Löhne und Preise von 1300-2000
Moderator: Locnar
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Löhne und Preise von 1300-2000
In meinen neuen genealogischen nachrichten bin ich über unten stehendes Buch gestolpert. Kennt jemand das Buch? Wenn ja würde ich mich freuen zu erfahren ob es sich lohnt sich anzuschaffen.
Besten Dank im Vorraus susat
Eike Pies: Löhne und Preise von 1300 bis 2000. Abhängigkeit und Entwicklung über 7 Jahrhunderte (= Quellen zur Familienforschung 3), Solingen: Verlag E. & U. Brockhaus, 2003, 110 S., 18,35 €.
Nicht nur Familienforscher stehen immer wieder vor dem Problem, die in den Quellen genannten Preise und Löhne richtig einzuordnen und zu bewerten. Der Verfasser, der unermüdlich darum bemüht ist, Genealogen mit immer neuen Veröffentlichungen hilfreich zur Hand zu gehen, hat für die Zeit seit 1300 jahrhundertweise aus zum Teil entlegenen Publikationen und Quellen Angaben zu Löhnen und Preisen aus vielen Gebieten Deutschlands zusammengetragen. Dies ist verdienstvoll und hilft im Einzelfall auch weiter. Der Verfasser macht jedoch selbst einleitend darauf aufmerksam, daß wegen der Zersplitterung Deutschlands vor 1871 in eine kaum noch überschaubare Vielzahl von Herrschaftsgebieten mit zumeist völlig verschiedenen Währungen und Rechnungseinheiten die gemachten Angaben nur beispielhaft stehen. Weil hier unmittelbare Vergleiche möglich sind, lesen sich die Tabellen, die Eike Pies für das 20. Jahrhundert zusammengetragen hat, geradezu spannend. Der schmale broschierte Band ist allerdings nicht ganz billig.
Besten Dank im Vorraus susat
Eike Pies: Löhne und Preise von 1300 bis 2000. Abhängigkeit und Entwicklung über 7 Jahrhunderte (= Quellen zur Familienforschung 3), Solingen: Verlag E. & U. Brockhaus, 2003, 110 S., 18,35 €.
Nicht nur Familienforscher stehen immer wieder vor dem Problem, die in den Quellen genannten Preise und Löhne richtig einzuordnen und zu bewerten. Der Verfasser, der unermüdlich darum bemüht ist, Genealogen mit immer neuen Veröffentlichungen hilfreich zur Hand zu gehen, hat für die Zeit seit 1300 jahrhundertweise aus zum Teil entlegenen Publikationen und Quellen Angaben zu Löhnen und Preisen aus vielen Gebieten Deutschlands zusammengetragen. Dies ist verdienstvoll und hilft im Einzelfall auch weiter. Der Verfasser macht jedoch selbst einleitend darauf aufmerksam, daß wegen der Zersplitterung Deutschlands vor 1871 in eine kaum noch überschaubare Vielzahl von Herrschaftsgebieten mit zumeist völlig verschiedenen Währungen und Rechnungseinheiten die gemachten Angaben nur beispielhaft stehen. Weil hier unmittelbare Vergleiche möglich sind, lesen sich die Tabellen, die Eike Pies für das 20. Jahrhundert zusammengetragen hat, geradezu spannend. Der schmale broschierte Band ist allerdings nicht ganz billig.
mit freundlichen Grüßen aus der alten Hansestadt Soest, susat
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Hallo,
danke für den Hinweis - auch das kenne ich noch nicht! Auf das bestellte Buch warte ich noch. Ich habe mich einmal ziemlich ausführlich mit Preis- und Lohngeschichte befasst (vor allem 14. bis 16. Jh.); da gibt es eine Menge Spezialliteratur, die größtenteils allerdings sehr schlecht zugänglich ist. Für Deutschland ist der Klassiker noch immer
- Elsas, Moritz J. (1936): Umriss einer Geschichte der Preise und Löhne in Deutschland: vom ausgehenden Mittelalter bis zum Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, Leiden (Sijthoff).
Die klassischen Untersuchungen für England stammen von
- Phelps Brown, E. H. und Shelia V. Hopkins (1956): "Seven Centuries of the Prices of Consumables, Compared with Builders' Wage-Rates," Economica 23, S. 296-314.
