Hier habe ich mal wieder eine Neuerwerbung aus der Kategorie "Nicht schön, aber selten".
Antoninian, Gallienus, Münzstätte?
Vs. GALLIENUS AUG
Büste, wahrscheinlich gepanzert, mit Strahlenkrone re.
Rs. PRINCIPI - IUVENT, kein Münzzeichen
Herrscher mit nach unten weisendem Speer in der Li. und Globus in der Re. nach li. stehend
Kupfer, Dm. 20 mm, Gewicht 2,84 g, Stempelachse 12 Uhr
Erhaltungsgrad im Prinzip sehr schön, aber sehr flauer Stempel auf der Vs. und leichte Prägeschwäche auf der Rs.
Im ganzen Göbl steht für Gallienus ein einziger Aureus (Göbl 923) mit einer solchen Legende, sonst werden alle Varianten von "Principi Iuventutis" nur für seine Söhne verwendet. Unter den Hybriden bildet Göbl noch ein paar vergleichbare Münzen (drei für Valerian und eine für Gallienus) ab, aber mit anderen Legenden auf beiden Seiten. Auch RIC kennt diese Münze - natürlich, möchte man sagen - nicht. Erstaunt war ich aber, daß sie für Cohen nichts Besonderes zu sein scheint, nur mit gering anderer Vs.-Legende und Büste:
"853. IMP. GALLIENUS P. AUG. Sa tête radiée à droite.
R). PRINCIPI IVVENT. Gallien debout à gauche en habit militaire, tenant un globe et une haste." Zitiert aus der Pariser Sammlung, bewertet mit 3 Francs, also mit gering mehr als die ganz häufigen Stücke. Hat hier Göbl was verpaßt, oder hat Cohen zufällig im Pariser Münzkabinett eine ähnliche Hybridprägung gesehen und sie als wenig wertvoll eingeschätzt aufgrund des unspektakulären Typs?
Homer
Gallienus, Principi Iuvent
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