Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Moderator: Numis-Student
- Fossiliensammler
- Beiträge: 75
- Registriert: Mo 26.10.15 13:42
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Wer ergänzende Informationen (speziell zu bisher unbedachten Kostenfolgen des Gesetzes) an den Nationalen Normenkontrollrat in Person von Herrn Dr. Ludewig senden möchte, kann dies unter der Adresse nkr@bk.bund.de tun.
Ich denke da an den Briefmarken- und Münzhandel sowie die Einfuhren durch die Bürger. Bisher werden im Grunde nur Antikenmessen als "mit Bürokratie belastet" angesehen.
Sönke
Ich denke da an den Briefmarken- und Münzhandel sowie die Einfuhren durch die Bürger. Bisher werden im Grunde nur Antikenmessen als "mit Bürokratie belastet" angesehen.
Sönke
- Chandragupta
- Beiträge: 1684
- Registriert: Mi 12.12.07 16:39
- Wohnort: BRD
- Hat sich bedankt: 60 Mal
- Danksagung erhalten: 86 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Habe gerade mit einem Freund telefoniert, der natürlich auch die Petition gezeichnet hat, obwohl er - wie er fein sarkastisch feststellte - selbst vom aktuellen ReGIERungs-Entwurf "de facto gar nicht betroffen" sei, obwohl er eine (ggf. in dieser Form in der BRD sogar einzigartige!) Sammlung von hohem kultur- und technikgeschichtlichem Wert hat. Aber das sind <tätäää!!> nur simple "Tonträger" (nämlich speziell Edison-Zylinder und ganz frühe, extrem rare Schellackplatten). Er müßte künftig lediglich ein Gewerbe anmelden, dann gilt für ihn die Ausnahmeregelung gem. § 42 Abs. 2 Nr. 2 KGSG!
Soviel zur "QUALität" dieses Gesetzes. Wie recht hatte doch der olle Bismarck, als er sinngemäß sagte: "Wenn die Bürger wüßten, wie Würste und Gesetze gemacht werden, würde mancher nicht mehr ruhig schlafen können."
Soviel zur "QUALität" dieses Gesetzes. Wie recht hatte doch der olle Bismarck, als er sinngemäß sagte: "Wenn die Bürger wüßten, wie Würste und Gesetze gemacht werden, würde mancher nicht mehr ruhig schlafen können."
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
Euer Chandra
- Homer J. Simpson
- Moderator
- Beiträge: 12058
- Registriert: Mo 17.10.05 18:44
- Wohnort: Franken
- Hat sich bedankt: 338 Mal
- Danksagung erhalten: 1710 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Vor einigen Tagen stand bei uns im örtlichen Wurstblatt der beigefügte Artikel, ganz im Sinne von Frau Grütters.
Ich habe heute einen Leserbrief dazu an die Zeitung geschrieben mit folgendem Wortlaut:
Welche Logik steckt dahinter, wenn ein antikes Ziegelfragment an den Irak zurückgegeben wird? Es mag zwar, wie in der Bildunterschrift steht, für Archäologen wertvoll sein, den Wert haben die Archäologen aber auch, wenn sie das Stück dokumentiert und vermessen haben. Nicht jedes archäologische Fundstück muß im Museum sein - alle antiken Stücke kann kein Museum fassen, kein Wissenschaftler sichten und kein Besucher anschauen.
Noch dazu gibt es zur Zeit keinen schlechteren Ort für ein wertvolles Stück Antike als den Irak. Den Staat gibt es de facto nicht, das Land ist im Bürgerkrieg, und die Kulturdenkmäler werden von Steinzeitmuslimen zerstört. Wer Augen hat zu sehen, dem ist klar, daß dort auf Jahrzehnte hinaus kein Frieden herrschen wird, und wir sollten froh sein um jeden friedfertigen Menschen, jeden behauenen Stein und jedes antike Stück Metall, das aus diesem Höllenloch gerettet werden kann. Statt dessen schicken wir die Sachen dahin zurück, im Sinne des derzeit frisch novellierten Kulturschutzgesetzes, das diese katastrophalen Fehlentwicklungen festschreiben soll. Ich sehe es kommen, daß wir in wenigen Jahren den Pergamonaltar und die Nofretete nach dem Orient zurückgeben, wo sie dann von "gläubigen" Menschen entweder pulverisiert oder der Staatengemeinschaft für einen Milliardenpreis zum Kauf angeboten werden.
