Traian- Denar aus Bronze?
Moderator: Homer J. Simpson
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Traian- Denar aus Bronze?
Hallo zusammen,
Habe hier einen Traianus, der der Legenden wegen eigentlich ein Denar sein müsste, aber aus Bronze besteht!?
Vs: IMP TRAIANO AVG GER DAC P M TR P, lorbeergekrönte und drapierte Büste nach rechts
Rs: COS V P P SPQR OPTIMO PRINC, Victoria nach links stehend, Kranz in der rechten und Palmzweig in der linken Hand haltend
Durchmesser ca. 19 mm und Gewicht 3,20 g (diese Daten passen auch zu einem Denar).
Ist das Stück eine Fälschung? Und wenn ja, eine neuzeitliche oder eine antike Fälschung?
Danke für Tipps und Antworten schon mal im Voraus vom
Oktavenspringer
Habe hier einen Traianus, der der Legenden wegen eigentlich ein Denar sein müsste, aber aus Bronze besteht!?
Vs: IMP TRAIANO AVG GER DAC P M TR P, lorbeergekrönte und drapierte Büste nach rechts
Rs: COS V P P SPQR OPTIMO PRINC, Victoria nach links stehend, Kranz in der rechten und Palmzweig in der linken Hand haltend
Durchmesser ca. 19 mm und Gewicht 3,20 g (diese Daten passen auch zu einem Denar).
Ist das Stück eine Fälschung? Und wenn ja, eine neuzeitliche oder eine antike Fälschung?
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- Homer J. Simpson
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Nun, das schaut mir sehr nach einer sog. Anima aus, also dem Kupferkern eines ehemals versilberten Denars, also einer antiken Fälschung.
Dafür ist es ein sehr schönes Stück, da das Problem ein chemisch-physikalisches ist: Wenn eine solche Münze an den ersten Stellen ihren Bronzekern freilegte und damit die Fälschung offensichtlich wurde, wurde sie oft weggeworfen. Im Boden lagen dann die edleren Silber- und weniger edlen Kupferteile der Münze direkt aneinander, was aufgrund des Spannungsgefälles (oder so ähnlich, ist lange her) zu einer besonders schnellen Korrosion des Kupfers führte. Deswegen sind diese Stücke, vor allem wenn ein Teil des Silbers noch vorhanden ist, oft recht zerfressen.
Viele Grüße,
Homer
Dafür ist es ein sehr schönes Stück, da das Problem ein chemisch-physikalisches ist: Wenn eine solche Münze an den ersten Stellen ihren Bronzekern freilegte und damit die Fälschung offensichtlich wurde, wurde sie oft weggeworfen. Im Boden lagen dann die edleren Silber- und weniger edlen Kupferteile der Münze direkt aneinander, was aufgrund des Spannungsgefälles (oder so ähnlich, ist lange her) zu einer besonders schnellen Korrosion des Kupfers führte. Deswegen sind diese Stücke, vor allem wenn ein Teil des Silbers noch vorhanden ist, oft recht zerfressen.
Viele Grüße,
Homer
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Möglich wäre das schon, wobei die Limesfalsa nach meiner Erfahrung nicht so kupfrig aussehen. Das ist meist irgendeine Legierung (Zinn, Blei, bißchen Silber?), die wahrscheinlich im Neuzustand silbrig geglänzt hat und 2000 Jahre später eher grau-schwärzlich aussieht.
Homer
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@Homer
größere Bilder würde ich ja schon gerne machen, mich ärgern die Ergebnisse, die ich mit der Kamera und dem anschließenden Komprimieren erziele, noch am meisten. Entweder zu große (110 KB) oder zu kleine (um die 20 KB) Bilder. Liegt wahrscheinlich an der Kamera, muß mal andere Möglichkeiten prüfen.
Oktavenspringer
größere Bilder würde ich ja schon gerne machen, mich ärgern die Ergebnisse, die ich mit der Kamera und dem anschließenden Komprimieren erziele, noch am meisten. Entweder zu große (110 KB) oder zu kleine (um die 20 KB) Bilder. Liegt wahrscheinlich an der Kamera, muß mal andere Möglichkeiten prüfen.
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- Homer J. Simpson
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Die einfachste Möglichkeit, Bilder forumgerecht zu verkleinern, ist MS Paint. Lade das Bild damit, geh im Menü auf "Bild / Strecken und Zerren" und gib für Höhe und Breite jeweils 75% ein, dann dürftest Du ein 110kB-Bild mit zufriedenstellendem Ergebnis auf unter 85 kB gedrückt haben. Dann speichern oder unter neuem Namen speichern.
Viel Erfolg,
Homer
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Homer
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