Der Medailleur Arnold Hartig

Medaillen und Plaketten

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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » Mi 24.09.25 10:36

Ich denke, dass Du damit richtig liegst. Für eine solche Verwendung spricht auch die oben angebrachte Öse.
Viele Grüße
Andreas

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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » Do 25.09.25 13:42

Heute nun eine weitere Arbeit Hartigs für das Kriegsfürsorgeamt.

Gewidmet ist die Medaille Erzherzog Friedrich von Österreich-Teschen (1856 bis 1936), der als Feldmarschall am 1. Weltkrieg teilgenommen hatte.

Auf der Rückseite ist die Göttin Athena mit Helm, Schild und Lanze abgebildet. In ihrer linken, auf einem Podest ruhenden Hand hält sie einen Lorbeerzweig. Die Inschriften auf dem Podest nennen die früheren Erzherzöge von Österreich-Teschen. Der Feldmarschall Erzherzog Friedrich selbst war von seinem Onkel, Albrecht von Österreich-Teschen (dessen einziger männlicher Nachfahre bereits als Säugling an den Pocken verstarb) adoptiert worden.

Die Bronzemedaille hat einen Durchmesser von 65mm.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: 83 und 84
Werkverzeichnis Bosch: 15.04
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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » So 28.09.25 11:49

Hier nun eine weitere Arbeit aus dem Jahr 1915 für das KFA und zwar auf den österreichischen Flottenverein.

Avers ist der Thronfolger, Erzherzog Karl Franz Josef, der spätere Kaiser Karl I. (1887 bis 1922) zu sehen. Die Rückseite zeigt das Großkampfschiff SMS Tegetthoff.

Die Bronzemedaille hat einen Durchmesser von 60mm. Im Nachlassverzeichnis Hartigs ist lediglich ein bronzierter Eisenguss (Durchmesser: 195mm) unter der Nummer 86 aufgeführt.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: vgl. 86
Werkverzeichnis Bosch: 15.05.1
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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » So 28.09.25 12:34

Eine weitere Medaille aus dem Jahr 1915 auf den Erzherzog Karl Stephan von Österreich (1860 bis 1933) einem Admiral der österreichisch-ungarischen Marine.

Revers ist eine allegorische Frauengestalt in antikem Gewand zu sehen, Palmzweig und Kranz haltend. Daneben stehen ein Kriegsversehrter, sowie eine Frau mit einem Kleinkind im Arm. Die lateinische Inschrift: MILITIBUS LÆSIS VIDUIS / NATISQUE RELICTIS bedeutet übersetzt: AN VERLETZTE SOLDATEN, WITWEN / KINDER UND HINTERLEBENDE.

Die Bronzemedaille hat einen Durchmesser von 65mm. Im Nachlassverzeichnis Hartigs findet sich je ein bronzierter Eisenguss der Vorderseite (Nummer 87) als auch der Rückseite (Nummer 88). Beide Güsse haben einen Durchmesser von 206mm.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: 89
Werkverzeichnis Bosch: 15.06.1
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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » So 28.09.25 12:55

Die folgende Medaille ist die letzte Arbeit Hartigs aus dem Jahr 1915 aus meinem Sammlungsbestand. Weiter geht es dann Ende kommender Woche (bin für ein paar Tage unterwegs :) ) mit dem Jahr 1916.

Medaille auf den Chef des Generalstabes, Generaloberst Freiherr Franz Conrad von Hötzendorf (1852 bis 1925). Auf der Rückseite sehen wir Hötzendorf im Rittergewand, einem Drachen entgegentretend.

Die Bronzemedaille hat einen Durchmesser von 65mm. Im Nachlassverzeichnis Hartigs findet sich (Nummer 90) ein bronzierter Eisenguss der Vorderseite mit einem Durchmesser von 234mm, sowie ein bronzierter Eisenguss der Rückseite (Nummer 91) mit einem Durchmesser von 206mm.

Eine Variante der von mir gezeigten Medaille in versilberter Bronze mit demselben Durchmesser wurde im Jahr 2016 bei der 85. Höhn-Auktion unter der Losnummer 1992 versteigert.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: 92/93
Werkverzeichnis Bosch: 15.07.1
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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » So 05.10.25 08:56

In seinen Lebenserinnerungen erwähnt Hartig die Gestaltung zweier Armeeabzeichen, und zwar für die 10. Und 11. Armee. Ich kann zumindest aus meiner Sammlung das Kappenabzeichen für die 11. Armee zeigen. Dieses Abzeichen ist auch im Nachlassverzeichnis aufgeführt.

