Ich vermute folgender Caracalla aus meiner Sammlung könnte tatsächlich auch gefüttert sein. Mir kommt seine Oberfläche etwas flau vor und ich meine an der Einkerbung am Münzrand kommt unedles Metall zum vorschein.
Obv: ANTONINVS PIVS AVG BRIT
Rev: MARTI PROPVGNATORI
Gewicht 3,23g
Gefüttert glaube ich eher nicht. Die Oberflächen sind doch etwas angegriffen, da sollte bei einer gefütterten Münze eigentlich Silber freiliegen.
Die kann entweder inoffiziell sein, geprägt eben auf einem Schrötling aus noch schlechterem Silber als sonst, um einen Gewinn zu erzielen, oder einfach offiziell - in dieser Zeit (210-213) war das Münzsilber einfach schlecht.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Homer J. Simpson für den Beitrag:
Gefüttert glaube ich eher nicht. Die Oberflächen sind doch etwas angegriffen, da sollte bei einer gefütterten Münze eigentlich Silber freiliegen.
Die kann entweder inoffiziell sein, geprägt eben auf einem Schrötling aus noch schlechterem Silber als sonst, um einen Gewinn zu erzielen, oder einfach offiziell - in dieser Zeit (210-213) war das Münzsilber einfach schlecht.
Das wäre toll, dann könnte ich sie wieder zu den „echten“ zählen. Das würde zumindest auch erklären, warum hierzu in der damaligen Auktionsbeschreibung nichts stand und bei anderen Münzen auch mal „Fouree“ im Titel stand.
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
Bei dieser Münze, die auch in einem Lot von 20 war - also ohne Beschreibung, gehe ich davon aus, dass auf dem Avers einer von diesen dargestellt ist:...
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Noch als Ergänzung:
Das Kürzel Ke bei der oben gezeigten Caracalla Münze, Varbanov 1572 steht für:
K: die Legende M AY K ΑΝΤΩΝEINOC
e: Bareheaded,...