Fundort: Naher Osten
Moderator: Homer J. Simpson
- mike h
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Fundort: Naher Osten
Hallo Kollegen,
ich hab hier einige Stücke, die ich zwar als Römer ansehe, jedoch mangels geeigneter Literatur bisher nicht einordnen konnte.
Über Bestimmungshilfe würde ich mich sehr freuen.
Hier das erste:
Martin
ich hab hier einige Stücke, die ich zwar als Römer ansehe, jedoch mangels geeigneter Literatur bisher nicht einordnen konnte.
Über Bestimmungshilfe würde ich mich sehr freuen.
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Martin
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- Antonian
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Re: Fundort: Naher Osten
Vermutlich ein Gordian III oder ein Philppus II- vielleicht eine Provinzmünze kannst Du Teile der Legende noch erkennen?
Antonian
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CARPE DIEM ---- nutze den Tag (Horaz 65-8 vChr) Pecunia non olet -- Geld stinkt nicht (Spruch bei der Einführung der Latrinensteuer unter Vespasian)
- Invictus
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Re: Fundort: Naher Osten
Aversseitig glaube ich links deutlich AYT K bis zum Randausbruch zu erkennen.
Auf dem Revers könnte Tyche dargestellt sein (erkennbar an cornucopia und Ruderpinne) - oder Nemesis (cornucopia und Stab).
Gewicht und Durchmesser wären sicherlich noch hilfreich bei der Bestimmung dieser Kleinbronze.
Auf dem Revers könnte Tyche dargestellt sein (erkennbar an cornucopia und Ruderpinne) - oder Nemesis (cornucopia und Stab).
Gewicht und Durchmesser wären sicherlich noch hilfreich bei der Bestimmung dieser Kleinbronze.
- Peter43
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Re: Fundort: Naher Osten
Ich sehe eine n. r. sitzende Göttin. Liege ich damit richtig? Falls ja, spricht viel für Tyche oder Homonoia. Eine sitzende Nemesis ist mir noch nie über den Weg gelaufen.
Jochen
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- Invictus
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Re: Fundort: Naher Osten
Es ist schon etwas schwierig, bei dem unteren Teil der Rückseite zwischen Verkrustung und Münzrelief klar zu unterscheiden.
Eine n.r. sitzende Göttin wäre natürlich auch eine Option.
Aber damit stellt sich gleichzeitig die Frage, was das diagonal nach unten führende längliche "Etwas" (links im Feld) darstellen soll - ein Ruder bspw. würde dann ja wohl ausscheiden, da es kaum hinter dem Rücken gehalten werden kann, oder?
Eine n.r. sitzende Göttin wäre natürlich auch eine Option.
Aber damit stellt sich gleichzeitig die Frage, was das diagonal nach unten führende längliche "Etwas" (links im Feld) darstellen soll - ein Ruder bspw. würde dann ja wohl ausscheiden, da es kaum hinter dem Rücken gehalten werden kann, oder?
- Peter43
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Re: Fundort: Naher Osten
Es gibt doch auch sitzende Tychen mit Ruder.
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- Invictus
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Re: Fundort: Naher Osten
Da gebe ich dir uneingeschränkt recht! Meine Äußerung bezog sich ja auch ausschliesslich auf deine Vermutung, dass die Göttin nach rechts sitzt (und dann das Ruder hinter dem Rücken hätte)
Wenn wir es bei der Münze mit einer sitzenden Tyche zu tun haben, so müsste sie nach links sitzen.Peter43 hat geschrieben:eine n. r. sitzende Göttin.
- mike h
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Re: Fundort: Naher Osten
Hallo zusammen,
hier noch die unterschlagenen Maße:
6,3 Gramm / ca 21 -22 mm
Nach nochmaliger Kontrolle unter dem Mikro würde ich sagen, das ich keine weiteren Beläge entfernen kann, ohne ins Metall zu geraten.
Nach meiner Auffassung steht die Dame nach rechts.
Martin
hier noch die unterschlagenen Maße:
6,3 Gramm / ca 21 -22 mm
Nach nochmaliger Kontrolle unter dem Mikro würde ich sagen, das ich keine weiteren Beläge entfernen kann, ohne ins Metall zu geraten.
Nach meiner Auffassung steht die Dame nach rechts.
Martin
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- Invictus
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Re: Fundort: Naher Osten
Wenn sie nach rechts steht/sitzt (und wenn es denn tatsächlich ein Füllhorn in ihrem Arm ist), dann müsste das den Kreis der Möglichkeiten erheblich einschränken. Denn in der Mehrzahl stehen auf den Provinzmünzen die Göttinen mit cornucopia doch nach links resp. mit nach links gewandten Kopf.
- mike h
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Re: Fundort: Naher Osten
Hallo Invictus
ich hab nochmal nachgeschaut.... der Schrötlingsriss irritiert ein wenig....
