadurch leider in großem Stil antike Dokumente verschwinden :(

MR
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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von Homer J. Simpson » So 22.04.12 20:36

Okay, ich meinte natürlich: wenn die Münzen verschnitzt werden, fehlen sie FÜR IMMER. Wenn sie nur einfach so über Ebay versteigert werden, kommt es darauf an; ich habe inzwischen schon eine ziemliche Menge interessanter Bilder von Münzen, die ich nicht gekauft habe, von Ebay gespeichert. Ich weiß ja nicht, ob andere Leute so etwas auch machen.

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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von Numis-Student » So 22.04.12 21:00

das machen andere Leute sicher auch, aber wenn man mal Material für eine wissenschaftliche Arbeit braucht, müssen solche Bildbestände bereits da sein ;) Wenn man da nämlich erst anfängt, zu suchen, findet man nicht genug oder es verzögert so eine Arbeit erheblich...

MR
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Re: "Bearbeitungen" bei Bronzemünzen erkennen

Beitrag von Marc Aceton » Do 03.05.12 05:38

TOP Teil, das ich zu gerne mal testen möchte: :mrgreen:

http://images.goldbergauctions.com/php/ ... 9&lot=3520

Mein Tip: teuflisch gut gemacht - leider aber nix für Geldanleger mit Inflationsparanoia...

Besonders an den Unregelmäßigkeiten Im Halsbereich, die gar nicht zu einer ansogst glatten Oberfläche passen, erkennt man, dass da irgendwas nicht stimmt. Auch im Kinnbereich vermute ich Füllungen, die über die Tatsache hinwegtäuschen sollen, dass die Patina der Münze wahrscheinlich, von der Reinigung herrührende Beschädigungen aufweist. Die ganze Oberfläche wurde abschließend noch Mal mit irgendwas versiegelt, was es nun für kaufwillige Interessenten unmöglich macht, die Echtheit der Patina mit der Lupe zu verifizieren.

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