Ich habe heute einen Leserbrief dazu an die Zeitung geschrieben mit folgendem Wortlaut:
Welche Logik steckt dahinter, wenn ein antikes Ziegelfragment an den Irak zurückgegeben wird? Es mag zwar, wie in der Bildunterschrift steht, für Archäologen wertvoll sein, den Wert haben die Archäologen aber auch, wenn sie das Stück dokumentiert und vermessen haben. Nicht jedes archäologische Fundstück muß im Museum sein - alle antiken Stücke kann kein Museum fassen, kein Wissenschaftler sichten und kein Besucher anschauen.
Noch dazu gibt es zur Zeit keinen schlechteren Ort für ein wertvolles Stück Antike als den Irak. Den Staat gibt es de facto nicht, das Land ist im Bürgerkrieg, und die Kulturdenkmäler werden von Steinzeitmuslimen zerstört. Wer Augen hat zu sehen, dem ist klar, daß dort auf Jahrzehnte hinaus kein Frieden herrschen wird, und wir sollten froh sein um jeden friedfertigen Menschen, jeden behauenen Stein und jedes antike Stück Metall, das aus diesem Höllenloch gerettet werden kann. Statt dessen schicken wir die Sachen dahin zurück, im Sinne des derzeit frisch novellierten Kulturschutzgesetzes, das diese katastrophalen Fehlentwicklungen festschreiben soll. Ich sehe es kommen, daß wir in wenigen Jahren den Pergamonaltar und die Nofretete nach dem Orient zurückgeben, wo sie dann von "gläubigen" Menschen entweder pulverisiert oder der Staatengemeinschaft für einen Milliardenpreis zum Kauf angeboten werden.
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
- Fossiliensammler
- Beiträge: 75
- Registriert: Mo 26.10.15 13:42
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Na, dass das Stück ausgerechnet der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (1. Vorsitzende Monika Grütters, 2. Vorsitzender Dr. Günter Winands) zugeschickt und von dort aus zurückgegeben wurde, lässt ja rein gar nicht darauf schließen, dass es sich hier um eine wohlfeile PR-Aktion handelt.
(Ich habe nichts gegen eine Rückführung nachweislich illegal ausgeführter Kulturgüter, aber diese Aktion ist mir dann doch im aktuellen Rahmen deutlich zu billig, um sie nicht zu kritisieren. Wenn man es ernst meint und nicht nur eine Sache medial ausschlachten möchte, macht man aus so einem Ding jedenfalls keine dpa Meldung.)
Gruß
Sönke
(Ich habe nichts gegen eine Rückführung nachweislich illegal ausgeführter Kulturgüter, aber diese Aktion ist mir dann doch im aktuellen Rahmen deutlich zu billig, um sie nicht zu kritisieren. Wenn man es ernst meint und nicht nur eine Sache medial ausschlachten möchte, macht man aus so einem Ding jedenfalls keine dpa Meldung.)
Gruß
Sönke
- Homer J. Simpson
- Moderator
- Beiträge: 12058
- Registriert: Mo 17.10.05 18:44
- Wohnort: Franken
- Hat sich bedankt: 338 Mal
- Danksagung erhalten: 1710 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Soviel zum Thema "Bock als Gärtner"... 
Homer

Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
-
- Beiträge: 1063
- Registriert: Fr 11.07.08 04:22
- Hat sich bedankt: 3385 Mal
- Danksagung erhalten: 198 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Ansporn und Ermahnung: Die Forderung des Papstes nach Kulturgutschutz in den Enzykliken »Laudato Si' & Lumen Fidei«
Ermahnung an Politiker, Investoren - und auch an Archäologen
Die Position von Papst Franziskus' ist aber auch all jenen Archäologen eine deutliche Ermahnung, welche die Hinterlassenschaften der Vergangenheit als ihren amtlich oder wissenschaftlich verbrieften Besitz wahrnehmen. Die aus Bequemlichkeit und Angst seit Jahrzehnten ohne nennenswerten Widerspruch drastische Kürzungen und unzureichend formulierte Denkmalschutzgesetze hinnehmen.
Die seit vielen Jahren schweigen und Probleme verschleiern, wenn gesetzliche Regelungen zum Nachteil des kulturellen Erbes gebrochen werden. Die nur dann an die Öffentlichkeit treten wollen, wenn sie entweder mit Sensationsfunden glänzen können oder aber Sorge um die eigenen Arbeitsplätze haben.
