Trajan
Moderator: Homer J. Simpson
- pontifex72
- Beiträge: 369
- Registriert: Fr 29.10.04 20:24
- Wohnort: Raetia
- Hat sich bedankt: 299 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Hallo Wuschi,
ja, an diesem Denar des Trajan gibt es absolut nichts zu beanstanden, sehr schöne Erhaltung, sicher echt. Ich schätze mal, dass Du etwa 30-40 Euro dafür bezahlt hast.
Schau mal hier nach, Du kannst die Münze sicher selbst bestimmen, falls noch nicht geschehen:
http://www.wildwinds.com/coins/ric/trajan/i.html
Die Furcht vor Fälschungen in Ebay ist am Anfang sicher verständlich, wenn einem der geübte Blick für die Echtheitsmerkmale noch fehlt. Bei diesem Stück kann man gut erkennen, dass die Münze geprägt und nicht gegossen wurde, auch der Stil passt einwandfrei.
Grüße
Thomas
ja, an diesem Denar des Trajan gibt es absolut nichts zu beanstanden, sehr schöne Erhaltung, sicher echt. Ich schätze mal, dass Du etwa 30-40 Euro dafür bezahlt hast.
Schau mal hier nach, Du kannst die Münze sicher selbst bestimmen, falls noch nicht geschehen:
http://www.wildwinds.com/coins/ric/trajan/i.html
Die Furcht vor Fälschungen in Ebay ist am Anfang sicher verständlich, wenn einem der geübte Blick für die Echtheitsmerkmale noch fehlt. Bei diesem Stück kann man gut erkennen, dass die Münze geprägt und nicht gegossen wurde, auch der Stil passt einwandfrei.
Grüße
Thomas
- Jens83
- Beiträge: 18
- Registriert: Mi 12.04.06 12:33
- Wohnort: Haunsheim
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Hallo pontifex72,
bin noch ziemlich neu auf dem Gebiet der römischen Münzen.
Mich würde interresieren an was genau man erkennen kann ob es sich um eine Gussfälschung hanndelt oder ob eine Münze geprägt wurde.
Gibt es Bestimmte Merkmale bei Gussfälschungen auf die man achten kann?
Gruß Jens
bin noch ziemlich neu auf dem Gebiet der römischen Münzen.
Mich würde interresieren an was genau man erkennen kann ob es sich um eine Gussfälschung hanndelt oder ob eine Münze geprägt wurde.
Gibt es Bestimmte Merkmale bei Gussfälschungen auf die man achten kann?
Gruß Jens
Wissen ist Macht und Macht ist vergänglich.
- Peter43
- Beiträge: 13460
- Registriert: Mi 11.08.04 02:01
- Wohnort: Arae Flaviae, Agri Decumates
- Hat sich bedankt: 379 Mal
- Danksagung erhalten: 2526 Mal
- Kontaktdaten:
Hallo Jens!
Die offensichtlichsten Kennzeichen einer Gußfälschung sind:
1. Beim Guß bilden sich kleine bis kleinste Gasblasen, die platzen und kleine
bis kleinste Löcher auf der Oberfläche hinterlassen.
2. Die Konturen der Bilder sind nicht so scharf wie bei einer Prägung,
sondern mehr abgerundet.
3. An der Kante müssen Reste des Gußlochs vorhanden sein. Oder man sieht
Spuren davon, wie diese Reste z.B. durch Feilen beseitigt worden sind.
MfG
Die offensichtlichsten Kennzeichen einer Gußfälschung sind:
1. Beim Guß bilden sich kleine bis kleinste Gasblasen, die platzen und kleine
bis kleinste Löcher auf der Oberfläche hinterlassen.
2. Die Konturen der Bilder sind nicht so scharf wie bei einer Prägung,
sondern mehr abgerundet.
3. An der Kante müssen Reste des Gußlochs vorhanden sein. Oder man sieht
Spuren davon, wie diese Reste z.B. durch Feilen beseitigt worden sind.
MfG
Omnes vulnerant, ultima necat.
Die Münze ist absolut ok . Dem Bild nach zu urteilen gibt es daran nichts zu beanstanden .
Das mit den Gussfälschungen fordert einige Übungen - am einfachsten ist es sicher immer , wenn man die Gelegenheit hat , eine Münze in die Hand zu nehmen - so z.B. auf Börsen oder Auktionen .
Ansonsten wurde ja bereits auf die wichtigsten Merkmale - wie Rand und kleine Löcher verwiesen .
Außerdem möchte ich an dieser Stelle noch mal auf den sog. "Klingeltest" hinweisen : Steinfussboden - und den Klingeltest im Vergleich zu echten Münzen durchführen . Es gibt tatsächlich Unterschiede im Klang .
Gruß
Torsten
Das mit den Gussfälschungen fordert einige Übungen - am einfachsten ist es sicher immer , wenn man die Gelegenheit hat , eine Münze in die Hand zu nehmen - so z.B. auf Börsen oder Auktionen .
Ansonsten wurde ja bereits auf die wichtigsten Merkmale - wie Rand und kleine Löcher verwiesen .
Außerdem möchte ich an dieser Stelle noch mal auf den sog. "Klingeltest" hinweisen : Steinfussboden - und den Klingeltest im Vergleich zu echten Münzen durchführen . Es gibt tatsächlich Unterschiede im Klang .
Gruß
Torsten
- pontifex72
- Beiträge: 369
- Registriert: Fr 29.10.04 20:24
- Wohnort: Raetia
- Hat sich bedankt: 299 Mal
- Danksagung erhalten: 200 Mal
Hallo Jens,
ein weiterer, noch nicht genannter, Beleg dafür, dass eine Münze geprägt und nicht gegossen wurde sind die strahlenförmig nach außen laufenden Linien, bei dieser Münze besonders gut auf der Rückseite zu erkennen. Diese Linien entstanden beim Schlagen der Münze durch das plötzliche Auseinanderdriften des Metalls beim Prägevorgang. Die Linien sind je nach Verarbeitungstemperatur des Schrötlings mehr oder weniger stark erkennbar.
Grüße
Thomas
ein weiterer, noch nicht genannter, Beleg dafür, dass eine Münze geprägt und nicht gegossen wurde sind die strahlenförmig nach außen laufenden Linien, bei dieser Münze besonders gut auf der Rückseite zu erkennen. Diese Linien entstanden beim Schlagen der Münze durch das plötzliche Auseinanderdriften des Metalls beim Prägevorgang. Die Linien sind je nach Verarbeitungstemperatur des Schrötlings mehr oder weniger stark erkennbar.
Grüße
Thomas
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 6 Antworten
- 2144 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Thomas aus Lübeck
-
- 8 Antworten
- 2738 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Lackland
-
- 7 Antworten
- 552 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von jschmit
-
- 4 Antworten
- 1511 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Numis-Student
-
- 6 Antworten
- 2992 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von friedberg
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder