Noch ein Rätsel: Luftballons

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Noch ein Rätsel: Luftballons

Beitrag von Peter43 » Sa 04.07.09 19:56

Noch ein Rätsel: Wir besorgen uns 2 identische Luftballons. Von denen blasen wir Ballon B sehr groß und Ballon A etwas weniger groß auf. Dann befestigen wir sie an den Enden eines durchgehenden Rohres, das in der Mitte durch ein Ventil V verschlossen ist. Ich hoffe, daß die Zeichnung klarmacht, wie es aussehen soll.

Nun der Versuch: Wir drehen das Ventil V auf Durchlaß, so daß beide Ballons A und B miteinander verbunden sind.

Jetzt die Frage:
(1) Wird etwas geschehen?
(2) Falls ja, was?

Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von Medalstrike » Sa 04.07.09 20:14

"hehe" Peter43

mal ein Rätsel wo ich in der Praxis rangehen kann^^

Also habe an einem Aquariumschlauch in der Mitte ein Ventil angebracht,
und einen kaum sowie einen mehr aufgeblasen Luftballon an den Enden
befestigt. Nun das Ventil geöffnet, und siehe da der kleine Ballon ist zusammen gefallen.
Physikalisch kann ich mir das nur mit der Dehnbarkeit erklären, da es anfangs schwieriger ist
den Ballon aufzublasen und die Luft so wohl besser in den schon größeren Ballon gepresst wird.

Gruß, Medalstrike
Die dritte Seite einer Medaille ruht im Auge des Betrachters

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Peter43
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Beitrag von Peter43 » Sa 04.07.09 20:35

Ich glaube, Dich kann man wohl gar nicht austricksen? :wink: Als ich dieses Experiment zum erstenmal gesehen habe, wollte ich meinen Augen nicht trauen. Das aber ging vielen so, wie ich später hörte. Widerspricht es doch ganz entschieden der political correctness!
Aber in der Physik gibt es die glücklicherweise nicht. Hier kommt es zwar auch zu einem Ausgleich, aber nicht zu einem Volumen- sondern zu einem Druckausgleich. Und da ist die Wandspannung des wenig aufgeblasenen Ballons erheblich größer, als die des groß aufgeblasenen. Das merkt man selbst, wenn man z.B. einen Luftballon mit zwei Hasenohren aufblasen will. Da geht die Luft auch immer in das schon aufgeblasene Hasenohr und nicht in das kleine, sodaß es es zum Verzweifeln ist. Man muß alle möglichen Tricks anwenden, um es endlich doch zu schaffen.

Diese Tatsache hat einen bedeutenden, negativen Einfluß auf die Therapie von chronischen Lungenerkrankungen, bei denen Teile des Lungengewebes mit seinen Lungenbläschen zusammengefallen sind. Auch dort geht die Beatmungsluft immer in die gesunden und nicht in die zusammengefallenen Anteile, wo sie hinsoll. Auch da muß in der Intensivmedizin mit allen Tricks gearbeitet werden, um den Patienten zu retten.

Mit freundlichem Gruß
Omnes vulnerant, ultima necat.

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