Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
- Bertolt
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo lieber Andechser, dass ist natürlich richtig, was du sagst. Trotzdem habe ich bei meinen Untersuchungen Abweichungen von deiner Theorie festgestellt, die nach einer Erklärung suchen. Es lässt sich beweisen, dass offensichtlich doch auf die schlechten Prägeergebnisse reagiert bzw. gegengesteuert wurde. Neben diesen Dünnpfennigen, welche nach der Schilderung von Kühn geprägt wurden. Veränderte sich das Prägegeschehen dergestalt, dass die Aversseiten gegenüber den Reversseiten, tiefer; stärker, ja regelrecht dominanter in die Stempel eingeschnitten wurden. Die Reverslegenden haben teilweise spinnendürre Buchstaben. Ich werte das so, dass man sich dafür entschieden hat, dass die Seite mit dem Heiligen nach dem Prägen auf alle Fälle deutlich zu erkennen sein musste, während das Prägeergebnis der Reversseite nicht so im Vordergrund stand. Das ist wohl ein Ergebnis der besonderen Stellung, die die Heiligendarstellungen im Hochmittelalter Einnahmen. Gruß Bertolt
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo Bertolt,
was du da beschreibst ist genau das, was in der numismatischen Forschung als Entwicklung bei Dünnpfennigen schon lange bekannt ist. Dabei gab es mehrere Möglichkeiten, wie die Entwicklung verlaufen konnte. So wurde in Augsburg von Dünnpfennigen um 1200 herum auf Brakteaten umgestellt, während in Bamberg von Dünnpfennigen auf Dickpfennige umgestellt wurde. Auch die Vertiefung von Teilen des Münzbilds der Vorderseite ist bei Dünnpfennigen weit verbreitet. Zur Verdeutlichung ein paar Beispiele aus Bamberg und Augsburg:
Bamberg (noch relativ flacher Stempelschnitt): https://www.ma-shops.de/brom/item.php?id=211218001
Bamberg (tieferer Stempelschnitt auf Vorderseite): https://www.ma-shops.de/raffler/item.php?id=68192
Bamberg (Dickpfennig): https://www.ma-shops.de/raffler/item.php?id=68165
Augsburg (Dünnpfennig): https://www.ma-shops.de/kornblum/item.php?id=230111050
Augsburg (Brakteat): https://www.ma-shops.de/brom/item.php?id=230509001
Gerade für Bamberg zeigt sich dabei, dass die Vorderseite weder Heilige, noch den Bischof zeigt. Der Bischof ist hingegen auf der meist sehr schlecht bis kaum ausgeprägten Rückseite zu sehen. Selbst bei den Dickpfennigen ist es in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts noch so, dass der Bischof mal auf der Vorderseite und mal auf der Rückseite zu sehen ist, während die Darstellung von Heiligen in der Zeit in Bamberg völlig unüblich war.
Beste Grüße
Andechser
was du da beschreibst ist genau das, was in der numismatischen Forschung als Entwicklung bei Dünnpfennigen schon lange bekannt ist. Dabei gab es mehrere Möglichkeiten, wie die Entwicklung verlaufen konnte. So wurde in Augsburg von Dünnpfennigen um 1200 herum auf Brakteaten umgestellt, während in Bamberg von Dünnpfennigen auf Dickpfennige umgestellt wurde. Auch die Vertiefung von Teilen des Münzbilds der Vorderseite ist bei Dünnpfennigen weit verbreitet. Zur Verdeutlichung ein paar Beispiele aus Bamberg und Augsburg:
Bamberg (noch relativ flacher Stempelschnitt): https://www.ma-shops.de/brom/item.php?id=211218001
Bamberg (tieferer Stempelschnitt auf Vorderseite): https://www.ma-shops.de/raffler/item.php?id=68192
Bamberg (Dickpfennig): https://www.ma-shops.de/raffler/item.php?id=68165
Augsburg (Dünnpfennig): https://www.ma-shops.de/kornblum/item.php?id=230111050
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Gerade für Bamberg zeigt sich dabei, dass die Vorderseite weder Heilige, noch den Bischof zeigt. Der Bischof ist hingegen auf der meist sehr schlecht bis kaum ausgeprägten Rückseite zu sehen. Selbst bei den Dickpfennigen ist es in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts noch so, dass der Bischof mal auf der Vorderseite und mal auf der Rückseite zu sehen ist, während die Darstellung von Heiligen in der Zeit in Bamberg völlig unüblich war.
