Licinius mit Löchern
Moderator: Homer J. Simpson
- helcaraxe
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Licinius mit Löchern
Folgenden Kleinfollis des Licinius Zwo konnte ich in meine Sammlung einverleiben. Er ist nicht ganz häufig und ich bin eingentlich hundertprozentig sicher, dass er echt ist. Stil und Spuren von Silbersud deuten darauf hin.
Daher frage ich mich, woher diese merkwürdigen Löcher in der Münze kommen. Die Münze halte ich (wie gesagt) für echt und geprägt, also können es keine Gusslöcher sein.
Derartige Korrosion habe ich aber auch noch nicht gesehen. Wer hat eine Erklärung?
Hier die Münze:
Follis, 316 – 317, im Abschnitt SMHΓ; Heraclea, 3. Offizin; 3,02g; 18 mm.
Av.: DN VAL LICIN LICINVS NOB C; drap. Büste mit Lorbeerkranz n. re.
Rv.: PROVIDENTIAE CAESS; Lagertor mit drei Türmen. Rechts im Feld Λ.
RIC VII, Heraclea 49 (s).
Daher frage ich mich, woher diese merkwürdigen Löcher in der Münze kommen. Die Münze halte ich (wie gesagt) für echt und geprägt, also können es keine Gusslöcher sein.
Derartige Korrosion habe ich aber auch noch nicht gesehen. Wer hat eine Erklärung?
Hier die Münze:
Follis, 316 – 317, im Abschnitt SMHΓ; Heraclea, 3. Offizin; 3,02g; 18 mm.
Av.: DN VAL LICIN LICINVS NOB C; drap. Büste mit Lorbeerkranz n. re.
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RIC VII, Heraclea 49 (s).
Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
helcaraxe
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- helcaraxe
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Hallo Lars,
vielen Dank! Nein, Besorgnis hatte ich nicht, ich war eben nur verwundert, wo solche Löcher herkommen könnten. Jedenfalls hat die Silbersudschicht die Reinigung zumindest teilweise überlebt.
vielen Dank! Nein, Besorgnis hatte ich nicht, ich war eben nur verwundert, wo solche Löcher herkommen könnten. Jedenfalls hat die Silbersudschicht die Reinigung zumindest teilweise überlebt.
Viele Grüße
helcaraxe
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- cepasaccus
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- helcaraxe
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Nun, die Oberfläche fühlt sich jedenfalls "richtig" an, keine Schicht, die daraufliegt. Wasser perlt auch normal von von ihr ab, wie bei anderen Münzen auch, so dass ich Wachs eigentlich ausschließen möchte.
Viele Grüße
helcaraxe
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- Chandragupta
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Ich tippe auch auf galvanische Reinigung, die eigentlich nur kleinste fremde Legierungsbestandteile so aus der Münze rauslöst, daß drumherum jeweils ein "riesiger" Krater entsteht - genau solche Löcher bleiben also zurück, vor allem auch in ähnlich "zufälliger" Anordnung, die sich - im Unterschied zu "echter" Korrosion - nicht am Münzbild orientieren.
Ähnliches passiert auch bei saurer Bodenlagerung.
Die Ursache für beides: Elektrochemie (elektrochemische Spannungsreihe und so ... lang, lang ist's her, daß ich das als Schulstoff hatte).
Ähnliches passiert auch bei saurer Bodenlagerung.
Die Ursache für beides: Elektrochemie (elektrochemische Spannungsreihe und so ... lang, lang ist's her, daß ich das als Schulstoff hatte).
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
Euer Chandra
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