Wo sind die Pilzkenner

Alles was nichts mit Münzen zu tun hat

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Basil
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Wo sind die Pilzkenner

Beitrag von Basil » Do 10.01.08 20:27

zur Zeit wachsen diese schönen Pilze massenhaft z.T. unter dem Schnee. Kennt die jemand ?

Gruß Harald
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jeggy
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Beitrag von jeggy » Do 10.01.08 21:28

Vielleicht findest du hier was:
http://www.pilzfinder.de/
http://www.pilzfotopage.de/alben.htm
http://www.rysch.com/pilze/index.htm
http://www.fungiworld.com/ (Datenbank/Fotoalbum)

Viele weitere Pilzseiten:
http://www.pilzewelt.de/Pilze/privat.htm

Letztendlich ist es aber sicher ratsam, einen Experten zu fragen ;)

Gruss,
jeggy
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Locnar
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Beitrag von Locnar » Do 10.01.08 21:37

hier, sieht aus wie ein Seitling,hast du ein Foto von oben und eins vom Fundort
Gruß
Locnar

Basil
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Beitrag von Basil » Do 10.01.08 22:19

Hallo,
hier ist noch ein Bild von oben. Leider habe ich keines vom Fundort. Fundort dichter Fichtenwald, teilweise auf altem Holz, massenhaft (ca. 30 qm). Fundzeitpunkt 12.12.2007

Gruß Harald
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Beitrag von Locnar » Do 10.01.08 23:18

ich denke da an einen Austernseitling.
Gruß
Locnar

Basil
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Beitrag von Basil » Fr 11.01.08 09:24

danke jeggy und Locnar

gruß Harald

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Donk
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Beitrag von Donk » Fr 11.01.08 09:46

Locnar hat geschrieben:ich denke da an einen Austernseitling.
"Ich denke" wäre mir aber ein klein wenig unsicher.
Das ist ungefähr so wie " Ich denke der ist ungiftig"
"Ich denke man kann über eine stark befahrene Autobahn laufen, ohne überfahren zu werden"
Lass dir das lieber nochmal ganz genau bestätigen!

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Beitrag von KarlAntonMartini » Fr 11.01.08 10:16

Also vor dem Verzehr testamentarisch über die Sammlung verfügen! ;-) Grüße, KarlAntonMartini

Ich habs mal hierher geschoben, da paßt es.
Tokens forever!

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Beitrag von Locnar » Fr 11.01.08 10:22

@Donk,

ich werde nie bei Pilzen eine sichere Aussage machen wenn ich sie nicht vor mir liegen habe, es ist einfach zu gefährlich.
Gruß
Locnar

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Donk
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Beitrag von Donk » Fr 11.01.08 12:15

Ganz genau!
Das habe ich ja auch gemeint.
Nicht, dass Basil die jetzt isst, ohne eine gesicherte Aussage von eben jemandem der die Pilze vor sich liegen hat, zu haben.
Ich muss allerdings sagen, die sehen extrem appetitlich aus. :)

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Beitrag von Numis-Student » Sa 08.03.08 22:19

Hallo,
auch wenn es vermutlich nicht mehr aktuell ist:
Austernseitlinge bevorzugen eher Laubbäume, bzw deren totes Holz.
In einer Woche steht mir wieder meine Bibliothek zur Verfügung, wenn ich dann noch dran denke, werde ich meine Pilzbücher wälzen.
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Beitrag von Togo » So 09.03.08 00:50

Stimmt wohl! Das sagt Wiki dazu:
Der Austernseitling ist ein Saprobiont oder Schwächeparasit hauptsächlich an Laubhölzern, dabei wird in Deutschland die Rotbuche als Substrat bevorzugt, daneben werden andere Laubhölzer, seltener Nadelholz besiedelt. Er besiedelt hauptsächlich das Stammholz und dickere Äste, an stehenden Bäumen können die Fruchtkörper in mehreren Metern Höhe erscheinen. In Kultur ist der Austernseitling in der Lage diverse unterschiedliche Substrate zu nutzen (Stroh, Papier, Kaffeesatz, Fruchtfleisch von Kaffeebohnen, Weizenkörner und anderes). Mitteleuropäische Stämme des Austernseitlings fruktifizieren erst bei niedrigen Temperaturen, Bresinsky fand, dass als Auslösereiz für die Fruchtkörperbildung Temperaturen von unter 11 °C notwendig sind. Die Fruchtkörper des Austernseitlings sind in der Lage, Frostperioden zu überdauern und sporulieren noch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt (nach Bresinsky bis zu -2,8 ° C). Entsprechend ist der Austernseitling in Mitteleuropa ein "Winterpilz". In Kultur sind aus Florida stammende Formen, die als cv. "Florida" bezeichnet werden, diese Formen sind zur Fruktifikation nicht auf den Kältereiz angewiesen, sie sind heller als die mitteleuropäische Wildform.
Wer die Wahrheit spricht, braucht ein schnelles Pferd. (chinesische Weisheit)

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Beitrag von supershine » So 09.03.08 19:48

Bei dem Pilz handelt es sich ohne Anspruch auf Exaktheit wohl um den Weißen Rasling ( Lyophyllum connatum ), ehemals in Pilzbüchern als eßbar bezeichnet, neuzeitlich als mutagen in seinen Wirkstoffen angesehen. Vom Genuß ist abzuraten, gilt als giftig. Wobei giftig bei Pilzen ein weites Feld ist. Denn giftig ist nicht gleich tödlich giftig, und schon lange nicht zwangsläufig tödlich giftig. Aber lieber nicht darauf ankommen lassen. Meistens bedeutet giftig schlicht Unverträglichkeit wie schlechte Milch, da erbricht man auch von. In meine Körbe sind bis dato ca. 3 dutzend verschiedene Pilze gewandert. Mit Pilzen ist es wie bei Münzen, wenn man sie bestimmen kann, kennt man sie.

Gruß,
supershine

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Beitrag von Basil » So 16.03.08 15:49

danke Euch allen für den fachkundigen Rat. Ich werde die Pilze nicht essen und freue mich trotzdem darüber.

Gruß Basil

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