Grün bedeutet immer Kupfer! Silber bildet meines Wissens keine grüne Verbindungen. Und unter der silbernen Oberfläche sieht an mehreren Stellen das darunterliegende Kupfer. Deine Münze ist eine antike Fälschung, ein sog. Fouree oder gefütterte Münze, d.h. über einem Kern aus unedlem Metall, hier wohl Kupfer befindet sich eine sehr dünne Schicht Silber ('plated coin').
hallo
Also finde ich in letzter Zeit dann nur Antike Fälschungen...übrigens genau an der selben Stelle wie die bronzemünze die ich hier schon ins Forum gestellt habe die ja anscheinend auch eine Antike Fälschung ist
Ein Antonian des Decius aus meinem Fundus - m. E. reines Silber, lt Zertifikat ss und aus Silber - hat auf Av und Rv grüne Ausblühungen. Es kann sich natürlich auch um Anhaftungen handeln, die von mitgelagerten Kupfermünzen stammen.
Provenienz: MDM Braunschweig.
irre ich mich, oder sehe ich durch die verkrustung ein portrait des jungen caracalla auf einem denar?
@Peter43:
die silbermünzen des dritten jahrhunderts enthalten ja nur noch unter 50% silber, so dass es sich dabei eigentlich um billonmünzen handelt. ich habe wie richard55-47 ein paar antoniniane, die sicher nicht gefüttert sind, aber aufgrund des geringen silbergehalts grüne verkrustungen aufweisen. allerdings weiß ich nicht, wie stark diese ausfallen können und ob sie auch eine ganze münze bedecken können.
ADVENA hat geschrieben:Hallo
Habe vor einiger Zeit diese Münze gefunden.Denke mal durch ihre Farbe,dass es eine Silbermünze ist.
Der Grünspan ist einfach nicht wegzubekommen
Lässt sich das grüne Zeug erst gar nicht entfernen oder kommt es nach dem Entfernen nach kurzer Zeit wieder ?
Gruß
Jürgen
"Morgen ist auch noch ein Tag", sagte die Eintagsfliege...
hallo
nein es lässt sich gar nicht entfernen.
Ein Freund der Archäologe ist,schreibt mir folgendes:
Auf den ersten Blick sehe Sie aus wie eine Caracalla oder ein Elagabal
2 Jhdt.anfang 3 jhdt.
Aber da es anscheinend zu dieser Zeit viele Falschmünzer gegeben hat weiss man nie ob dies auch eine ist.
ADVENA hat geschrieben:
Ein Freund der Archäologe ist,schreibt mir folgendes:
Auf den ersten Blick sehe Sie aus wie eine Caracalla oder ein Elagabal
2 Jhdt.anfang 3 jhdt.
Ich tippe auf den jungen Caracalla (Caesar 196-198 n. Chr.) oder auf Geta (Caesar 198-209 n. Chr.). Elagabal möchte ich ausschliessen, da ich auf dem Foto keinen Lorbeer entdecken kann. Aber vielleicht liegt das auch am Foto oder an den Verkrustungen?
@ADVENA: schau doch auf der Münze mal genau nach, ob ein Lorbeerkranz vorhanden ist...
Hi
Ja ich würde sagen,dass er einen Kranz auf dem Kopf hat.
Auif der Rs steht eine weibliche Figur die auf einer seite etwas nach unten hält....wie ein Strauss und die andere seite etwas in Kopfhöhe hält wie zb eine Platte mit brot drauf.
ADVENA hat geschrieben:Hi
Ja ich würde sagen,dass er einen Kranz auf dem Kopf hat.
Auif der Rs steht eine weibliche Figur die auf einer seite etwas nach unten hält....wie ein Strauss und die andere seite etwas in Kopfhöhe hält wie zb eine Platte mit brot drauf.
Du magst Recht haben, nach Ansicht einer Vergrösserung scheint jetzt auch mir ein Kranz vorhanden zu sein. Ich gehe mit donolli mit und tippe auf einen Denar des jungen Caracalla als Augustus (198-217 n. Chr.).
Hallo Pscipio
Volltreffer das ist die richtige.Bei meiner kann man auf der Rückseite ganz gutt die Buchstaben B und C von BLICA erkennen.
Besten Dank für die Identifizierung.Nur schade dass sie nicht sauberer ist.
gruss aus Luxemburg
Marco
Ich habe mal das Programm Photoshop zur Hilfe genommen.
Ein RGB Scan in LAB umwandeln, den Helligskeitskanal in Graustufen umwandeln, hochrechnen, Kontrast verändern und z. B. umkehren.
Es bringt schon einiges. Herr Caracalla kommt daher wie der junge Moshammer.
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