Die sich stark mit innerwissenschaftlichen Pfründen befassen und die Öffentlichkeit eher als Gegner betrachten, anstatt sich bewusst zu sein, dass sie eine ethische Verpflichtung haben und treuhänderische Verwalter eines kulturellen Erbes sind, das jedem Menschen gleichermaßen gehört.
http://www.archaeologie-online.de/magaz ... ermahnung/
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/d ... -si-DE.pdf
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/d ... -FIDEI.pdf

Ermahnung an Politiker, Investoren - und auch an Archäologen
Die Position von Papst Franziskus' ist aber auch all jenen Archäologen eine deutliche Ermahnung, welche die Hinterlassenschaften der Vergangenheit als ihren amtlich oder wissenschaftlich verbrieften Besitz wahrnehmen. Die aus Bequemlichkeit und Angst seit Jahrzehnten ohne nennenswerten Widerspruch drastische Kürzungen und unzureichend formulierte Denkmalschutzgesetze hinnehmen.
Die seit vielen Jahren schweigen und Probleme verschleiern, wenn gesetzliche Regelungen zum Nachteil des kulturellen Erbes gebrochen werden. Die nur dann an die Öffentlichkeit treten wollen, wenn sie entweder mit Sensationsfunden glänzen können oder aber Sorge um die eigenen Arbeitsplätze haben.
Die sich stark mit innerwissenschaftlichen Pfründen befassen und die Öffentlichkeit eher als Gegner betrachten, anstatt sich bewusst zu sein, dass sie eine ethische Verpflichtung haben und treuhänderische Verwalter eines kulturellen Erbes sind, das jedem Menschen gleichermaßen gehört.

http://www.archaeologie-online.de/magaz ... ermahnung/
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/d ... -si-DE.pdf
http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/d ... -FIDEI.pdf
- Homer J. Simpson
- Moderator
- Beiträge: 12058
- Registriert: Mo 17.10.05 18:44
- Wohnort: Franken
- Hat sich bedankt: 338 Mal
- Danksagung erhalten: 1710 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Der Mann ist gut. Hat wirklich viel auf dem Kasten. Zu schade, daß durch den Filz im Vatikan auch er nicht durchkommt.
Homer (religiös neutral, am ehesten Agnostiker)
Homer (religiös neutral, am ehesten Agnostiker)
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
- Chandragupta
- Beiträge: 1684
- Registriert: Mi 12.12.07 16:39
- Wohnort: BRD
- Hat sich bedankt: 60 Mal
- Danksagung erhalten: 86 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
@Homer - zu Deiner DPA-Meldung und @Fossilien-Sönke (der als in bezug auf Archäologie doch recht Fachfremder das ganze Propagandatheater sofort durchschaut hat - Respekt!):
Ja, das Ding ist echt geil. Ich fasse es nicht!
Das topt ja noch die übelsten Auswüchse der Systempropaganda am absoluten Ende des DDR-Regimes. Ich sage hier nur: das ist ziemlich "ferwor(re)n" - eine DDR-humorige Anspielung auf einen, wie ich bisher dachte, definitiv nicht mehr steigerungsfähigen Stalinistenpropagandaklassiker, der's sogar bis in die Wikipedia geschafft hat: https://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Ferworn
Also, da sich ja auch ausgerechnet die KNA viel um dieses Thema "kümmert" - da hätte ich für die eine gute Idee. Wer von Euch spendet mal einem Museum einen zerkloppten AE-Follis von Constantin? Dann könnten die nämlich sinngemäß folgendes schreiben:
"Auf dieser unendlich wertvollen, absolut einzigartigen, ca. 1700 Jahre alten, originalen Münze ist der Name des heiligen Kaisers Konstantin aufgeprägt, der für die Machtergreifung unserer, für die ganze Menschheit allein seligmachenden Religion so unschätzbar Wertvolles geleistet hat. Die Münze wurde sofort in einem Staatsakt unter Beteiligung des gesamten Diplomatischen Corps von der Bundeskanzlerin St. Angela persönlich und assistiert von Prof. Dr. Dr. Dr. ... Monika Grütters dem Nuntius des Heiligen Stuhles überreicht. Dieser äußerte den Wunsch, daß die Bundesregierung mit allen legislativen und exekutiven Mitteln auf alle Zukunft hinaus dafür Sorge tragen möge, daß nie wieder Hände von diesen verdammten Heiden und sonstigen Ungläubigen, wie z.B. Juden, derart unersetzliche christliche Heiligtümer berühren können."
Ja, das Ding ist echt geil. Ich fasse es nicht!