- Dies. (1955): "Seven Centuries of Building Wages," Economica 22, S. 195-206.
oder etwas jünger:
- Munro, John H. (2001): Money, Wages and Real Income in the Age of Erasmus: The Purchasing Power of Coins and Building Craftsmen's Wages in England and the Low Countries, 1500-1540, Department of Economics and Institute of Policy Analysis, University of Toronto: Working Paper No. 1 for 2001 (UT-ECIPA-MUNRO-01-01)
Für die Niederlande:
- van der Wee, Herman (1963): The Growth of the Antwerp Market and the European Economy (fourteenth-sixteenth centuries), Bd. 1: Statistics, the Hague (Martinus Nijhoff).
- Verhulst, Adriaan (1965): Prijzen van granen, boter en kaas te Brugge volgens de "slag" van het Sint-Donatiaanskapittel (1348-1801), in Verlinden, C. (Hrsg.): Dokumenten voor de geschiedenis van prijzen en lonen in Vlaanderen en Brabant, Bd. 2, Bruges (De Tempel), S. 3-70.
Gerade was Deutschland betrifft, gibt es allerdings unzählige Einzeluntersuchungen mit regionalen oder sachlichen Schwerpunkten (bedingt durch die Währungsvielfalt). So z.B. für Hamburg:
- Lorenzen-Schmidt, Klaus-J. (1976): Zur Preisentwicklung in Hamburg zwischen 1500 und 1550, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 62, S. 1-30.
- Keyser, Erich (1964): Preise und Löhne in Hamburg in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 49/50, S. 77-82.
Was immer noch fehlt (soweit ich weiß) ist ein großes Sammelwerk, in dem die nominalen Preise der wichtigsten Güter in den verschiedenen deutschen Währungen (also nicht die Preise umgerechnet in Gramm Silber oder Gold) übersichtlich gesammelt und aufbereitet sind.
Für weitere Literaturangaben wäre ich dankbar!
Gruß Pollio
danke für den Hinweis - auch das kenne ich noch nicht! Auf das bestellte Buch warte ich noch. Ich habe mich einmal ziemlich ausführlich mit Preis- und Lohngeschichte befasst (vor allem 14. bis 16. Jh.); da gibt es eine Menge Spezialliteratur, die größtenteils allerdings sehr schlecht zugänglich ist. Für Deutschland ist der Klassiker noch immer
- Elsas, Moritz J. (1936): Umriss einer Geschichte der Preise und Löhne in Deutschland: vom ausgehenden Mittelalter bis zum Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, Leiden (Sijthoff).
Die klassischen Untersuchungen für England stammen von
- Phelps Brown, E. H. und Shelia V. Hopkins (1956): "Seven Centuries of the Prices of Consumables, Compared with Builders' Wage-Rates," Economica 23, S. 296-314.
- Dies. (1955): "Seven Centuries of Building Wages," Economica 22, S. 195-206.
oder etwas jünger:
- Munro, John H. (2001): Money, Wages and Real Income in the Age of Erasmus: The Purchasing Power of Coins and Building Craftsmen's Wages in England and the Low Countries, 1500-1540, Department of Economics and Institute of Policy Analysis, University of Toronto: Working Paper No. 1 for 2001 (UT-ECIPA-MUNRO-01-01)
Für die Niederlande:
- van der Wee, Herman (1963): The Growth of the Antwerp Market and the European Economy (fourteenth-sixteenth centuries), Bd. 1: Statistics, the Hague (Martinus Nijhoff).
- Verhulst, Adriaan (1965): Prijzen van granen, boter en kaas te Brugge volgens de "slag" van het Sint-Donatiaanskapittel (1348-1801), in Verlinden, C. (Hrsg.): Dokumenten voor de geschiedenis van prijzen en lonen in Vlaanderen en Brabant, Bd. 2, Bruges (De Tempel), S. 3-70.
Gerade was Deutschland betrifft, gibt es allerdings unzählige Einzeluntersuchungen mit regionalen oder sachlichen Schwerpunkten (bedingt durch die Währungsvielfalt). So z.B. für Hamburg:
- Lorenzen-Schmidt, Klaus-J. (1976): Zur Preisentwicklung in Hamburg zwischen 1500 und 1550, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 62, S. 1-30.
- Keyser, Erich (1964): Preise und Löhne in Hamburg in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Zeitschrift des Vereins für Hamburgische Geschichte 49/50, S. 77-82.
Was immer noch fehlt (soweit ich weiß) ist ein großes Sammelwerk, in dem die nominalen Preise der wichtigsten Güter in den verschiedenen deutschen Währungen (also nicht die Preise umgerechnet in Gramm Silber oder Gold) übersichtlich gesammelt und aufbereitet sind.
