Handelt es sich hier um die NP eines Talers oder ist das ein Phantasieprodukt? Die Gestaltung der Rückseite erscheint mir recht naiv.
Angaben:
Kupfer, 40 mm, 22,4 g
VS: D G IOH WILH C P R S R I ARCHID ET EL (JR? 1000-KOPIE)
RS: IN TRAU UAST (?) (Stempel 1976)
Gruß Lutz12
NP eines Talers?
- mumde
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Hallo Lutz, das ist die Nachprägung einer Medaille. Der Dargestellte ist Johann Wilhelm, Kurfürst von der Pfalz 1658-1716. A. Stemper schreibt dazu: "Am 29. September 1708 erneuerte Johann Wilhelm den Hubertusorden, den Herzog Gerhard v. Jülich-Berg zur Erinnerung an seinen, am Hubertustag (3. November) 1444 bei Linnich über Graf Egmont errungenen Sieg stiftete und der 'durch unglückliche Zeitwechslungen in Untergang gerathen' war. ... Der Hubertusdarstellung auf der Medaille ... ist ein bewußt altertümelnder Zug zu eigen. Das Gleiche gilt auch für die Sprache und Schrift der Devise."
Der Medailleur ist Johann Selter. Die Rückseite zeigt die Szene, in der der Hirsch mit dem Kruzifix im Geweih aus dem Wald tritt und der hl. Hubertus (auf dem Original der Medaille mit den Gesichtszügen Johann Wilhelms) vor ihm niederkniet. IN TRAU VAST = In Treue fest.
Der Medailleur ist Johann Selter. Die Rückseite zeigt die Szene, in der der Hirsch mit dem Kruzifix im Geweih aus dem Wald tritt und der hl. Hubertus (auf dem Original der Medaille mit den Gesichtszügen Johann Wilhelms) vor ihm niederkniet. IN TRAU VAST = In Treue fest.
Gruß mumde
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