Beste Grüße
Andechser
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo lieber Andechser, natürlich hast du wieder recht, ich meine nur, dass wir uns ja im Zeitalter des Regionalen Pfennigs bewegen und man nicht alle Währungsgebiete einfach miteinander vergleichen kann. Für Halberstadt unter Bischof Rudolf von Schladen 1136 – 1149 gab es auf dem Avers nur eine bildliche Darstellung, das war der heilige Stephanus. Der von mir eingestellte Sixtusdünnpfennig bildete die einzige Ausnahme. Hier ist gleich ml ein Beispiel dafür, aber man kann wohl fast alle von mir eingestellten Dünnpfennige betrachten und wird es so sehen. An diesem Beispiel ist aber auch erkennbar, dass selbst so „erfahrene“ Stempelschneider – Eisengraber wie Me fecit 6a auf dem Revers, beim Einschneiden der Signaturen für die Legende, solch auffällige Fehler machen, dass er die Signatur des Buchstaben „T“ bei 11.30h verkehrtherum in den Stempel eingeschnitten hat. Wie soll man das bewerten, Unaufmerksamkeit oder unkonzentriert, oder ist er trotz seiner makellosen Signatur (6a) einer von denen, denen man rechtschreibliche Unkenntnis unterstellt. Gruß Bertolt
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Auf dem Revers die Besonderheit, die man sich in Form des Beginns der Legende ansehen kann. Die beiden Signaturen des Buchstaben „XX“ habe ich mit dem Mikroskop so festgestellt. Gruß Bertolt
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Lieber Bertolt,Bertolt hat geschrieben: ↑Mi 15.01.25 19:3620.28.4..jpgHallo lieber Andechser, natürlich hast du wieder recht, ich meine nur, dass wir uns ja im Zeitalter des Regionalen Pfennigs bewegen und man nicht alle Währungsgebiete einfach miteinander vergleichen kann. Für Halberstadt unter Bischof Rudolf von Schladen 1136 – 1149 gab es auf dem Avers nur eine bildliche Darstellung, das war der heilige Stephanus. Der von mir eingestellte Sixtusdünnpfennig bildete die einzige Ausnahme. Hier ist gleich ml ein Beispiel dafür, aber man kann wohl fast alle von mir eingestellten Dünnpfennige betrachten und wird es so sehen. An diesem Beispiel ist aber auch erkennbar, dass selbst so „erfahrene“ Stempelschneider – Eisengraber wie Me fecit 6a auf dem Revers, beim Einschneiden der Signaturen für die Legende, solch auffällige Fehler machen, dass er die Signatur des Buchstaben „T“ bei 11.30h verkehrtherum in den Stempel eingeschnitten hat. Wie soll man das bewerten, Unaufmerksamkeit oder unkonzentriert, oder ist er trotz seiner makellosen Signatur (6a) einer von denen, denen man rechtschreibliche Unkenntnis unterstellt. Gruß Bertolt
das stimmt, dass man die Währungsgebiete nicht einfach vergleichen kann, aber wenn es zeitgleiche, sehr ähnliche Entwicklungen in diversen Währungsräumen gibt, die dann zum Teil zu unterschiedlichen Reaktionen führen, dann kann man diese durchaus auch über Währungsraumgrenzen hinweg vergleichen. Dies gilt insbesondere dann, wenn man kaum oder keine Schriftquellen zur Münzprägung selbst hat.
