Antike Fälschung oder neuzeitlich?

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bajor69
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Re: Antike Fälschung oder neuzeitlich?

Beitrag von bajor69 » Di 29.03.16 13:05

Das -vorläufige - Ergebnis ist:
Keine Farbe (brennt nicht, löst sich in Aceton nicht auf), vermutlich doch eine Kupferfolie (lässt sich polieren und glänzt schön). Hat man vielleicht so aufgelegt wie beim Vergolden mit Blattgold. Was ich aber nicht verstehen kann, wer treibt solchen Aufwand und wofür?
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Re: Antike Fälschung oder neuzeitlich?

Beitrag von Theo » Di 29.03.16 13:28

Ja. Dann wäre der Aufwand zu hoch. Vielleicht wieder die Münze doch per Galvanotechnik mit einem dünnen Schicht überzogen und anschließend einwenig fein abgeschliffen? Das Problem dabei ist, wenn die Schicht zu dick ist, werden die Feinheiten auch zu groß, z.B. Buchstaben dicker..

Grüße

Theo

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drakenumi1
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Re: Antike Fälschung oder neuzeitlich?

Beitrag von drakenumi1 » Di 29.03.16 18:33

Ih bin mir nicht sicher, ob ein Galvanisieren mit einer Legierung (hier Messing oder Bronze) überhaupt möglich ist. Schließlich sind hier 2 Hauptelemente (Kupfer und Zinn/Zink) beteiligt und mir scheint fraglich, ob diese auch gemeinsam als Legierung auf dem Blei abgschieden werden können....
Gold allerdings läßt sich unter Einsatz eines entspr. Goldelektrolyten (handelsüblich) abscheiden!

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Re: Antike Fälschung oder neuzeitlich?

Beitrag von Theo » Di 29.03.16 21:22

Ja. Das ist eindeutig möglich. Industriell ist dieses Verfahren sehr verbreitet.

Grüße

Theo

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