Also, da sich ja auch ausgerechnet die KNA viel um dieses Thema "kümmert" - da hätte ich für die eine gute Idee. Wer von Euch spendet mal einem Museum einen zerkloppten AE-Follis von Constantin? Dann könnten die nämlich sinngemäß folgendes schreiben:
"Auf dieser unendlich wertvollen, absolut einzigartigen, ca. 1700 Jahre alten, originalen Münze ist der Name des heiligen Kaisers Konstantin aufgeprägt, der für die Machtergreifung unserer, für die ganze Menschheit allein seligmachenden Religion so unschätzbar Wertvolles geleistet hat. Die Münze wurde sofort in einem Staatsakt unter Beteiligung des gesamten Diplomatischen Corps von der Bundeskanzlerin St. Angela persönlich und assistiert von Prof. Dr. Dr. Dr. ... Monika Grütters dem Nuntius des Heiligen Stuhles überreicht. Dieser äußerte den Wunsch, daß die Bundesregierung mit allen legislativen und exekutiven Mitteln auf alle Zukunft hinaus dafür Sorge tragen möge, daß nie wieder Hände von diesen verdammten Heiden und sonstigen Ungläubigen, wie z.B. Juden, derart unersetzliche christliche Heiligtümer berühren können."
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
Euer Chandra
- Homer J. Simpson
- Moderator
- Beiträge: 12058
- Registriert: Mo 17.10.05 18:44
- Wohnort: Franken
- Hat sich bedankt: 338 Mal
- Danksagung erhalten: 1710 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Amen, mein Freund.

Homer
PS: Ferworn: Interessanter Artikel! Wahrscheinlich war dieser Neues-Deutschland-Artikel ebenso wahr wie das Buch von diesem - Wessel, hieß er glaub' ich.


Homer
PS: Ferworn: Interessanter Artikel! Wahrscheinlich war dieser Neues-Deutschland-Artikel ebenso wahr wie das Buch von diesem - Wessel, hieß er glaub' ich.
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
- Chandragupta
- Beiträge: 1684
- Registriert: Mi 12.12.07 16:39
- Wohnort: BRD
- Hat sich bedankt: 60 Mal
- Danksagung erhalten: 86 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Ach so, noch ein Hinweis für die Gastleser aus anderen Sammlerbereichen bzw. Freunde moderner Numismatik, worüber wir uns jetzt gerade etwas sarkastisch lustig machen:
So ein Ziegelfragment wo "in Keilschrift der Name von Nebukadnezar draufsteht" ist zwar sicher interessant, aber nix besonderes. Der DPA-Artikel erweckt indirekt den Anschein, als ob der olle Nebukadnezar sich dort höchstselbst verewigt hätte oder so. Nööö, nach dem wurde einfach im Alltag(!) datiert. Das wäre etwas überspitzt formuliert so, als wenn man ein modernes Objekt mit 'ner Jahreszahl "2010 nach Christus" als direkt mit Jesus in Zusammenhang stehend betrachten würde.
Wobei wir gleich bei meinem "AE-Follis von Constantin" sind: Die sind geradezu der Inbegriff der Massenware bei Römermünzen: in Millionenzahl erhalten und ergo in durchschnittlichen Erhaltungen allenfalls wenige Euro wert. (Was allerdings nicht ausschließt, daß es davon auch sehr seltene und damit numismatisch wertvolle Varianten gibt.) Im übrigen fehlt ihnen typologisch jeder Bezug aufs Christentum: dort ist nämlich in der Regel der "heidnische" Sonnengott Sol auf der Rückseite abgebildet, dessen Kult zu Constantins Zeiten formal immer noch Staatsreligion war.
@Homer bzgl. der verworrnen Ferworn-Story: Das steht doch in dem Wiki-Artikel absolut klar drin, daß das von A bis Z erlogen war. Eine wunderschöne Presse-Ente zu Propagandazwecken eben... hier echt gut passend, wie ich meine!
Ach so, bei mir läuft da gerade ein Kopfkino zu dem Ziegelstein: Was wird wohl der Botschafter damit gemacht haben, nachdem er ihn von unseren Offiziellen feierlich überreicht bekommen hat? (Immerhin wurde er auf dem Foto mit weißen Schutzhandschuhen präsentiert, als wäre er höchstzerbrechlich...) Ist der gute Mann sofort zum Hausmeister der Irakischen Botschaft gegangen, hat sich dort einen Hammer geholt und sich anschließend in seinem Gebetsraum damit vor Allah auf die Knie geworfen, dabei den "heidnischen" Stein mit dem Hammer zerkloppend? "Eigentlich" müßte er das als frommer Moslem ja tun, sonst gibt's später mal Abzug bei den 72 Jungfrauen im Paradies...
So ein Ziegelfragment wo "in Keilschrift der Name von Nebukadnezar draufsteht" ist zwar sicher interessant, aber nix besonderes. Der DPA-Artikel erweckt indirekt den Anschein, als ob der olle Nebukadnezar sich dort höchstselbst verewigt hätte oder so. Nööö, nach dem wurde einfach im Alltag(!) datiert. Das wäre etwas überspitzt formuliert so, als wenn man ein modernes Objekt mit 'ner Jahreszahl "2010 nach Christus" als direkt mit Jesus in Zusammenhang stehend betrachten würde.
