Bodenfund Römer ?
Moderator: Homer J. Simpson
Bodenfund Römer ?
Hallo werte Numismatiker !
Habe hier einen Bodenfund zur Bestimmung.Leider sehr schlecht erhalten.
Durchmesser ca.18-20mm Stärke 1,5-2mm
Material ? Silberglänzend und von bräunlich weißer Schicht überzogen , die mit warmem Wasser und Bürste nicht abgeht.
Dazu auch gleich eine Frage - wie reinige ich diese Münze am Besten - oder so lassen ?
Fragen über Fragen...
Na,ja Bestimmung wird sicher schwer , da man nicht mehr viel sieht - aber zumindest die Richtung wäre schon mal gut zu wissen.
Herzlichen Dank im Voraus !
el_patron
Habe hier einen Bodenfund zur Bestimmung.Leider sehr schlecht erhalten.
Durchmesser ca.18-20mm Stärke 1,5-2mm
Material ? Silberglänzend und von bräunlich weißer Schicht überzogen , die mit warmem Wasser und Bürste nicht abgeht.
Dazu auch gleich eine Frage - wie reinige ich diese Münze am Besten - oder so lassen ?
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Na,ja Bestimmung wird sicher schwer , da man nicht mehr viel sieht - aber zumindest die Richtung wäre schon mal gut zu wissen.
Herzlichen Dank im Voraus !
el_patron
- Xanthos
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Hallo el patron
Das ist ein Denar des Antoninus Pius mit Vesta Rückseite, ähnlich dieser hier:
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 41&Lot=529
Zur Reinigung solltest du mit der Suchfunktion einiges finden.
Viele Grüsse
Das ist ein Denar des Antoninus Pius mit Vesta Rückseite, ähnlich dieser hier:
http://www.coinarchives.com/a/lotviewer ... 41&Lot=529
Zur Reinigung solltest du mit der Suchfunktion einiges finden.
Viele Grüsse
- Homer J. Simpson
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kollboy meint: finanziell wird das gute Stück nicht mehr viel wert. Ideell ist das natürlich evtl. ganz was Anderes.
Ob das ein Bleiabschlag ist (oder ein Limesfalsum in stark bleihaltigem Weißmetall, was ich vermute), kann man mal probieren, indem man versucht, ob die Kante der Münze auf Papier schon bei mäßigem Darüberstreichen einen deutlichen grauen Strich hinterläßt. Nach Silber schaut das Bild tatsächlich nicht aus.
Viele Grüße,
Homer
Ob das ein Bleiabschlag ist (oder ein Limesfalsum in stark bleihaltigem Weißmetall, was ich vermute), kann man mal probieren, indem man versucht, ob die Kante der Münze auf Papier schon bei mäßigem Darüberstreichen einen deutlichen grauen Strich hinterläßt. Nach Silber schaut das Bild tatsächlich nicht aus.
Viele Grüße,
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
Hallo ,
danke erstmal für die Bestimmung und für die Tips.
Also bezüglich des Materials bin ich mir auch nicht ganz sicher - die Münze schimmert Silber an den Stellen die nicht von dem weißen Belag ( Hornsilber ? ) bedeckt sind , aber die Münze ist sehr porös und wie man sieht ist auch schon ein kleines Stück abgebrochen.Also ich denke mal die Münze ist nicht aus hochwertigem Silber;Blei denke ich auch nicht , da sie dafür zu porös ist.
Werde heute Nachmittag mal die "Strichprobe" durchführen.
Bezüglich des Wertes - ideell ist sie für mich sehr wertvoll , da ich das gute Stück nach so vielen Jahrhunderten selber aus dem Boden gezogen habe.
Das ist schon eine besondere Faszination - man fragt sich wer sie wohl dort verloren hat , wem sie gehört hat...
LG el_patron
danke erstmal für die Bestimmung und für die Tips.
Also bezüglich des Materials bin ich mir auch nicht ganz sicher - die Münze schimmert Silber an den Stellen die nicht von dem weißen Belag ( Hornsilber ? ) bedeckt sind , aber die Münze ist sehr porös und wie man sieht ist auch schon ein kleines Stück abgebrochen.Also ich denke mal die Münze ist nicht aus hochwertigem Silber;Blei denke ich auch nicht , da sie dafür zu porös ist.
Werde heute Nachmittag mal die "Strichprobe" durchführen.
Bezüglich des Wertes - ideell ist sie für mich sehr wertvoll , da ich das gute Stück nach so vielen Jahrhunderten selber aus dem Boden gezogen habe.
Das ist schon eine besondere Faszination - man fragt sich wer sie wohl dort verloren hat , wem sie gehört hat...
LG el_patron
Hallo ,
also die Strichprobe ist positiv verlaufen.
Also doch Blei wie von kollboy vermutet !? - was mich nach wie vor stutzig macht ist die Porösität - Blei ist ja doch sehr zäh und bricht nicht so leicht...
Irgendwie gefällt mir die These von Homer J.Simpson mit dem stark Bleihältigen Weißmetall besser...
Wie auch immer - für mich wird das Stück immer interessanter - auch wenns reell nix wert ist - bzw. ja sogar eine Antike Fälschung ist!?
LG
also die Strichprobe ist positiv verlaufen.
Also doch Blei wie von kollboy vermutet !? - was mich nach wie vor stutzig macht ist die Porösität - Blei ist ja doch sehr zäh und bricht nicht so leicht...
Irgendwie gefällt mir die These von Homer J.Simpson mit dem stark Bleihältigen Weißmetall besser...
Wie auch immer - für mich wird das Stück immer interessanter - auch wenns reell nix wert ist - bzw. ja sogar eine Antike Fälschung ist!?
LG
ja, blei, sag ich ja.
blei wird nach langer lagerung im boden spröde und porös: die meisten metallischen umwandlungsprodukte passieren mit sauerstoff plus irgendwas, udn dann hast du schnell mal was mineralisches (bin wie du siehst kein chemiker), und das ist in der regel brüchig. bei blei sieht man sehr oft eine beige schicht wie bei deiner münze, manchmal auch verkrustungen in dieser farbe und darunter eine schicht in rot (bleiminiumrot) - ist das der fall, bloss nicht verbiegen, bricht sofort!
blei wird nach langer lagerung im boden spröde und porös: die meisten metallischen umwandlungsprodukte passieren mit sauerstoff plus irgendwas, udn dann hast du schnell mal was mineralisches (bin wie du siehst kein chemiker), und das ist in der regel brüchig. bei blei sieht man sehr oft eine beige schicht wie bei deiner münze, manchmal auch verkrustungen in dieser farbe und darunter eine schicht in rot (bleiminiumrot) - ist das der fall, bloss nicht verbiegen, bricht sofort!
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Die chinesischen Blei Münzen sind zwar weit über 500 Jahre jünger, zeigen aber auch fast die gleiche Patina Farbe.
Daher kam mir auch gleich der Gedanke an Blei.
Die Münzen sind keine Fälschungen, sondern normales Curant Geld.
Die Stücke stammen aus der südlichen Han Dynastie unter Ch'ien-heng (AD 917).
Daher kam mir auch gleich der Gedanke an Blei.
Die Münzen sind keine Fälschungen, sondern normales Curant Geld.
Die Stücke stammen aus der südlichen Han Dynastie unter Ch'ien-heng (AD 917).
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