Beste Grüße
Andechser
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Nun ja, lieber Andechser, es ist doch aber schon auffällig, dass die Dünnpfennigprägungen tatsächlich so abgelaufen sind, wie ich es beschrieben habe. Die Dominanz beim Stempelschnitt der Aversseiten gegenüber dem Revers, ist ja so vorhanden. Dazu glaube ich, dass es kein Zufall ist. Ich muss heute nochmal eine Münze einstellen, die ich im Forum schon einmal vorgestellt habe. „Seltener Dünnpfennig Halberstadt“. Damals war ich noch nicht so weit. Als ich nun die Legende der Avers- und Reversseite feststellte, (im Rahmen dieser stempelkritischen Untersuchung) stieß ich die Besonderheiten, die man auf den Bildern nachvollziehen kann. Auf dem Revers hat der Stempelschneider - Eisengraber Me fecit 11a in zwei Fällen sogenannte Doppelsignaturen in den Stempel geschnitten. Bei 17h zweimal ein Zeichen, dass entfernt an einen Buchstaben „Y“ erinnert, ist aber keiner und bei 10h zwei nicht ganz Form konforme einem Buchstaben „P“ ähnelnde Signaturen, die auch noch kopfstehend eingeschnitten wurden. Natürlich ist das wieder eine Trugschrift, aber man versucht immer wieder irgendwelche (natürlich nicht vorhandene) Erklärungen zu erkennen. Darum wieder meine Frage, hat jemand eine Idee. Gruß Bertolt.
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo Forum, nun habe ich einen solchen Dünnpfennig, auf dessen Rückseite ich beim besten Willen nichts mehr erkennen kann. Hier haben Elemente gegenseitig beim Prägen durchgeschlagen, dass sie tatsächlich das Identifizieren der Legende unmöglich machen: Gruß Bertolt
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Am nächsten Sonnabend (24. & 25.01.2025) findet in Magdeburg das 22. Kolloquium des Freundeskreises Mittelalternumismatik im Kulturhistorischem Museum statt. Dort treffe ich auf einige Vertreter von Münzkabinetten und werde den Versuch unternehmen, ob ich einige der Kabinettsbilder in dieser Form bearbeiten und hier einstellen kann. Gruß Bertolt.
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo Forum, Ich frage mich immer öfter, was passiert sein muss, dass eine Münze, in diesem Fall auf beiden Seiten, so abflachen kann, dass man tatsächlich das Gepräge nicht mehr sieht. Hinzu kommt, dass sich die Signaturen von zwei unterschiedlichen Stempelschneidern auf der Münze befinden. Arbeitsteiliges Arbeiten an den Münzstempeln hab ich wohl schon ein paar Mal bezeigt. In diesem Fall, haben die beiden Stempelschneider-Eisengraber, Me fecit 11a und 1, in dieser Form zum zweiten Mal die Stempel geschnitten. Umgekehrt, Me fecit 1 auf dem Avers und 11a auf dem Revers, sind sie bereits 6x zusammen festgestellt wurden. Beide scheinen auch, anhand ihrer Häufigkeitszahlen zu den Führungskräften der möglichen Werkstatt zu gehören. Die Trugschrift, da sich festgestellte Buchstabenfolgen schlecht erklären lassen, wird auf dem Revers auch zur Gewohnheit. Gruß Bertolt.
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo Forum, heute stelle ich mal einen Dünnpfennig ein, der eigentlich die Startmünze für diese Reihung darstellt. Hier befindet sich im linken Felde keine Kugel und im rechten nur eine oben rechts neben dem Kopf als halbe Kugel noch vorhanden. Münzen aus der CRVX-Version ohne Kugeln, dem Hinweis auf die Steinigung des heiligen Stephan, gibt es nicht, Die würden auch keinen Sinn machen. Eine Signatur auf dem Avers kann ich nicht identifizieren, habe ich als mikroskopische Vergrößerung beigefügt. Es gibt nur noch ein weiteres Exemplar mit diesen Merkmalen, das ist ein Exemplar aus der ehemaligen Slg. Karl Krug aus Halberstadt, Otto Tornau Manuskript, S. 75 Nr. 173. Auf dem Avers hat sich ein interessanter Stempelschneider-Eisengraber verewigt, dessen Spuren man bis in die Brakteatenzeit verfolgen kann. Man findet diese Signatur im Artikel Detlev Büttner – Hans-Ulrich Matthaei, GN Nr. 55/309 „Das rätselhafte V und kryptische Umschriften auf Brakteaten des nördlichen Harzraums. Gedanken zu Wurzeln und Wirken des Stempelschneiders Erth Velhar“, auf den dort dargestellten Münzen mit den Nr.26. und 27. Dies sind Brakteaten des Bischofs Ulrich von Halberstadt aus seiner ersten Periode, 1150 – 1160. Damit will ich aber nicht sagen, das Erth Velhat die Stempel für diesen Dünnpfennig geschnitten hat, es ist eine reine Feststellung. Ich habe nicht einmal eine Erklärung dafür, wie diese beiden Ereignisse überhaupt zustande gekommen sind. Eventuell hat diesmal jemand eine Idee. Gruß Bertolt