Wobei wir gleich bei meinem "AE-Follis von Constantin" sind: Die sind geradezu der Inbegriff der Massenware bei Römermünzen: in Millionenzahl erhalten und ergo in durchschnittlichen Erhaltungen allenfalls wenige Euro wert. (Was allerdings nicht ausschließt, daß es davon auch sehr seltene und damit numismatisch wertvolle Varianten gibt.) Im übrigen fehlt ihnen typologisch jeder Bezug aufs Christentum: dort ist nämlich in der Regel der "heidnische" Sonnengott Sol auf der Rückseite abgebildet, dessen Kult zu Constantins Zeiten formal immer noch Staatsreligion war.
@Homer bzgl. der verworrnen Ferworn-Story: Das steht doch in dem Wiki-Artikel absolut klar drin, daß das von A bis Z erlogen war. Eine wunderschöne Presse-Ente zu Propagandazwecken eben... hier echt gut passend, wie ich meine!
Ach so, bei mir läuft da gerade ein Kopfkino zu dem Ziegelstein: Was wird wohl der Botschafter damit gemacht haben, nachdem er ihn von unseren Offiziellen feierlich überreicht bekommen hat? (Immerhin wurde er auf dem Foto mit weißen Schutzhandschuhen präsentiert, als wäre er höchstzerbrechlich...) Ist der gute Mann sofort zum Hausmeister der Irakischen Botschaft gegangen, hat sich dort einen Hammer geholt und sich anschließend in seinem Gebetsraum damit vor Allah auf die Knie geworfen, dabei den "heidnischen" Stein mit dem Hammer zerkloppend? "Eigentlich" müßte er das als frommer Moslem ja tun, sonst gibt's später mal Abzug bei den 72 Jungfrauen im Paradies...
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
Euer Chandra
-
- Beiträge: 3063
- Registriert: Mo 03.06.13 21:07
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 16 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Interessante. lesenswerte Frage an Monika Grütters. Bitte mittels Eintragung der Emailadresse Interesse an einer Antwort bekunden.
http://www.abgeordnetenwatch.de/monika_ ... ml#q445469
http://www.abgeordnetenwatch.de/monika_ ... ml#q445469
-
- Beiträge: 3063
- Registriert: Mo 03.06.13 21:07
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 16 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Laßt uns mal ein Brainstorming machen. Was können wir Herrn Dr. Ludewig schreiben? Ich beabsichtige einen Brief zu verfassen.Fossiliensammler hat geschrieben:Wer ergänzende Informationen (speziell zu bisher unbedachten Kostenfolgen des Gesetzes) an den Nationalen Normenkontrollrat in Person von Herrn Dr. Ludewig senden möchte, kann dies unter der Adresse nkr@bk.bund.de tun.
Ich denke da an den Briefmarken- und Münzhandel sowie die Einfuhren durch die Bürger. Bisher werden im Grunde nur Antikenmessen als "mit Bürokratie belastet" angesehen.
Sönke
Bei Münzen ist einerseits aufgrund der niedrigen Wertschwelle, andererseits aufgrund einer fehlenden scharfen Abgrenzung vom Begriff "archäologisches Kulturgut" mittels eigener Kategorie, erforderlich, weil es sich um ein Massenerzeugnis der Alltagskultur handelt, mit einer gigantischen Flut an Anträgen zu rechnen. Woher über Nacht in diesem Umfang das qualifizierte Personal herkommen soll, ist mir rätselhaft.
Die Wettwerbssituation von deutschen Münzhändlern gegenüber einigen ausländischen Kollegen dürfte sich verschlechtern, wenn die Käufer entsprechend lange auf die Lieferung warten müssen.
In der Branche sind viele Einzelkämpfer und kleine Firmen aktiv. Hier werden Arbeitsplätze und Firmenexistenzen gefährdet. Ein Rückgang von gezahlten Sozialversicherungsbeiträgen und Steuern wird in der BKM-Kostenaufstellung nicht berücksichtigt.
Auch dürfen Gesetze nicht mit anderen Rechtsnormen kolllidieren. Bei eBay muss ich einen ungefähren Lieferzeitraum benennen. Wie soll ich den korrekt benennen können, wenn ich gar nicht weiß wann ich die Genehmigung erhalte, bestimmt nicht in den angedachten zehn Tagen.
BITTE MACHT WAS! WERDET NICHT TRÄGE!
