Rätsel
Moderator: Numis-Student
- harald
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Rätsel
Diesmal zeige ich Euch wieder den Avers einer, garantiert echten keltischen Münze und bitte um deren Bestimmung.
Was haltet Ihr von der ungewöhnlichen Darstellung und was soll sie Eurer Meinung nach bedeuten?
Die user, welche sie von der Publikation her kennen, bitte ich um vornehme Zurückhaltung, um den restlichen nicht den Spaß am Suchen zu nehmen.
Gewicht: 0,43 Gramm
D: 10mm
Fundort: Niederösterreich
Grüße
Harald
Was haltet Ihr von der ungewöhnlichen Darstellung und was soll sie Eurer Meinung nach bedeuten?
Die user, welche sie von der Publikation her kennen, bitte ich um vornehme Zurückhaltung, um den restlichen nicht den Spaß am Suchen zu nehmen.
Gewicht: 0,43 Gramm
D: 10mm
Fundort: Niederösterreich
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Harald
Zuletzt geändert von harald am Fr 24.04.09 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Ambiorix!
Voll ins Schwarze getroffen, gratuliere!:D
Erstmalig wurde dieser Typ Anfang der Neunziger in den MÖNG 31/1 vorgestellt und in einer der letzten Publikationen von Göbl erwähnt (R.Göbl, der Münzverkehr der Kelten, Wien 1992).
Mittlerweile sind vom selben Fundort 3 zusätzliche Belege bekannt geworden.
Auf Grund des späten Zeithorizontes läßt sich diese Münze nicht mehr den Boiern zuordnen.
Geprägt wurde sie von einem unbekannten Stamm der keltischen Restbevölkerung im Zeitraum zwischen 70v. Chr. und 20n. Chr. im mittleren Donauraum.
Das Foto mit dem Revers und ein paar Zusatzinfo´s folgen, sobald ich dazu komme.
Gruß
Harald
Voll ins Schwarze getroffen, gratuliere!:D
Erstmalig wurde dieser Typ Anfang der Neunziger in den MÖNG 31/1 vorgestellt und in einer der letzten Publikationen von Göbl erwähnt (R.Göbl, der Münzverkehr der Kelten, Wien 1992).
Mittlerweile sind vom selben Fundort 3 zusätzliche Belege bekannt geworden.
Auf Grund des späten Zeithorizontes läßt sich diese Münze nicht mehr den Boiern zuordnen.
Geprägt wurde sie von einem unbekannten Stamm der keltischen Restbevölkerung im Zeitraum zwischen 70v. Chr. und 20n. Chr. im mittleren Donauraum.
Das Foto mit dem Revers und ein paar Zusatzinfo´s folgen, sobald ich dazu komme.
Gruß
Harald
Zuletzt geändert von harald am Fr 22.08.08 20:23, insgesamt 2-mal geändert.
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Und hier die Rückseite, wie versprochen.
Das Vorbild zu dieser im österreichischem Raum ungewöhnlichen Aversdarstellung liegt bei den Goldprägungen der Kelten Englands.
Ein weiterer Nachweis für die weitreichenden Kontakte der keltischen Stämme um Christi Geburt.
Weitere Beispiele für die Kontakte der letzten keltischen Stämme in Österreich mit denen Englands siehe mein Artikel in den MÖNG Band 48, 2008, Nr1 und der von Dembski in den MÖNG Band 45, Nr.4, 2005.
Gruß
Harald
Das Vorbild zu dieser im österreichischem Raum ungewöhnlichen Aversdarstellung liegt bei den Goldprägungen der Kelten Englands.
Ein weiterer Nachweis für die weitreichenden Kontakte der keltischen Stämme um Christi Geburt.
Weitere Beispiele für die Kontakte der letzten keltischen Stämme in Österreich mit denen Englands siehe mein Artikel in den MÖNG Band 48, 2008, Nr1 und der von Dembski in den MÖNG Band 45, Nr.4, 2005.
Gruß
Harald
Zuletzt geändert von harald am Fr 24.04.09 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Ein absolutes Prachtstück, das selbst einen angefressenen "Griechen" aus den Socken haut! So etwas wunderbares würde auch ich gerne in der Sammlung haben - aber ohne jede Missgunst spricht der echte Sammler - ich mag sie Dir von Herzen gönnen und gratuliere Dir zu diesem Fund, es gibt ja noch so vieles Andere.
Gruss
Roland
Gruss
Roland
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Vielen Dank Euch beiden!
Wenn ich mit meiner kleinen Keltenmünze einen eingefeischten Experten griechischer Prägungen beeindrucken konnte, freut mich das natürlich ganz besonders.
Roland, bei den Obolen der Kelten ergeht es mir ähnlich wie Dir bei den griechischen.
Gerade beim Kleingeld gibt es noch viel neues zu entdecken und es gibt immer noch Überraschungen.
Grüße
Harald
Wenn ich mit meiner kleinen Keltenmünze einen eingefeischten Experten griechischer Prägungen beeindrucken konnte, freut mich das natürlich ganz besonders.
Roland, bei den Obolen der Kelten ergeht es mir ähnlich wie Dir bei den griechischen.
Gerade beim Kleingeld gibt es noch viel neues zu entdecken und es gibt immer noch Überraschungen.
Grüße
Harald
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