Ich bin im Besitz diverser DM-KMS in PP ab 1970, dazu weitere in stgl. Alle noch original verpackt, allerdings meinte ich im jugendlichen Leichtsinn die ersten zwecks Archivierung lochen zu müssen, was dem 74er PP überhaupt nicht gut bekam; das Plastik splitterte teilweise, einige der Münzen sind mittlerweile angelaufen.
Was meinen die Experten: Welche Form der Lagerung empfiehlt sich mit Blick auf Erhalt/ung und Wiederverkaufswert? Soll ich die Dinger in den verschweißten Hüllen lassen? Soll ich nur die darin lassen, die wirklich noch einwandfrei sind? Muss ich da differenzieren, zwischen PP-Sätzen bis 73 zum einen, PP-Sätzen ab 74 zum zweiten und stgl.-Sätzen zum dritten? Und welche soll ich dann aus den Verpackungen rausnehmen und welche darin lassen?
Letzte Frage: Wie sehr der Marktpreis dieser Sätze (wie überhaupt der DM-Münzen in den Keller gefallen ist (obwohl die Kataloge noch beharrlich an den hohen Preisen festhalten, z. B. PP A-J 2001 für 370 EUR!), ist (hier) allgemein bekannt. Wie schätzt ihr das ein: Ist das Ende der Talsohle erreicht. Gehen die Preise noch weiter in den Keller? Oder erholen sie sich ein wenig, wenn die anfängliche Euroeuphorie weiter abebbt und Sammler sich wieder verstärkt anderen Gebieten zuwenden?
Würde mich über kompetente Antworten zu den vielen Fragen freuen.