- Fossiliensammler
- Beiträge: 75
- Registriert: Mo 26.10.15 13:42
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Hallo,
ich denke, das was hier erarbeitet wird, sollte auch sogleich an die jeweiligen Kultusministerien der Länder verschickt werden. Beim Normenkontrollrat weiß ich nicht, ob er möglicherweise mit der abgegebenen Stellungnahme schon "durch" ist - ich hoffe natürlich, dass er nochmals nachlegt, wenn ihm neue Informationen vorliegen. Die Länder sind aber auf jeden Fall aktuell befasst und prüfen. Wenn jemand weiß, wie lange dieser Prozess läuft, wäre das interessant zu wissen.
- Ausfuhrgenehmigungen bzw. "Legalitätsnachweise" ab 0 Euro - woher soll man diese nehmen und welchen Kostenaufwand zieht dies nach sich?
Bei geringwertigen Objekten ist es keine gängige Praxis, dass diese immer von einem Papier, dass umfassend über die Provenienz Aufschluss gibt oder einer Ausfuhrgenehmigung des Herkunftsstaats, begleitet wird. Deutsche Händler wären am Weltmarkt vorläufig die einzigen, die solche Papiere brauchen. Gleiches gilt für deutsche Sammler, die etwas im Ausland erwerben.
Ist dieses Formerfordernis nicht, genau wie die uneinhaltbaren Sorgfaltspflichten - quasi ein verstecktes Berufsverbot für Münzhändler?
Gruß
Sönke
ich denke, das was hier erarbeitet wird, sollte auch sogleich an die jeweiligen Kultusministerien der Länder verschickt werden. Beim Normenkontrollrat weiß ich nicht, ob er möglicherweise mit der abgegebenen Stellungnahme schon "durch" ist - ich hoffe natürlich, dass er nochmals nachlegt, wenn ihm neue Informationen vorliegen. Die Länder sind aber auf jeden Fall aktuell befasst und prüfen. Wenn jemand weiß, wie lange dieser Prozess läuft, wäre das interessant zu wissen.
- Ausfuhrgenehmigungen bzw. "Legalitätsnachweise" ab 0 Euro - woher soll man diese nehmen und welchen Kostenaufwand zieht dies nach sich?
Bei geringwertigen Objekten ist es keine gängige Praxis, dass diese immer von einem Papier, dass umfassend über die Provenienz Aufschluss gibt oder einer Ausfuhrgenehmigung des Herkunftsstaats, begleitet wird. Deutsche Händler wären am Weltmarkt vorläufig die einzigen, die solche Papiere brauchen. Gleiches gilt für deutsche Sammler, die etwas im Ausland erwerben.
Ist dieses Formerfordernis nicht, genau wie die uneinhaltbaren Sorgfaltspflichten - quasi ein verstecktes Berufsverbot für Münzhändler?
Gruß
Sönke
- Homer J. Simpson
- Moderator
- Beiträge: 12058
- Registriert: Mo 17.10.05 18:44
- Wohnort: Franken
- Hat sich bedankt: 338 Mal
- Danksagung erhalten: 1710 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
Genau darum geht's ja den Betreibern des Gesetzes in Wirklichkeit: ein Verbot des privaten Sammelns. Die Regierung spielt Gollum ("Maaain Schaaatz!").Fossiliensammler hat geschrieben:...
Ist dieses Formerfordernis nicht, genau wie die uneinhaltbaren Sorgfaltspflichten - quasi ein verstecktes Berufsverbot für Münzhändler?
Gruß
Sönke
(Damit alles in den Museen liegt und dort nach angeschlossener Islamisierung des Landes ohne großen Suchaufwand geschlossen vernichtet werden kann, wie zur Zeit in Irak und Syrien. Das ist jetzt mein Sarkasmus, sorry. Aber der drängt sich mir zur Zeit auf.)
Homer
Wo is'n des Hirn? --- Do, wo's hiig'hört! --- Des glaab' i ned!
- Chandragupta
- Beiträge: 1684
- Registriert: Mi 12.12.07 16:39
- Wohnort: BRD
- Hat sich bedankt: 60 Mal
- Danksagung erhalten: 86 Mal
Re: Kulturgutschutzgesetz Entwurf ist Online
He Homer, Du mußt mich nicht wiederholen...
Soll heißen: das ist mein Reden seit Olims Zeiten... Inzwischen wird ja schon von BRD-Gerichten bei Bedarf die Scharia angewendet! Da fehlen mir einfach die Worte.
Das wirklich Pikante an den mit dem KGSG umgesetzten Planungen bzgl. "staatlicher Erfassung möglichst aller KG" (inkl. Naturgüter - was dem ganzen dann die ultimative Krone der Skurrilität aufsetzt!