Eindeutig ist das Füllhorn rechts. Mittlerweile bin ich der Überzeugung, das das Gesicht nach links gewandt ist.
Der linke Arm ist nach unten gestreckt. Ob da allerdings ein Zweig oder ein Zepter in der Verlängerung sein soll, ist nicht zu identifizieren.
Auch macht der Korrosionsschaden unmöglich zu unterscheiden, ob die Dame steht oder geht.
Ein nach rechts Sitzen ist nur mit enormer Fantasie vorstellbar, weil genau in diesem Bereich der Riss verläuft
Wäre echt schade, wenn das Teil als Namenloser enden müsste (Wo ich mir doch so sehr einen Diadumenian wünschen würde....)
Martin
ich hab nochmal nachgeschaut.... der Schrötlingsriss irritiert ein wenig....
Eindeutig ist das Füllhorn rechts. Mittlerweile bin ich der Überzeugung, das das Gesicht nach links gewandt ist.
Der linke Arm ist nach unten gestreckt. Ob da allerdings ein Zweig oder ein Zepter in der Verlängerung sein soll, ist nicht zu identifizieren.
Auch macht der Korrosionsschaden unmöglich zu unterscheiden, ob die Dame steht oder geht.
Ein nach rechts Sitzen ist nur mit enormer Fantasie vorstellbar, weil genau in diesem Bereich der Riss verläuft
Wäre echt schade, wenn das Teil als Namenloser enden müsste (Wo ich mir doch so sehr einen Diadumenian wünschen würde....)
Martin
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- Invictus
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Re: Fundort: Naher Osten
Hallo Martin,
ich bin bezüglich einer exakten Bestimmung leider überfragt, vielleicht können dir andere Forumsfreunde weiterhelfen.
Dein Exemplar KÖNNTE sowas in der Art sein http://coinproject.com/coin_detail.php?coin=288051, aber da deine Münze recht wenig verwertbare Hinweise preisgibt, sind viele Möglichkeiten denkbar. Vielleicht kannst du ja noch ein paar Buchstaben der Legende entschlüsseln.
ich bin bezüglich einer exakten Bestimmung leider überfragt, vielleicht können dir andere Forumsfreunde weiterhelfen.
Dein Exemplar KÖNNTE sowas in der Art sein http://coinproject.com/coin_detail.php?coin=288051, aber da deine Münze recht wenig verwertbare Hinweise preisgibt, sind viele Möglichkeiten denkbar. Vielleicht kannst du ja noch ein paar Buchstaben der Legende entschlüsseln.
- mike h
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Re: Fundort: Naher Osten
Hallo Invictus,
bisher habe ich nichts eindeutiges Entziffern können.
Bis auf weiteres wird er also namenlos bleiben, bis mir mal was ähnliches über den Weg läuft.
Ich werde ihn mal in der Nähe des Gordianus lll einsortieren.
Jedenfalls bedanke ich mich für die Mühen, die ihr euch gemacht habt.
Nun habe ich als nächstes ein Stück gewählt, das vermutlich eindeutiger ist.
Vermutlich Nero / Rückseite Trophäe (auf Waffenhaufen??), griechiche Legende.
ca. 24 mm/10,3 g (ein As??) Martin
bisher habe ich nichts eindeutiges Entziffern können.
Bis auf weiteres wird er also namenlos bleiben, bis mir mal was ähnliches über den Weg läuft.
Ich werde ihn mal in der Nähe des Gordianus lll einsortieren.
Jedenfalls bedanke ich mich für die Mühen, die ihr euch gemacht habt.
Nun habe ich als nächstes ein Stück gewählt, das vermutlich eindeutiger ist.
Vermutlich Nero / Rückseite Trophäe (auf Waffenhaufen??), griechiche Legende.
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Re: Fundort: Naher Osten
In der Tat, dieses "Rätsel" ist leicht
Kein Nero, sondern Titus
http://coinproject.com/coin_detail.php?coin=122394
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- mike h
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Re: Fundort: Naher Osten
Hallo Invictus,
Titus....auch nicht schlecht...hab ich auch noch nicht so viele.
Besten Dank für die Hilfe.
Du scheinst ziemlich geübt bei der Recherche zu sein. Dann kann ich ja den nächsten wieder schwieriger machen.
Martin
Titus....auch nicht schlecht...hab ich auch noch nicht so viele.
Besten Dank für die Hilfe.
Du scheinst ziemlich geübt bei der Recherche zu sein. Dann kann ich ja den nächsten wieder schwieriger machen.
Martin
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Re: Fundort: Naher Osten
Moin zusammen,
hoffentlich klappt der nächste ebenfalls so gut wie der Titus.....
ca 18mm / 4,2 g Martin
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ca 18mm / 4,2 g Martin
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