Für weitere Literaturangaben wäre ich dankbar!
Gruß Pollio
- Michael79
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Hier noch ein neues Buch zu Preise und Löhne in der Antike, einer der Autoren ist Wolfgang Szaivert, ein Professor am Institut für Numismaitk wo ich studiere.
Löhne, Preise, Werte. Quellen zur römischen Geldwirtschaft
von Wolfgang Szaivert, Reinhard Wolters
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe - 376 Seiten - Wissenschaftliche Buchgesellschaft
Erscheinungsdatum: Februar 2005
Auflage: 1
ISBN: 3534167740
Rezension
Welche Kaufkraft hatten antike Münzen in ihrer Zeit? Wie können in antiker Überlieferung genannte Preise für uns heute verständlich gemacht werden? Wolfgang Szaivert und Reinhard Wolters tragen hier für die Geschichte Roms vom 3. Jh. v. Chr. bis zum 3. Jh. n. Chr. alle in der antiken Literatur genannten Preise, Löhne und Wertangaben zusammen.
Dieses Handbuch gliedert sich in vier Teile: Eine ausführliche Einleitung, in der unter anderem die berücksichtigten Quellen und die Glaubwürdigkeit quantitativer Angaben in antiken Texten erörtert werden. Der zweite Teil besteht aus ausgewählten antiken Texten, die in Originalsprache mit deutscher Übersetzung wiedergegeben werden. Die Texte geben repräsentative Einblicke etwa zum staatlichen oder privaten Haushalt, Beuteerlösen und vieles mehr. Ein dritter Teil fasst die Wertangaben in einer nach Sachgruppen geordneten Tabelle zusammen.
Abgerundet wird der Band durch eine umfangreiche Bibliographie zu Geldwirtschaft und Preisen in römischer Zei t.
Über den Autor
Wolfgang Szaivert ist Professor für Numismatik an der Universität Wien. Reinhard Wolters ist Leiter der Numismatischen Arbeitsstelle am Institut für Klassische Archäologie der Universität Tübingen.
Löhne, Preise, Werte. Quellen zur römischen Geldwirtschaft
von Wolfgang Szaivert, Reinhard Wolters
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe - 376 Seiten - Wissenschaftliche Buchgesellschaft
Erscheinungsdatum: Februar 2005
Auflage: 1
ISBN: 3534167740
Rezension
Welche Kaufkraft hatten antike Münzen in ihrer Zeit? Wie können in antiker Überlieferung genannte Preise für uns heute verständlich gemacht werden? Wolfgang Szaivert und Reinhard Wolters tragen hier für die Geschichte Roms vom 3. Jh. v. Chr. bis zum 3. Jh. n. Chr. alle in der antiken Literatur genannten Preise, Löhne und Wertangaben zusammen.
Dieses Handbuch gliedert sich in vier Teile: Eine ausführliche Einleitung, in der unter anderem die berücksichtigten Quellen und die Glaubwürdigkeit quantitativer Angaben in antiken Texten erörtert werden. Der zweite Teil besteht aus ausgewählten antiken Texten, die in Originalsprache mit deutscher Übersetzung wiedergegeben werden. Die Texte geben repräsentative Einblicke etwa zum staatlichen oder privaten Haushalt, Beuteerlösen und vieles mehr. Ein dritter Teil fasst die Wertangaben in einer nach Sachgruppen geordneten Tabelle zusammen.
Abgerundet wird der Band durch eine umfangreiche Bibliographie zu Geldwirtschaft und Preisen in römischer Zei t.
Über den Autor
Wolfgang Szaivert ist Professor für Numismatik an der Universität Wien. Reinhard Wolters ist Leiter der Numismatischen Arbeitsstelle am Institut für Klassische Archäologie der Universität Tübingen.
- Michael79
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Hier noch ein neues Buch zu Preise und Löhne in der Antike, einer der Autoren ist Wolfgang Szaivert, ein Professor am Institut für Numismaitk wo ich studiere.
