Hrmmm .. also die Suchfunktion hier im Forum ist erste Sahne
Wenn ich richtig "gesucht" habe, dann sollte es eine von Philipp v. Heinsberg sein. Leider kann ich bei meiner keine Umschrift mehr zuordnen, da sie zu arg angegriffen ist. Evtl. Hat von Euch noch jemand bessere Augen
Auf dem Münzlein steht COLONIA, als ein Kölner Denar.
Genauere Daten über die Münze kann ich dir leider nicht geben da ich nicht die dazugehörige Lektüre habe.
Hallo Rabe,
spätere Kölner Ottonen II.-III. Gruppe 1050-1100 , Münzstätte Soest, das Soester Zeichen ist im Ersten Kreuzwinkel ,+ODDO I///IIN/, $ COLONIA, Hävernick 854-856.
Gruß
Salier
Das schönste was Wir entdecken können, ist das Geheimnisvolle. [Albert Einstein]
Danke für den Link. Von den Beschreibungen auf Deiner HP her bin ich auf Philipp v. Heinsberg gekommen. Hat sich dann allerdings wohl als falsch rausgestellt
Nachtrag : Ich habe die Münze eben auf meiner "Feinwaage" liegen gehabt und kam auf ein Gewicht von unter 1 Gramm. Jedenfalls blieb die Anzeige auf Null .... hat das evtl. auch noch eine Bedeutung ?
Hallo Rabe, Also wenn die Münze deutlich unter ein gramm wiegt tippe ich auf Hävernick 861 Nachprägungen der Kölner Denare Ottos II und III als Kaiser. damit ist es ein obol. der in meiner sammlung hat 0,63 gramm bei hävernick hat er 0,62 gramm. ich lese die umschrift auf deiner münze:
+ODDO+I / / / LING
das L ist aber anders herrum und das G sieht aus wie ein posthorn. leider spiegelt dein scan so das ich es nicht ganz genau sehen kann.
Aufmerksam machen möchte ich die Fachleute auf den S COLONI A schriftzug: Bei diesem stück wird das S schon fast zum B , das C und L sind extrem gleichlaufend genau so die endstriche. ist das schon mal irgendwo vorgekommen bei den köllnern? bei allen anderen stücken verdicken sich die buchstaben zu den endstrichen hin. (das liegt an der gravourtechnik) Bin mal gespannt auf eure mitteilungen
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat
Hallo Susat
Danke für Deine Ausführungen. Den Scan bekomme ich leider nicht besser hin, da die leichte Biegung immer wieder reflektiert.
Laut der Waage bei meiner Lieblingsapotheke wiegt das Münzchen tatsächlich 0,63 Gramm.
Hallo Susat,
für einen Obol bei nur gut einem halben Gramm, ein schönes Stück.
Gleichlaufende Striche beim ...NII sind häufig (s.u.). Für das L und A gebe ich Dir aber Recht. Was meinst Du mit dem S? Ich kann das "fast B" so nicht erkennen. Vielleicht ist es aber auch die Spiegelung.
[img]http://www.waldecker-münzen.de/structure/01/01-10-01-1/reversbig.jpg[/img]
das Stück ist aus meiner Sicht für einen Obol oder Hälbling mit fast 20 mm zu gross.
Allein das Gewicht ist kein Kriterium zur Einordnung als Pfennig oder Hälbling ( Obol ).
Ich würde auf eine leichten Pfennig als Nachprägung zu Soest aus dem hessischen Raum tippen.
Wo wurde das Stück denn gefunden ??
ich habe das stück jetzt gesehen. es handelt sich um hävernick 856a.
beim genauen vergleich mit meinen münzen und mit hävernick stimmt alles bis aufs kleinste überein, auch das gewicht wird in dem bereich liegen obwohl wir es nicht nachwiegen konnten, mangels waage. gewicht wird aber noch genau nachgereicht.
die größe weist auch auf einen denar hin, (obwohl es gibt auch obole die mit einem denarstempel gemacht wurden, der schrötling aber dünner war.)
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat
Susat hat geschrieben:...
die größe weist auch auf einen denar hin, (obwohl es gibt auch obole die mit einem denarstempel gemacht wurden, der schrötling aber dünner war.)
Genau - und deshalb sind viele Hälblinge ziemlich "platt" und kaum noch zu erkennen - von Vierlingen ganz schweigen. Da hebt sich dieses Stück aber wohltuend ab. Wenn es einen Stern und einen Perlkreis hätte, würde ich ein Angebot machen
kann jemand diese Münze bestimmen ? Durchmesser 17 mm, Dicke 0.6 mm, Gewicht 0.91 gramm. Material Billion oder Silber.
Leicht geschüsselt. Auf einer...