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo Forum, wenn man eine solch große Menge an Münzen untersucht, erfasst man auch Informationen, deren weitere Untersuchung einen eigenen Komplex bilden, den zu untersuchen viel Kraft und Zeit kostet. Ich stoße bei der Untersuchung der Münze 20.28.5 Revers (Im Bild oben dritte von links), auf zwei unterschiedliche Signaturen des Buchstaben „O“. Das ist ein Merkmal das leicht übersehen werden kann. Daraufhin schaute ich mir zuerst jene Münzen in meiner Sammlung an, auf denen der Buchstabe „O“ vorkommt. Es könnte theoretisch nur die Reversseite sein, denn auf dieser würde die Originallegende „RVODOLPHVS“ (auch abgewandelt) lauten. Das führte dazu, dass auf 13. Münzseiten, der Buchstabe „O“, allerdings in der großen Version vorhanden war. Zusätzlich zeigen alle diese Signaturen eine fast identische Formgestaltung, sodass sich der Verdacht aufdrängt, diese Schnittform lag in der Werkstatt als Vorlage für alle beteiligten Stempelschneider vor. Es käme unter Umständen auch eine Punze in Frage, nur habe ich dafür keine Spuren entdecken könne. Insgesamt kommt die Signatur „O“ in 98 Fällen von 224 vor. Eine weitere Möglichkeit muss auch beachtet werden, im Hochmittelalter hatte der Buchstabe „D“ eine etwas von der heutigen Form abweichende Darstellung, er sah fast wie eine dem Buchstaben „Q“ ähnelnde Art aus. Ich werde sie zwar alle untersuchen, bin aber mit der Darstellung hier an die leidigen Urheberrechte gebunden. Wieder meine Frage, ha jemand eine Idee. Gruß Bertolt.
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Guten Abend, eine kleine Anfrage, ist zufällig jemand von meinen neu gewonnenen Freunden zufällig morgen auf der World Money Fair 25 in Berlin? Gruß Bertolt
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Nein, ich bin heute nicht auf der WMF, aber Anfang März werde ich wieder auf der Numismata sein.
Beste Grüße
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo Forum, gestern mit vielen Numismatikern zusammengekommen, habe ich versucht, meinen Wissensstand über den bekannten Münzfälscher Nicolaus Seeländer zu vervollständigen. Leider ist mir das nicht gelungen, auch die Literatur, die ich erworben habe, brachte mich nicht weiter. Seeländer hat ja neben einer ganzen Reihe von Medaillen und vor allem Brakteaten gefälscht, aber eben auch die von ihm so genannten Blechmünzen, hinter welcher Kategorie ich die Dünnpfennige vermute. Es gibt auch wenige Dünnpfennig Exemplare, vor allen bei den Münzen des Halberstädter Bischofs Otto von Schkeuditz und den PETVS-Dünnpfennigen, die aus seiner Hand stammen sollen. Zumindest habe ich ihn als Literaturhinweis so in meiner Datenbank. Gibt es Möglichkeiten, sein Wirken speziell im Bereich der „Blechmünzen“ etwas aufzuhellen. Gruß Bertolt
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Re: Stempelkritische Untersuchung mittelalterlicher Münzen 12. Jahrhundert
Hallo Forum, okay, die Seeländerfrage, war eine schwere. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, die Signaturen des vermeintlichen Buchstaben „0“ in der Vergrößerung einer augenscheinlichen Betrachtung zu unterziehen, um auszuschließen, das eventuell doch an dieser Stelle Punzen zum Einsatz kamen. Wie man sehen kann, ist das nicht der Fall, hier gab es tatsächlich nur reine Handarbeit. Gruß Bertolt
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