Nicht nur der Absender auf diesem Vorderteil einer Briefhülle ist interessant, sondern auch der Empfänger. Das Stück habe ich vor einigen Jahren bei Ebay für 5,50 EUR ersteigert und aufgrund des mir "verdächtig" vorkommenden Absenders eingehend recherchiert, mit folgendem Ergebnis (Kurzfassung):
Der Absender ist Carl (Peter) Faberge, der seinen „eingedeutschten“ zweiten Vornamen (eigentlich hieß er Carl Gustawowitsch) kaum gebraucht hatte. Deswegen hieß seine Firma auch „Carl Faberge“. Firmensitz war die Bolschaya-Morskaya-Straße Nr. 24.
Seine Frau hieß mit Vornamen Augusta.
Der Brief ging an den Geschäftspartner und Freund der Familie Carl Gustav Thieme in Dresden (und Leipzig), einen bekannten Numismatiker und Münzhändler.
Sowohl der Vater Gustav (seit 1860) als auch Sohn Carl (bis 1870) waren ja zeitweise in Dresden ansässig. Die Firma C.G.Thieme war in der Augustustraße 4 geschäftsansässig, beispielsweise in alten Münzauktionskatalogen nachzulesen.
Gruß
Tilos
Philatelie trifft Numismatik
Moderator: Locnar
- didius
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Re: Philatelie trifft Numismatik
Hallo Tilos,
das ist ein wirklich sehr schöner Beleg. Danke für's zeigen.
didius
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didius
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