Löhne, Preise, Werte. Quellen zur römischen Geldwirtschaft
von Wolfgang Szaivert, Reinhard Wolters
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe - 376 Seiten - Wissenschaftliche Buchgesellschaft
Erscheinungsdatum: Februar 2005
Auflage: 1
ISBN: 3534167740
Rezension
Welche Kaufkraft hatten antike Münzen in ihrer Zeit? Wie können in antiker Überlieferung genannte Preise für uns heute verständlich gemacht werden? Wolfgang Szaivert und Reinhard Wolters tragen hier für die Geschichte Roms vom 3. Jh. v. Chr. bis zum 3. Jh. n. Chr. alle in der antiken Literatur genannten Preise, Löhne und Wertangaben zusammen.
Dieses Handbuch gliedert sich in vier Teile: Eine ausführliche Einleitung, in der unter anderem die berücksichtigten Quellen und die Glaubwürdigkeit quantitativer Angaben in antiken Texten erörtert werden. Der zweite Teil besteht aus ausgewählten antiken Texten, die in Originalsprache mit deutscher Übersetzung wiedergegeben werden. Die Texte geben repräsentative Einblicke etwa zum staatlichen oder privaten Haushalt, Beuteerlösen und vieles mehr. Ein dritter Teil fasst die Wertangaben in einer nach Sachgruppen geordneten Tabelle zusammen.
Abgerundet wird der Band durch eine umfangreiche Bibliographie zu Geldwirtschaft und Preisen in römischer Zei t.
Über den Autor
Wolfgang Szaivert ist Professor für Numismatik an der Universität Wien. Reinhard Wolters ist Leiter der Numismatischen Arbeitsstelle am Institut für Klassische Archäologie der Universität Tübingen.
Löhne, Preise, Werte. Quellen zur römischen Geldwirtschaft
von Wolfgang Szaivert, Reinhard Wolters
Sprache: Deutsch
Gebundene Ausgabe - 376 Seiten - Wissenschaftliche Buchgesellschaft
Erscheinungsdatum: Februar 2005
Auflage: 1
ISBN: 3534167740
Rezension
Welche Kaufkraft hatten antike Münzen in ihrer Zeit? Wie können in antiker Überlieferung genannte Preise für uns heute verständlich gemacht werden? Wolfgang Szaivert und Reinhard Wolters tragen hier für die Geschichte Roms vom 3. Jh. v. Chr. bis zum 3. Jh. n. Chr. alle in der antiken Literatur genannten Preise, Löhne und Wertangaben zusammen.
Dieses Handbuch gliedert sich in vier Teile: Eine ausführliche Einleitung, in der unter anderem die berücksichtigten Quellen und die Glaubwürdigkeit quantitativer Angaben in antiken Texten erörtert werden. Der zweite Teil besteht aus ausgewählten antiken Texten, die in Originalsprache mit deutscher Übersetzung wiedergegeben werden. Die Texte geben repräsentative Einblicke etwa zum staatlichen oder privaten Haushalt, Beuteerlösen und vieles mehr. Ein dritter Teil fasst die Wertangaben in einer nach Sachgruppen geordneten Tabelle zusammen.
Abgerundet wird der Band durch eine umfangreiche Bibliographie zu Geldwirtschaft und Preisen in römischer Zei t.
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- wpmergel
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... und hier noch ein Link, der ganz gut zur Thematik passt:
http://www.heinlenews.de/maase.htm
http://www.heinlenews.de/maase.htm
Zuletzt geändert von wpmergel am Mi 31.03.10 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
- KarlAntonMartini
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Re: Löhne und Preise von 1300-2000
Ich bin neu hier und weiß nicht, ob das klappt. Ich bin auch nicht so ganz die Generation, die sich mit solchen Foren auskennt, aber vielleicht geht es ja. Weiß jemand, was man im Jahre 1908 für ein Monatsgehalt von 138 Reichsmark bekam? War es ein gutes Gehalt oder ein "mageres"? Ich brauche das für eine Buchdokumentation, die ich schreibe.
- Antonian
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Re: Löhne und Preise von 1300-2000
Ich hab gelesen daß die Mark etwa den Wert von 5-6 Euro gehabt hat. Ist natürlich schwierig zu vergleichen und zu bewerten.Interessant wäre es zu wissen wieviel man durchschnittlich in welchem Beruf verdient hat. Ich befürchte daß die 138 Mark eher ein unterdurchschnittlicher Verdienst waren. Ein ausgebildeter Maurer verdiente vor dem ersten Weltkrieg wöchentlich 40 Mark, ein ungelernter Hilfsarbeiter 27 Mark wöchentlich, ein Lehrer 700 Mark monatlich. Hier ein paar Links.
http://fredriks.de/HVV/kaufkraft.htm
http://wiki-de.genealogy.net/Geld_und_Kaufkraft_ab_1871
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_W ... geschichte
Die Reichsmark gabs übrigens erst ab 1924 .