Das Kappenabzeichen ist aus Zink gefertigt und hat die Maße 37x34mm.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: 95
Werkverzeichnis Bosch: 16.01
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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von Numis-Student » Sa 11.10.25 19:24

Einen Hartig habe ich heute auch nach Hause getragen:
Ave Maria (o.J.)
B555andi datiert diese einseitige Medaille mit 1924

Sollte sein:
Nachlassverzeichnis Prokisch: 169
Werkverzeichnis Bosch: 24.14.1

(Ich kann sie auch, wenn das Jahr 1924 chronologisch erreicht ist, an dieser Stelle hier löschen und dann nochmal neu vorstellen)

Schöne Grüße
MR
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von Numis-Student » Sa 11.10.25 21:16

jetzt noch einmal nachgefragt, da sich der Aufruf durch Andi und meine Ergänzung um wenige Minuten überschnitten haben: Stimmt das Zitat in dieser Form oder ist die Unternummer .1 nur für die montierte Version ?
Numis-Student hat geschrieben:
Sa 11.10.25 19:24
Sollte sein:
Werkverzeichnis Bosch: 24.14.1
Schöne Grüße
MR
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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » Sa 11.10.25 21:27

Hallo Malte,

die Datierung (dieser undatierten Medaille) habe ich dem Nachlassverzeichnis von Professor Prokisch entnommen. Neben einem Probeguss sind dort Ausprägungen in Bronze und Silber verzeichnet. Da ich davon ausgehe, dass sich in dem Nachlass Hartigs vermutlich Dokumente oder sonstige Aufzeichnungen des Medailleurs befanden, welche zu der Datierung geführt haben, habe ich das Jahr 1924 in mein Werkverzeichnis übernommen.

Du kannst Deinen Post gerne stehenlassen. So einen kleinen Bruch in der Chronologie finde ich jetzt nicht schlimm. In meiner Chronologie kann ich dann 1924 mein Exemplar zeigen.

So, nach einem kurzentschlossenen, kleinen "Urlaub" (streng genommen habe ich als "Neupensionär" ja dauerhaft Urlaub 8) ) möchte ich nun mit der Vorstellung meiner Medaillen von Hartig fortfahren. :wink:
Viele Grüße
Andreas

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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » Sa 11.10.25 21:29

Numis-Student hat geschrieben:
Sa 11.10.25 21:16
jetzt noch einmal nachgefragt, da sich der Aufruf durch Andi und meine Ergänzung um wenige Minuten überschnitten haben: Stimmt das Zitat in dieser Form oder ist die Unternummer .1 nur für die montierte Version ?
Numis-Student hat geschrieben:
Sa 11.10.25 19:24
Sollte sein:
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Ist korrekt, sofern Deine Bronzemedaille einen Durchmesser von 60mm hat (was ich annehme).
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Numis-Student (Sa 11.10.25 21:38)
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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von Numis-Student » Sa 11.10.25 21:32

B555andi hat geschrieben:
Sa 11.10.25 21:29
Ist korrekt, sofern Deine Bronzemedaille einen Durchmesser von 60mm hat (was ich annehme).
ja, sind 60mm.
Danke !

MR
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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » Sa 11.10.25 21:50

Die nächste Arbeit Hartigs für das KFA ist der Erzherzogin von Österreich-Teschen, Isabella von Croÿ (1856–1931), gewidmet. Laut Hartig (Lebenserinnerungen S. 37/38) fanden die Sitzungen in ausgesprochen heiterer Atmosphäre statt. Zum Abschluss der Arbeiten wurde ihm von ihr eine goldene Uhr mit ihren Initialen geschenkt.

