Prüfhiebe wurden nach meiner Kenntnis zur bei Edelmetallen getätigt. @Zwerg: Ich hoffe, ich darf dich zitieren!?
Man ... prägte Münzen, die nur einen Bruchteil des wertvollen Materials enthielten. Ganz einfach - Geldfälschung.
War in der Antike nur zu gut bekannt. Alle Münzen des Fundes von Asyut (griechische Teradrachmen der archaischen Zeit) hatten "Prüfhiebe"
Man mußte sicher gehen, daß sowohl außen als auch innen Silber war.
Nun darf man berechtigterweise fragen, auf welches Metall bei dem angebotenen Stück geprüft werden sollte?
Andererseits wurden im 19. Jh. Fälschungen von Kurantmünzen mit der Blechschere verunstaltet um sie kenntlich zu machen. Im vorliegenden Fall halte ich die Kerbe für eine mutwillige Beschädigung. Zur Frage der Echtheit kann ich mich nicht äußern.
Gruß klaupo