) ist ja sowieso: Es gilt gerade jetzt ganz besonders, daß Diversifizierung Trumpf ist! Kein Staatsgebilde und kein "Rechtssystem" hat nämlich ewig gehalten - gerade auch dann, wenn es sich selbst als besonders "ewig" dargestellt hat. (Die "1000 Jahre" waren dann doch bloß 12 - und die "Ewige Freundschaft mit der SU" in Ostelbien hielt auch nur ca. 40 Jahre. Die wichtigste Ausnahme war übrigens das Römerreich, das staatsrechtlich tatsächlich über 2000 Jahre bestand: von 753 v.u.Z. bis 1453 u.Z.)
Auch hier gibt es wieder wunderbare Lehrbeispiele aus der Geschichte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbo ... 3_bis_1955
... und trotzdem gibt's hierzulande noch Millionen und Abermillionen von Reichsgoldmünzen; von anderen neuzeitlichen Massen-Goldmünzen (Sovereigns, LMU, Golddollars, ...) mal ganz zu schweigen. Einfach, weil sich dunnemals im Rahmen des Zivilen Ungehorsams keiner an die "Goldabgabepflicht" hielt und der Handel dann eben im Grau-/Schwarzmarkt erfolgte. Es konnten staatlicherseits nur Einzelfälle verfolgt werden. Siehe in dem Artikel bzgl. der "erfolgreichen" Razzien.
Was ich aber hinsichtlich der Numismatik sagen will: Besonders schlimm ist ja, daß künftig speziell all jene in den Allerwertesten gekniffen sind, die eben nicht "unter dem Radar geflogen" sind. Also gerade alle ernsthaften/seriösen/wirklich kultur- und geschichtsbegeisterten Sammler, die sich nicht nur im Stillen Kämmerlein an ihren Schätzen erfreuen, sondern die ihren Wissenszuwachs durch die Beschäftigung mit im Wortsinne "be-greif-baren" Kulturgütern mit anderen teil(t)en und zu diesem Zweck z.T. erstklassige und anspruchsvolle (populär)wissenschaftliche Werke publiziert und Objekte aus ihrer Privatsammlung als Grundlage für die Abbildungen genommen haben. Überhaupt wäre die Numismatik an sich weniger als auch nur eine bloße "Hilfswissenschaft der Archäologie", wenn es nicht gerade (private) Sammler gewesen wären, die seit Jahrhunderten die Materialkenntnis enorm erweiterten und erst dadurch überhaupt die wissenschaftliche Numismatik ermöglichten. Selbst die großen Münzkabinette (London, Paris, Berlin, ...) gehen ja in ihren Ursprüngen auf die private Sammelleidenschaft zurück: in diesem Fall der Monarchen und anderer Adliger/Superreicher. Die "Verbürgerlichung" dieses Hobbys fand ja im wesentlichen erst seit Ende des 19. Jahrhunderts statt - und parallel damit auch der besonders rasante Zuwachs an wissenschaftlichen Erkenntnissen! Mir fallen jetzt auf Anhieb ganz viele große Numismatiker mit dem Schwerpunkt Antike ein. Aber wer von denen war/ist originär ein Archäologe?! Eckhel? Cohen? Pink? Menadier? Regling? Hahn? Göbl ... ooops, ja, der war auch als Archäologe ausgebildet, aber er würde sich im Grabe umdrehen, wenn er erleben würde, was jetzt in deutschen Landen so läuft! Die anderen waren zumeist Historiker, Philologen oder gar "nur" Autodidakten. Und dasselbe gilt wohl mutatis mutandis für die Fossilien-/Mineralienfreunde genauso.
Da brauchen sich die Büttel nur z.B. das Verlagsprogramm von Battenberg-Gietl anzugucken und dann die dortige Autorenkartei systematisch "abzuarbeiten". Im von Dir genannten Sinne denke ich da gerade an eine Neuerscheinung: Also, der Rainer Pudill hat dann ggf. nix zu mehr lachen. Der hat nicht nur voller Stolz massenhaft nunmehrige sog. "Raubkunst" publiziert, das Thema ist genau genommen auch noch "Verherrlichung der Homosexualität": seine Objekte sind demnach schariakonform einzuschmelzen und der entstandene Bronzeklumpen dann symbolisch am nächsten Baukran aufzuhängen...
Zum Glück kenne ich auch viele "kleine Sammler", die halt ein paar Sachen in einer Zigarrenkiste haben, und die diese selbst durch solch dunkle Zeiten wie die heutigen retten werden - so wie eben die o.g. Millionen und Abermillionen von auch mal "illegal" gewesenen Goldmünzen... Nur dieser Rest-Optimismus läßt mich übrigens überhaupt noch ruhig schlafen...