Auf der Vorderseite der Medaille ist die Erzherzogin abgebildet. Die Rückseite zeigt eine geflügelte Gestalt, die einen Äskulapstab sowie ein Schwert hält. Zu ihren Füßen ein Helm, sowie ein Füllhorn mit Blüten und Früchten. Die Beschriftung „LONGI DEBEMUS – MEDICARI – VULNERA BELLI“ lässt sich sinngemäß wie folgt übersetzen: LANGE MÜSSEN WIR – HEILEN – DIE WUNDEN DES KRIEGES (ich hoffe, die Übersetzung ist so korrekt. Ich selbst habe nur das kleine Latinum…).

Die Bronzemedaille hat einen Durchmesser von 65mm. Neben dieser Medaille ist im Nachlassverzeichnis ein bronzierter Eisenguss der Rückseite aufgeführt (Nummer 102).

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: 103
Werkverzeichnis Bosch: 16.04
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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » So 12.10.25 11:47

Eine weitere Medaille aus dem Jahr 1916 (Datierung aus dem Nachlassverzeichnis übernommen) wurde vom Mozarteum in Salzburg der deutschen Opernsängerin (Sopran) und Gesangspädagogin Lilli Lehmann (1848 bis 1919) gewidmet.

In seinen Lebenserinnerungen widmet Hartig Lilli Lehmann mehrere Seiten (S. 39 bis 41). Für diese Auftragsarbeit des Mozarteums wurde ihm vom KFA ein 14tägiger Urlaub gewährt. Hartig war erstaunt, dass die Sopranistin mit tiefer Stimme sprach. Wie sie ihm erklärte, tat sie dies zur Schonung ihrer Stimme. Sie lud ihn und seine Familie zu mehreren ihrer Auftritte ein (mit Logenplätzen). Die auf der Rückseite der Medaille geschriebene Lobpreisung auf Mozart hatte Lehmann kurzerhand (wohl während der Sitzungen mit Hartig) selbst gedichtet.

Die Bronzemedaille hat einen Durchmesser von 70mm. Im Nachlassverzeichnis ist zusätzlich ein bronzierter Eisenguss der Vorderseite (235mm, Nummer 117) aufgeführt.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: 118
Werkverzeichnis Bosch: 16.05
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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » Mo 13.10.25 19:57

Hier nun eine weitere Arbeit Hartigs aus dem Jahr 1916 für das Kriegsfürsorgeamt. Die Medaille ist der Erzherzogin von Österreich, Maria Annunziata (1876 bis 1961) gewidmet, die in den Jahren von 1894 bis 1918 Äbtissin des Theresianischen adligen Damenstifts auf dem Hradschin in Prag war.

Die 65mm große Bronzemedaille zeigt auf ihrer Rückseite eine Ansicht von Prag mit Karlsbrücke und Hradschin. Im Nachlassverzeichnis ist zusätzlich ein bronzierter Eisenguss (230mm, Nummer 105) der Vorderseite mit dem Abbild der Erzherzogin verzeichnet.

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: 106
Werkverzeichnis Bosch: 16.06
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Re: Der Medailleur Arnold Hartig

Beitrag von B555andi » Di 14.10.25 13:25

Eine weitere Arbeit des Jahres 1916 für das Kriegsfürsorgeamt. Die Medaille ist dem Kriegsminister Generaloberst Alexander Ritter von Krobatin (1849 bis 1933) gewidmet.

Die Sitzungen fanden im Kriegsministerium statt (Hartig Lebenserinnerungen S. 38/39). Für die Rückseite wurde auf ausdrücklichen Wunsch Krobatins der 42er Mörser abgebildet, den er zusammen mit seinem Freund Skoda in der österreichischen Armee eingeführt hatte.

Bezüglich des Mörsers gibt es hier einen Unterschied zwischen dem Nachlassverzeichnis und Hartigs Lebenserinnerungen. Im Nachlassverzeichnis wird von einem 30,5cm Mörser gesprochen. Diesen erwähnt Hartig ebenfalls. Krobatin hatte mit Skoda beide Mörser bei der Armee eingeführt, wollte aber (laut Hartig) ausdrücklich den 42er Mörser abgebildet haben. Doch dies nur am Rande…

Die Bronzemedaille hat einen Durchmesser von 65mm. Im Nachlassverzeichnis findet sich zudem ein bronzierter Eisenguss der Vorderseite mit dem Bildnis Krobatins (205mm, Nummer 111).

Literatur:
Nachlassverzeichnis Prokisch: 112/113
Werkverzeichnis Bosch: 16.08
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