Bitte um Hilfe: Zwei mittelalterliche Pfennige
- Homer J. Simpson
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Bitte um Hilfe: Zwei mittelalterliche Pfennige
Hallo! Heute möchte ich Euch vom Mittelalterforum um Hilfe bitten. Bei Römern kenne mich aus, aber im Mittelalter bin ich leider relativ blank.
Ein Arbeitskollege hat mich um weiterführende Informationen zu diesen zwei Münzen gebeten, die vor Jahrzehnten in Franken gefunden wurden.
Die erste Münze ist 17 mm groß und 1,08 g schwer. Vom Typ her dürfte es sich um einen Otto-Adelheid-Pfennig handeln; dieser Typ wurde ja wohl in vielen Münzstätten und über lange Zeit geprägt. Kann man das bei diesem Stück irgendwie eingrenzen?
Die zweite Münze ist maximal 23,5 mm groß und nur 0,96 g schwer. Also ein Dünnpfennig, bei dem leider - wie üblich - das Bild der einen Seite (eine schöne Rosette) zu solchen Prägeschwächen auf der anderen Seite führt, daß ich leider nicht erkennen kann, was da drauf sein soll (ich hab's mal aus zwei Blickwinkeln fotografiert).
Ich freue mich über alle Tips! Wenn Fragen zur Darstellung sind, bemühe ich mich natürlich, weitere Informationen zu geben.
Danke im voraus und viele Grüße,
Homer
Ein Arbeitskollege hat mich um weiterführende Informationen zu diesen zwei Münzen gebeten, die vor Jahrzehnten in Franken gefunden wurden.
Die erste Münze ist 17 mm groß und 1,08 g schwer. Vom Typ her dürfte es sich um einen Otto-Adelheid-Pfennig handeln; dieser Typ wurde ja wohl in vielen Münzstätten und über lange Zeit geprägt. Kann man das bei diesem Stück irgendwie eingrenzen?
Die zweite Münze ist maximal 23,5 mm groß und nur 0,96 g schwer. Also ein Dünnpfennig, bei dem leider - wie üblich - das Bild der einen Seite (eine schöne Rosette) zu solchen Prägeschwächen auf der anderen Seite führt, daß ich leider nicht erkennen kann, was da drauf sein soll (ich hab's mal aus zwei Blickwinkeln fotografiert).
Ich freue mich über alle Tips! Wenn Fragen zur Darstellung sind, bemühe ich mich natürlich, weitere Informationen zu geben.
Danke im voraus und viele Grüße,
Homer
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Hallo Homer,
den zweiten habe ich gefunden: Nürnberg, Erlanger 19.
Die Rückseite zeigt einen König auf dem Thron, in der Rechten ein Schwert (ist hier erkennbar), in der linken den Reichsapfel.
Im Zentrum der Rosette ist ein "S", schlecht zu erkennen. Erlanger ordnet es in die 3.Periode, zu Friedrich I. (1152-1190).
den ersten müssen andere bearbeiten.
Beste Grüße, mistelbach, auch Franken
den zweiten habe ich gefunden: Nürnberg, Erlanger 19.
Die Rückseite zeigt einen König auf dem Thron, in der Rechten ein Schwert (ist hier erkennbar), in der linken den Reichsapfel.
Im Zentrum der Rosette ist ein "S", schlecht zu erkennen. Erlanger ordnet es in die 3.Periode, zu Friedrich I. (1152-1190).
den ersten müssen andere bearbeiten.
Beste Grüße, mistelbach, auch Franken
- Homer J. Simpson
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Bei der oberen muss ich sagen, das das Stück viel ähnlichkeit mit den Erfurter Denaren unter Otto III. also Otto Adelheit hat.
Jedoch hat der Erfurter Denar in der Kirche ein Kreuz und kein Punkt mit Strichen. Kann es trotzdem eine Erfurter sein?
Siehe den Denar auf meiner HP
(Ich weiß es ist ne dumme Frage als Erfurt Sammler, jedoch bin ich noch nicht solange dabei)
Jedoch hat der Erfurter Denar in der Kirche ein Kreuz und kein Punkt mit Strichen. Kann es trotzdem eine Erfurter sein?
Siehe den Denar auf meiner HP
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Hallo angel150287,
es gibt keine dummen Fragen in der Numismatik. Die Stücke mit der schraffierten Holzkirche und den Buchstaben ODDO in den Winkeln sind Gepräge aus Goslar oder einer anderen unbekannten Münzstätte im Harz. Dein Stück auf deiner Hompage gehört vom Stil her, mit dem Kreuz und den Kugeln in den Winkeln, zu den Stücken von Mainz,Worms und Speyer.
Diese wiederum lassen sich durch die Darstellung des Giebels im Münzbild eindeutig einer der Münzstätten zuordnen. Als Literatur empfehle ich Dir:
Gert und Vera Hatz ,,Otto-Adelheit-Pfennige- Untersuchungen zu den Münzen des X.-XI. Jahrhunderts in Commentationes de nummis saeculorum IX-XI in Suecia repertis. Nova Series 7.
schöne Grüsse
Salier
es gibt keine dummen Fragen in der Numismatik. Die Stücke mit der schraffierten Holzkirche und den Buchstaben ODDO in den Winkeln sind Gepräge aus Goslar oder einer anderen unbekannten Münzstätte im Harz. Dein Stück auf deiner Hompage gehört vom Stil her, mit dem Kreuz und den Kugeln in den Winkeln, zu den Stücken von Mainz,Worms und Speyer.
Diese wiederum lassen sich durch die Darstellung des Giebels im Münzbild eindeutig einer der Münzstätten zuordnen. Als Literatur empfehle ich Dir:
Gert und Vera Hatz ,,Otto-Adelheit-Pfennige- Untersuchungen zu den Münzen des X.-XI. Jahrhunderts in Commentationes de nummis saeculorum IX-XI in Suecia repertis. Nova Series 7.
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Salier
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Danke dir für die Info, werde mal schauen ob ich die Literatur finde.salier hat geschrieben:Hallo angel150287,
es gibt keine dummen Fragen in der Numismatik. Die Stücke mit der schraffierten Holzkirche und den Buchstaben ODDO in den Winkeln sind Gepräge aus Goslar oder einer anderen unbekannten Münzstätte im Harz. Dein Stück auf deiner Hompage gehört vom Stil her, mit dem Kreuz und den Kugeln in den Winkeln, zu den Stücken von Mainz,Worms und Speyer.
Diese wiederum lassen sich durch die Darstellung des Giebels im Münzbild eindeutig einer der Münzstätten zuordnen. Als Literatur empfehle ich Dir:
Gert und Vera Hatz ,,Otto-Adelheit-Pfennige- Untersuchungen zu den Münzen des X.-XI. Jahrhunderts in Commentationes de nummis saeculorum IX-XI in Suecia repertis. Nova Series 7.
schöne Grüsse
Salier
Dann weiß ich wenigstens, wenn mich einer reinlegen will lol
Gruß
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