Die mechanische Handreinigung
Moderator: Homer J. Simpson
- tilos
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Re: Die mechanische Handreinigung
Offensichtlich sind das Missverständnisse.
Ich war davon ausgegangen, dass es sich um die beiden abgebildeten Münzen handelt, von denen, so wie es dort beschrieben war (bzw. ich es verstanden hatte), die Oxidschichten durch "Temperatur-Effekt" unter Ausnutzung der unterschiedlichen Dehnungskoeffizienten sauber abgesprengt wurden, so dass die darunter liegenden Silbersudoberflächen sichtbar wurden. So hatte ich es jedenfalls verstanden...
Sehr oft ist es ja so, dass die Silberoberfläche auf Objekten trotz Korrosion in der ursprünglichen Ebene des Objektes verbleibt, die Oxydationsprodukte darauf "aufgewachsen" sind. So ließe sich die freigelegte Silberoberfläche (hier die Oxidationsprodukte des Silbers) mittels spezieller Reduktionsverfahren in metallisches Silber rückverwandeln, was mit etwas Glück sogar zu der ursprünglichen silbern glänzenden Oberfläche führt.
Eine thermische wie auch eine chemische Entpatinierung setzt voraus, dass der unter der Silberschicht liegende Metallkern (hier Silberlegierung) nicht stärker korrodiert ist. Ist das nicht der Fall, würden die Methoden nicht optimal funktionieren, die Münzoberfläche würde mehr oder weniger stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Hohe Hitzeeinwirkungen, die zur Schmelze von Legierungsbestandteilen führen, hatte ich bei den thermischen Verfahren ausgeschlossen.
Gruß
Tilos
Ich war davon ausgegangen, dass es sich um die beiden abgebildeten Münzen handelt, von denen, so wie es dort beschrieben war (bzw. ich es verstanden hatte), die Oxidschichten durch "Temperatur-Effekt" unter Ausnutzung der unterschiedlichen Dehnungskoeffizienten sauber abgesprengt wurden, so dass die darunter liegenden Silbersudoberflächen sichtbar wurden. So hatte ich es jedenfalls verstanden...
Sehr oft ist es ja so, dass die Silberoberfläche auf Objekten trotz Korrosion in der ursprünglichen Ebene des Objektes verbleibt, die Oxydationsprodukte darauf "aufgewachsen" sind. So ließe sich die freigelegte Silberoberfläche (hier die Oxidationsprodukte des Silbers) mittels spezieller Reduktionsverfahren in metallisches Silber rückverwandeln, was mit etwas Glück sogar zu der ursprünglichen silbern glänzenden Oberfläche führt.
Eine thermische wie auch eine chemische Entpatinierung setzt voraus, dass der unter der Silberschicht liegende Metallkern (hier Silberlegierung) nicht stärker korrodiert ist. Ist das nicht der Fall, würden die Methoden nicht optimal funktionieren, die Münzoberfläche würde mehr oder weniger stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Hohe Hitzeeinwirkungen, die zur Schmelze von Legierungsbestandteilen führen, hatte ich bei den thermischen Verfahren ausgeschlossen.
Gruß
Tilos
- Georg5
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Re: Die mechanische Handreinigung
Guten Abend!
Tilos, wieder einmal (ich weiß gar nicht mehr welche
) ziehe ich meinen Hut!
Professioneller, korrekter und klarer kann man wohl nicht schreiben.
Ich entschuldige mich für interkulturelle Kommunikations- und Computerübersetzungsprobleme
Mit dem größten Respekt, Georg.
Tilos, wieder einmal (ich weiß gar nicht mehr welche

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- tilos
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Re: Die mechanische Handreinigung
Du musst Dich für die offensichtlich übersetzungbedingten Missverständnisse auf keinen Fall entschuldigen! Einzig wichtig ist, dass die Missverständnisse ausgeräumt werden konnten.
Ich wünsche noch einen schönen Sonntag!
Tilos
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Tilos
- Georg5
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Re: Die mechanische Handreinigung
Guten Tag!
Es gibt nichts Kompliziertes an dieser Münze.....
Mechanische Reinigung von Malachitflecken und Rost.
Und dann war da noch die chemische Entfernung von etwas Rost.
Mit freundlichen Grüßen, Georg.
Es gibt nichts Kompliziertes an dieser Münze.....
Mechanische Reinigung von Malachitflecken und Rost.
Und dann war da noch die chemische Entfernung von etwas Rost.
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- Georg5
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Re: Die mechanische Handreinigung
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Re: Die mechanische Handreinigung
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- Georg5
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Re: Die mechanische Handreinigung
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Re: Die mechanische Handreinigung
Hallo Georg!
Warum lässt du den Belag auf dem Rand bestehen?
(Ich hoffe das wurde nich schonmal gefragt)
Ich wüde den ja auch entfernen wenn ich so hervorragend wie du alle reinigen könnte.
Ist der rand zu porös oder ist das nur persönlicher Geschmack?
Grüße Erdnussbier
Warum lässt du den Belag auf dem Rand bestehen?
(Ich hoffe das wurde nich schonmal gefragt)
Ich wüde den ja auch entfernen wenn ich so hervorragend wie du alle reinigen könnte.
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Re: Die mechanische Handreinigung
Guten Tag!
Sie haben wie immer Recht! Und es gibt wirklich zwei Antworten, und beide sind richtig.
1. In der Regel ist die Rand sehr schlecht und unebene Oberfläche. Sie können die Versilberungsschicht mechanisch beschädigen ...
2. diese Münzen sind nicht zum Sammeln... Das sind Mustermünzen, die zeigen, wie es war und wie es wurde... Die Rand zeigt, welches Oxid in Art und Härte vorlag.
Mit freundlichen Grüßen, Georg.
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Re: Die mechanische Handreinigung
Danke für die Antwort!
Grüße Erdnussbier
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Re: Die mechanische Handreinigung
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