Das wirklich Pikante an den mit dem KGSG umgesetzten Planungen bzgl. "staatlicher Erfassung möglichst aller KG" (inkl. Naturgüter - was dem ganzen dann die ultimative Krone der Skurrilität aufsetzt!

Auch hier gibt es wieder wunderbare Lehrbeispiele aus der Geschichte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbo ... 3_bis_1955
... und trotzdem gibt's hierzulande noch Millionen und Abermillionen von Reichsgoldmünzen; von anderen neuzeitlichen Massen-Goldmünzen (Sovereigns, LMU, Golddollars, ...) mal ganz zu schweigen. Einfach, weil sich dunnemals im Rahmen des Zivilen Ungehorsams keiner an die "Goldabgabepflicht" hielt und der Handel dann eben im Grau-/Schwarzmarkt erfolgte. Es konnten staatlicherseits nur Einzelfälle verfolgt werden. Siehe in dem Artikel bzgl. der "erfolgreichen" Razzien.
Was ich aber hinsichtlich der Numismatik sagen will: Besonders schlimm ist ja, daß künftig speziell all jene in den Allerwertesten gekniffen sind, die eben nicht "unter dem Radar geflogen" sind. Also gerade alle ernsthaften/seriösen/wirklich kultur- und geschichtsbegeisterten Sammler, die sich nicht nur im Stillen Kämmerlein an ihren Schätzen erfreuen, sondern die ihren Wissenszuwachs durch die Beschäftigung mit im Wortsinne "be-greif-baren" Kulturgütern mit anderen teil(t)en und zu diesem Zweck z.T. erstklassige und anspruchsvolle (populär)wissenschaftliche Werke publiziert und Objekte aus ihrer Privatsammlung als Grundlage für die Abbildungen genommen haben. Überhaupt wäre die Numismatik an sich weniger als auch nur eine bloße "Hilfswissenschaft der Archäologie", wenn es nicht gerade (private) Sammler gewesen wären, die seit Jahrhunderten die Materialkenntnis enorm erweiterten und erst dadurch überhaupt die wissenschaftliche Numismatik ermöglichten. Selbst die großen Münzkabinette (London, Paris, Berlin, ...) gehen ja in ihren Ursprüngen auf die private Sammelleidenschaft zurück: in diesem Fall der Monarchen und anderer Adliger/Superreicher. Die "Verbürgerlichung" dieses Hobbys fand ja im wesentlichen erst seit Ende des 19. Jahrhunderts statt - und parallel damit auch der besonders rasante Zuwachs an wissenschaftlichen Erkenntnissen! Mir fallen jetzt auf Anhieb ganz viele große Numismatiker mit dem Schwerpunkt Antike ein. Aber wer von denen war/ist originär ein Archäologe?! Eckhel? Cohen? Pink? Menadier? Regling? Hahn? Göbl ... ooops, ja, der war auch als Archäologe ausgebildet, aber er würde sich im Grabe umdrehen, wenn er erleben würde, was jetzt in deutschen Landen so läuft! Die anderen waren zumeist Historiker, Philologen oder gar "nur" Autodidakten. Und dasselbe gilt wohl mutatis mutandis für die Fossilien-/Mineralienfreunde genauso.
Da brauchen sich die Büttel nur z.B. das Verlagsprogramm von Battenberg-Gietl anzugucken und dann die dortige Autorenkartei systematisch "abzuarbeiten". Im von Dir genannten Sinne denke ich da gerade an eine Neuerscheinung: Also, der Rainer Pudill hat dann ggf. nix zu mehr lachen. Der hat nicht nur voller Stolz massenhaft nunmehrige sog. "Raubkunst" publiziert, das Thema ist genau genommen auch noch "Verherrlichung der Homosexualität": seine Objekte sind demnach schariakonform einzuschmelzen und der entstandene Bronzeklumpen dann symbolisch am nächsten Baukran aufzuhängen...
Zum Glück kenne ich auch viele "kleine Sammler", die halt ein paar Sachen in einer Zigarrenkiste haben, und die diese selbst durch solch dunkle Zeiten wie die heutigen retten werden - so wie eben die o.g. Millionen und Abermillionen von auch mal "illegal" gewesenen Goldmünzen... Nur dieser Rest-Optimismus läßt mich übrigens überhaupt noch ruhig schlafen...
Numismatische Grüße,
Euer Chandra
Euer Chandra
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 1 Antworten
- 1232 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Furius
-
- 0 Antworten
- 2099 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von shanxi
-
- 1 Antworten
- 2272 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Numis-Student
-
- 15 Antworten
- 7064 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Demolition
-
- 0 Antworten
- 1872 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Lackland
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder