20 Jahre DDR Probe?

Münzen der DDR
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Sander81
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20 Jahre DDR Probe?

Beitrag von Sander81 » Di 01.04.08 17:55

Moin aus Kiel,

nachdem ich schon im Bereich Deutsches Reich so hervorragende Hilfe erhalten habe, möchte ich mich nun auch an Euch wenden.
Ich habe ein 5 Mark Stück 20 Jahre DDR in meiner Sammlung, dass ich gerade vor dem Hintergrund der vielen Materialproben von Euch einschätzen lassen möchte. Anbei ein paar Fotos.

Die Farbe weicht von den anderen 5, 10 und 20 Markstücken in meiner Sammlung ab, es ist nicht magnetisch, über das Gewicht kann ich leider nichts sagen.

Vielen Dank schonmal im voraus.

Gruß
Alexander
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timo123
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Beitrag von timo123 » Di 01.04.08 19:54

Also eine Materialprobe ist es sicher nicht. Ich hab davon mindestens 10 im Tauschbestand. Laut Günter/ Gerhard Schön ist es eine Kupfer- Nickel Legierung mit 90 % Kupfer. Daher wohl die Farbe. Der Wert dürfte kaum über 2 € liegen.

Gruß, Timo.

Sander81
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Beitrag von Sander81 » Di 01.04.08 20:22

Alles klar, dacht nur weil sie so gänzlich anders als die anderen DDR Münzen meiner Sammlung aussieht.
Vielen Dank für Deine Antwort. Man kann nicht immer Glück haben.
Gruß

Dr.Rgne
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Beitrag von Dr.Rgne » Di 29.04.08 13:46

das war ihr Standartumlauf 5er

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Pflock
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Beitrag von Pflock » Di 29.04.08 19:16

Dr.Rgne hat geschrieben:das war ihr Standartumlauf 5er
Nein, das war uns´rer :wink:

Aber im Ernst: Ja, daß waren die normalen 5-Mark-Stücke in unserem Portemonnaie. Vergleichbar mit denen, die wir dann Alle bis 2001 hatten, in DM.
Die anderen 5, 10 und 20 Markstücken in Deiner Sammlung waren die Sammlermünzen. Die tauchten genauso oft bzw. wenig im Umlauf auf, wie heute die 10-€-Stücken. Naja, einige fand man schon mal im Zahlungsverkehr.
Gruß Pflock

Ich sammel Münzen und Medaillen aus Mühlhausen in Thüringen, vom Mittelalter bis heute.
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Chandragupta
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Beitrag von Chandragupta » Mi 07.05.08 16:30

Pflock hat geschrieben:Ja, daß waren die normalen 5-Mark-Stücke in unserem Portemonnaie. Vergleichbar mit denen, die wir dann Alle bis 2001 hatten, in DM.
Die anderen 5, 10 und 20 Markstücken in Deiner Sammlung waren die Sammlermünzen. Die tauchten genauso oft bzw. wenig im Umlauf auf, wie heute die 10-€-Stücken. Naja, einige fand man schon mal im Zahlungsverkehr.
Die 5-Mark-Stücke wurden sogar oft gebraucht - es gab nämlich noch keine Geldscheine akzeptierenden Automaten.

Und auch wenn verglichen mit heute die Eisenbahn-Fahrpreise in der DDR lächerlich niedrig und die Entfernungen auch nicht soooo groß waren: es kamen da schon schnell mal größere Beträge zusammen - z.B. von Dresden nach Berlin und zurück mit der Bahn im D-Zug knapp 35,- M (8 Pf. pro km, dazu 3,- M Zuschlag je Richtung). Da mußte man also schon mal 6 oder 7 solche 5-Mark-Stücke haben, wenn man nicht "stundenlang" am Schalter anstehen wollte.

Und da das andere Münzgeld (die "Aluchips") ja so leicht waren, merkte man dann sogar, daß was im Portemonnaie war... ;)

Die 10- und 20-M-Umlaufmünzen waren aber "an sich" gar nicht mal sooo selten - aber man fand sie trotzdem kaum im Umlauf, weil sie im Vergleich zum Papiergeld allgemein als sehr unhandlich empfunden wurden. Die oben exemplarisch genannten Fahrkartenautomaten akzeptierten die auch nicht - deshalb wollte man diese "schweren Riesenmünzen" immer möglichst schnell wieder loswerden, vor allem auch in Läden, etc. - da waren die Kassen nur auf Geldstücke bis 5,- M ausgelegt.

Oder man "hortete" sie eben - sozusagen als "schön anzuschauende Aufhebe"-Münzen ("Sammeln" würde ich das Phänomen nicht nennen...).

Aber wenn ich so die fast 20 Jahre zurückdenke: Die 10- und 20-M-Münzen sah man in der DDR schon sehr viel öfter als ich heute 10-€-Stücke sehe. Genauer: Davon habe ich "in freier Wildbahn" seit der Euro-Einführung noch nicht eines gesehen, aber "dunnemals" im Durchschnitt mehrmals pro Monat so ein 10- oder 20-M-Stück, das ich wie gesagt immer gleich wieder loswerden wollte...
Numismatische Grüße,

Euer Chandra

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