Mir gefallen diese Medaillen aus der Zeit +/- 1870 bis 1914 sehr gut, insbesondere wenn auch die Erhaltung noch so gut ist.
Schöne Grüße
MR
Ja, die älteren Medaillen sind schon kleine Kunstwerke und oftmals, aber leider nicht immer, ist die Erhaltung für das Alter recht ordentlich.
Da sehen viele moderne Medaillen nach einigen Jahren schon deutlich schlechter aus.
Schöne Sammlung - vielfältige Themen - quer durch die Zeit. Toll.
Danke, noch ist meine Sammlung ein ziemliches Chaos und mir fehlt der Überblick. Hab erst vor gut 2 Jahren wegen der Corona-Einschränkungen, mehr oder weniger aus Langeweile damit angefangen Münzen und Medaillen mit Bezug zu Hamburg zu sammeln. Alle meinen anderen Hobbys waren damals nicht mehr möglich. Hab dann natürlich auch viel Lehrgeld für manchen Metallschrott zahlen müssen und wegen dem fehlenden Überblick nun auch einiges doppelt. Aber so langsam kommt System in die Angelegenheit.
Einweihung St. Petri Kirche in Hamburg - 7. Mai 1849
Mit Gott erstand aus Schutt und Graus auf altem Grund sein neues Haus
1849, Bronze, 44 mm - 34,3 g, Wilkens
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
Vorbild dieser Medaille ist sicher die Serie der Kirchen von J. Wiener.
Schön !
MR
Jaques Wiener und seine Medaillen kannte ich bisher nicht, was wohl daran liegt das es anscheinend keine Hamburger Motive bei seinen Medaillen gibt. Aber die Ähnlichkeit mit dem Stil von Wiener ist hier schon offensichtlich und kaum zu leugnen.
Während es von vielen Städten Medaillen erst seit dem 19. Jahrhundert gibt, hat Hamburg eine weiter zurückreichende Tradition (bis ins 16. Jh.). Hier mal ein Beispiel von 1739:
auf den Tod des Pastors der Catharinenkirche Joh. Christoph Wolf (Zinn mit Kupferstift, 41,5 mm, 17,3 g), signiert "V." (Vestner?)
Dateianhänge
1739b.png (76.84 KiB) 1667 mal betrachtet
1739a.png (76.64 KiB) 1667 mal betrachtet
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Während es von vielen Städten Medaillen erst seit dem 19. Jahrhundert gibt, hat Hamburg eine weiter zurückreichende Tradition (bis ins 16. Jh.). Hier mal ein Beispiel von 1739:
auf den Tod des Pastors der Catharinenkirche Joh. Christoph Wolf (Zinn mit Kupferstift, 41,5 mm, 17,3 g), signiert "V." (Vestner?)
Bei dem langen Zeitraum und der unüberschaubaren Anzahl von Hamburger Medaillen wird mein Sammelgebiet auf jeden Fall nicht langweilig, noch besteht die Gefahr irgendwann fertig gesammelt zu haben.
Wann ist es eigentlich aus der Mode gekommen Münzen und Medaillen auf den Tod von Persönlichkeiten herauszugeben, heutzutage gibt es sowas ja eigentlich gar nicht mehr.
Zuletzt geändert von Münzfuß am So 30.10.22 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
Verallgemeinert kann man sagen, dass heute nur noch wenige Medaillen auf aktuelle Ereignisse ausgegeben werden, dafür um so mehr auf Jubiläen, z.B. den 100. Todestag etc.
"Wenn Sie glauben, mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt" ( Alan Greenspan)
Hamburg wählt Sozialdemokraten
Wir helfen Bundeskanzler Willy Brandt
Portraits von Helmut Schmidt und Willy Brandt
1972, Bronze?, 30 mm - 12,0 g, A. Lehner HH
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Nicht etwa beim berüchtigten Hamburger Stadtbrand im Mai 1842, sondern durch ganz banale Lötarbeiten an der kupfernen Turmverschalung geriet am 3. Juli 1906 das Wahrzeichen von Hamburg, die Hauptkirche St. Michaelis, in Flammen und brannte bis auf die Grundmauern ab. Bronzemedaille von 1906 auf den Brand der Kirche. Randschrift : GEPRAEGT AUS DEM METALL DER GLOCKEN
1906, Bronze, 42,6 mm - 39,3 g
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