Gruß
Antonian
http://fredriks.de/HVV/kaufkraft.htm
http://wiki-de.genealogy.net/Geld_und_Kaufkraft_ab_1871
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_W ... geschichte
Die Reichsmark gabs übrigens erst ab 1924 .
Gruß
Antonian
CARPE DIEM ---- nutze den Tag (Horaz 65-8 vChr) Pecunia non olet -- Geld stinkt nicht (Spruch bei der Einführung der Latrinensteuer unter Vespasian)
- ischbierra
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Re: Löhne und Preise von 1300-2000
Hallo Birgit,
Wolfgang Trapp, Kleines Handbuch der Münzkunde und des Geldwesens in Deutschland, Reclamverl. Stuttgart 1999, gibt Reallöhne an für 1913, also etwa die Zeit die Dich interessiert:
Wochenlohn Eisenbahnarbeiter, ungelernt : 23,70 Mark
Wochenlohn Eisenbahnarbeiter, gelernt :34,56 Mark
Wochenlohn Buchdrucker :31,65 Mark
Monatsgehalt Höherer Beamter: : 608 Mark
Monatsgehalt Mittlerer Beamter : 342 Mark
Monatsgehalt Unterer Beamter : 157 Mark
Gruß ischbierra
Wolfgang Trapp, Kleines Handbuch der Münzkunde und des Geldwesens in Deutschland, Reclamverl. Stuttgart 1999, gibt Reallöhne an für 1913, also etwa die Zeit die Dich interessiert:
Wochenlohn Eisenbahnarbeiter, ungelernt : 23,70 Mark
Wochenlohn Eisenbahnarbeiter, gelernt :34,56 Mark
Wochenlohn Buchdrucker :31,65 Mark
Monatsgehalt Höherer Beamter: : 608 Mark
Monatsgehalt Mittlerer Beamter : 342 Mark
Monatsgehalt Unterer Beamter : 157 Mark
Gruß ischbierra
Re: Löhne und Preise von 1300-2000
Das ist ja toll, damit kann ich schon richtig gut was anfangen, danke!! Außerdem bin ich ganz stolz, dass ich das konnte - mich hier so auf einem Forum einloggen. Hab's schon mal woanders probiert, klappte nicht. Schönen Tag allerseits, Birgit (wie kriegt man diese smilies in die Beiträge? Ich hätte euch zum Dank einen reingegeben!)
- ischbierra
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Re: Löhne und Preise von 1300-2000
Hallo Birgit,
Glückwunsch für Deinen Foreneinstieg. Ich bin auch erst 4 Monate dabei; einen PC - den ausrangierten meines Ältesten - habe ich erst seit gut einem Jahr.Nach meiner ersten mail schrieb er mir: "Willkommen im 21.Jahrhundert".
Smilies habe ich auch noch nicht benutzt, aber wenn Du auf das Feld "Antworten" drückst, hast Du rechts dann eine Auswahl. Ich denke mal, man muß da einfach draufdrücken .Aha, jetzt ist er zwar noch nicht zu sehen, aber zu lesen.Dann werde ich mal auf das Feld "Vorschau" drücken.
Es tut sich nichts. Wahrscheinlich muß man den Beitrag dann erst Absenden. Das werde ich jetzt tun, in der Hoffnung, das smilie ist dann zu sehen.Dann wäre ich und Du wüßtest wie es geht.
Gruß ischbierra
Glückwunsch für Deinen Foreneinstieg. Ich bin auch erst 4 Monate dabei; einen PC - den ausrangierten meines Ältesten - habe ich erst seit gut einem Jahr.Nach meiner ersten mail schrieb er mir: "Willkommen im 21.Jahrhundert".
Smilies habe ich auch noch nicht benutzt, aber wenn Du auf das Feld "Antworten" drückst, hast Du rechts dann eine Auswahl. Ich denke mal, man muß da einfach draufdrücken .Aha, jetzt ist er zwar noch nicht zu sehen, aber zu lesen.Dann werde ich mal auf das Feld "Vorschau" drücken.
Es tut sich nichts. Wahrscheinlich muß man den Beitrag dann erst Absenden. Das werde ich jetzt tun, in der Hoffnung, das smilie ist dann zu sehen.Dann wäre ich und Du wüßtest wie es geht.
Gruß ischbierra
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