Was ist das munzen ?

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GRAFAS
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Was ist das munzen ?

Beitrag von GRAFAS » Mo 31.12.07 16:14

Bitte Hilfen was ist das munzen (28mm) ? [ externes Bild ] [ externes Bild ]

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Salier
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Beitrag von Salier » Mo 31.12.07 17:45

Hallo Grafas,
ich würde sagen Sachsen-Markgrafschaft, KONRAD I. von WETTIN 1130-1156. Münzstätte Meissen, ähnlich Bonhoff 991.,Berger 1875. Leider kann ich Dir nicht sagen ob das Stück echt ist. Wenn man sich die Rückseite betrachtet sieht man nicht die inkuse Prägung der Vorderseite.

schöne Grüsse
Salier
Zuletzt geändert von Salier am Mo 31.12.07 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von GRAFAS » Mo 31.12.07 18:05

Danke

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Beitrag von GRAFAS » Di 01.01.08 13:58

Das ist Brakteat ?

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Beitrag von Salier » Di 01.01.08 15:34

der Durchmesser würde hinkommen. Was wiegt denn das Stück ?. Bei diesen Brakteaten müsste es unter 1 Gramm liegen. Aber wie ich schon sagte gefällt mir die Rückseite nicht. Ein Brakteat ist eine Hohlprägung , davon ist hier aber nichts zu erkennen. Vielleicht gibt es noch andre Meinungen dazu.

schöne Grüße
Salier
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Beitrag von Susat » Mi 02.01.08 08:41

siesht nach einem guss aus,
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat

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Beitrag von Dietemann » Mi 02.01.08 16:28

Brakteat von lat. braktea = dünnes Metallblech

Ein Brakteat ist das auf keinen Fall, denn das Metall der Brakteaten ist so dünn, dass die Prägung auf der anderen Seite deutlich sichtbar ist.

Hier handelt es sich um einen einseitigen Pfennig. Der Schrötling ist vermutlich gegossen worden. Die Randrisse sehen so aus, als ob sie beim Prägen entstanden sein könnten. Das kommt z.B. bei römischen Münzen häufig vor, aus dem Mittelalter kenne ich das eher weniger.

Was mir allerdings nicht gefällt ist die Oberfläche, die ist entweder schlecht geprägt oder stark abgenutzt. Auch die ungleichmäßig dunkle Färbung in den Vertiefungen kann ich nicht erklären, bin aber auch kein Experte. Dass Stück sieht jedenfalls nicht so aus, dass es dunkel war und dann die Erhöhungen abgrieben wurden. Allerdings wurde bei den mittelalterlichen Pfennigen auch sehr gespart bei der Herstellung, sodass das die schlechte Qualität erklären könnte.

Gibt es Hinweise zum Fundort oder den Fundumständen?

Gruß Dietemann

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Beitrag von Salier » Mi 02.01.08 23:25

mir sind von diesem Münzbild keine einseitigen Pfennige bekannt. Mich wundert das sogar die Inschrift mit dem Original übereinstimmt, sonnst hätte man eventuell auf ein slawische Imitation tippen können. Hier mal das Stück als Original:

schöne Grüsse
Salier
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Beitrag von Susat » Do 03.01.08 08:47

salier und grafas,
tauscht doch mal die durchmesser aus, güsse vom original sind immer etwas kleiner.
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat

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Beitrag von Salier » Do 03.01.08 10:27

Bei den Originalen liegt der Durchmesser zwischen 32-33mm.

schöne Grüsse
Salier
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Beitrag von GRAFAS » So 13.01.08 12:50

Das munzen wiegt 2,32gr. metal silber. Durchmesser 28mm

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Beitrag von Susat » Mo 14.01.08 08:45

hallo, ihr müßt euch nach dem äußeren punktkreis richten der ist doch rund.
aber auch so deutet doch alles auf einen einseitigen nachguß hin
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat

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