das Kaufen bei Privatpersonen ist im Prinzip nicht das Problem. Aber es ist eine Frage des Kenntnisstandes.
Ich habe vor ein paar Jahren zaghaft versucht, mein Spektrum auf chinesische Münzen zu erweitern. Nachdem ich recht bald feststellen mußte, daß man mir - für mittleres Geld - ausschließlich oder fast ausschließlich Fälschungen angedreht hatte, habe ich's wieder sein lassen.
Wenn Du in einem Gebiet neu einsteigst, gibt es zwei probate Möglichkeiten, eine mit viel und eine mit wenig Geld.
Die Variante mit viel Geld: Kauf, was Dir Spaß macht, aber nur bei absolut seriösen Händlern mit Rechnung. Auch denen kann mal eine Fälschung unterkommen, aber sie werden sie auch noch nach Jahren zurücknehmen. Ich habe letztes Jahr einem Münchner Auktionshaus eine Münze, da falsch, zurückgegeben, die ich 1994 dort ersteigert hatte.
Die mit wenig Geld: Kauf, wo Du willst, aber nur so billige Sachen, daß Du ein paar Fälschungen verschmerzen kannst. Lerne nebenher, schau Dir so viel wie möglich Münzen, Bilder und Diskussionen an (auf Münzbörsen, in Auktionskatalogen, hier, im US-Forum, Coinarchives, Wildwinds etc.), und arbeite Dich parallel zu Deinem wachsenden Wissensstand preislich langsam hoch. Wenn Du dann eine Ahnung hast, in welche Richtung Du weitersammeln willst, kauf Dir Literatur; für Römer wäre z.B. Kampmann der erste Schritt.
Wenn Du als Neuling denkst, Du erkennst einen Regalianus und die anderen tun das nicht, sind Griffe ins Klo vorprogrammiert. Hat bei meinen Chinesen auch nicht geklappt, und das, wo ich doch sooo schlau bin...

Also Kopf hoch,
Homer