Frage zu Provinzialprägung Philipp II./Serapis aus Mesembria

[pontifex72]

Hallo,

wer kann mir bitte eine exakte Referenz zu der abgebildeten Großbronze nennen? Bin leider nicht im Besitz der entsprechenden Literatur.

Vielen Dank im Voraus.

Grüße
Thomas

[Pscipio]

Bei der Gottheit handelt es sich nicht um Serapis, sondern Asklepios (siehe Schlangenstab). Eine Referenz kann ich dir auf die Schnelle auch nicht nennen, bei Coinarchives habe ich die Münze nicht gefunden. Auf alle Fälle ein wundervolles Stück, zu dem man dir nur gratulieren kann!

Gruss, Pscipio

[pontifex72]

Ich danke Dir für diesen ersten Anhaltspunkt.

Grüße
Thomas

[Pscipio]

Oh, ich merke gerade, dass du dich wohl auf die Vorderseitengottheit bezogen hast, als du von Serapis gesprochen hast. Da liegst du natürlich richtig, nur bei der Rückseitengottheit handelt es sich wie erwähnt um Asklepios. Entschuldige mein Versehen!

[Peter43]

Hallo!

Bei CoinArchives scheint Deine Münze abgebildet zu sein. http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 15&Lot=159
Als Referenz ist nur angegeben Mionnet 1.218

MfG

[payler]

Dürfte der hier sein, mir sind für die Umschrift die Bilder zu unscharf:

State: Callatis
Ruler: Name: Philip II as Caesar
OBV Description: Bust of Philip bare, facing bust of Serapis. REV Description: Asklepios standing facing, head to l., holding staff in r., up which serpent twines.
OBV Inscription: MAR OIULIOS FILIPPOC KAISAR REV Inscription: MESAMBRIANVN
Period: Third quarter 3rd cent. -250 -225
Die Axis in numbers: 6 Die Axis in degrees: 180 Metal: AE Weight: 13.02
Cast or Struck: Struck
ID: SNGuk_1100_0848

aus:

http://www.sylloge-nummorum-graecorum.org/

[pontifex72]

Super, vielen Dank Euch allen!

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich vom Mionnet noch nie etwas gehört habe.

@Pscipio: Danke, ich hatte Dich bzgl. der Götterdarstellung schon richtig verstanden und Asklepios auf die Rückseite bezogen.

Grüße
Thomas

[Peter43]

Theodor-Edme Mionnet, Description des Médailles Antiques, Grecques et Romaines, 15 Bände, Paris 1806-1837. Wohl das bedeutendste Werk aus der Zeit vor Cohen.

MfG