25 Kleine 1907, Machwerk !
- Patlin
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25 Kleine 1907, Machwerk !
Hallöchen,
für mich hat sich das Warten gelohnt
Aus der Rücklosliste einer beendeten Auktion konnte
ich eine ZUKUNFTS MÜNZE von 1907 erwerben.
Diese Münze ist zwar keine Probemünze, aber dem
wohl fast gleichgestellt, steht sie doch auch im Katalog von R.Schaaf
"Die Proben der Deutschen Münzen". Etwas verunsichert
bin ich über das unterschiedliche Gewicht, im Katalog mit
5,9 gr. angegeben, in der Auktion mit 6,0 gr. und bei mir
zu Hause gar mit 6,1 gr.
Nun meine Frage dazu, liegen 0,2 gr.
noch im Toleranzbereich und was in Gottes Namen ist als
Machwerk ! gemeint ? ( angegeben im Katalog, Seite 91 )
LG
Patlin
für mich hat sich das Warten gelohnt
Aus der Rücklosliste einer beendeten Auktion konnte
ich eine ZUKUNFTS MÜNZE von 1907 erwerben.
Diese Münze ist zwar keine Probemünze, aber dem
wohl fast gleichgestellt, steht sie doch auch im Katalog von R.Schaaf
"Die Proben der Deutschen Münzen". Etwas verunsichert
bin ich über das unterschiedliche Gewicht, im Katalog mit
5,9 gr. angegeben, in der Auktion mit 6,0 gr. und bei mir
zu Hause gar mit 6,1 gr.
Nun meine Frage dazu, liegen 0,2 gr.
noch im Toleranzbereich und was in Gottes Namen ist als
Machwerk ! gemeint ? ( angegeben im Katalog, Seite 91 )
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Patlin
- Medalstrike
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Hallo Patlin,
zu diesem schönen Stück kann ich leider nichts zu beitragen,
aber zum Machwerk lies mal hier:
http://de.wiktionary.org/wiki/Machwerk
Gruß Medalstrike
zu diesem schönen Stück kann ich leider nichts zu beitragen,
aber zum Machwerk lies mal hier:
http://de.wiktionary.org/wiki/Machwerk
Gruß Medalstrike
Die dritte Seite einer Medaille ruht im Auge des Betrachters
- KarlAntonMartini
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- KarlAntonMartini
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Hallo *EPI*,
der Karl Goetz muß ja ein unermüdlicher Medailleur gewesen sein
Goetz, Karl (1875-1952) (Auszug aus dem Münzlexikon von Reppa)
Deutscher Medailleur und Bildhauer, der in seiner etwa 40-jährigen Schaffenszeit ein ungeheuer umfangreiches Medaillenwerk schuf, das im Werk von Gunter W. Kienast "The medals of Karl Goetz" (Bd. 1 Cleveland 1967) und "Goetz II" (Supplementband, Lincoln 1986) dokumentiert ist. Nach seiner Ausbildungs- und Gesellenzeit bei Meister Johannes Dominal in seiner Geburtsstadt Augsburg erweiterte er seit 1895 seine Kenntnisse durch kurze Anstellungen in Dresden, Leipzig, Berlin, Düsseldorf, Utrecht, Le Locle (Schweiz) und einen längeren Aufenthalt in Paris (1899-1904). Nach seiner Rückkehr ließ er sich in München nieder. Nach einer Reihe von Gelegenheits- und Ereignismedaillen schuf er zwischen 1914 und 1923 etwa 175 satirische Medaillen auf das Zeitgeschehen im 1. Weltkrieg und in den folgenden Notzeiten. Außerdem stellte er eine Reihe von Probemünzen für das Deutsche Kaiserreich und die Weimarer Republik her. Der Künstler war auch noch im Dritten Reich tätig und signierte meist mit K.G. oder mit seinem ausgeschriebenen Namen.
© Werbeagentur und Verlag Reppa 1997-1999 · Alle Rechte vorbehalten ·
Vielen Dank für Deinen Beitrag
LG
Patlin
der Karl Goetz muß ja ein unermüdlicher Medailleur gewesen sein
Goetz, Karl (1875-1952) (Auszug aus dem Münzlexikon von Reppa)
Deutscher Medailleur und Bildhauer, der in seiner etwa 40-jährigen Schaffenszeit ein ungeheuer umfangreiches Medaillenwerk schuf, das im Werk von Gunter W. Kienast "The medals of Karl Goetz" (Bd. 1 Cleveland 1967) und "Goetz II" (Supplementband, Lincoln 1986) dokumentiert ist. Nach seiner Ausbildungs- und Gesellenzeit bei Meister Johannes Dominal in seiner Geburtsstadt Augsburg erweiterte er seit 1895 seine Kenntnisse durch kurze Anstellungen in Dresden, Leipzig, Berlin, Düsseldorf, Utrecht, Le Locle (Schweiz) und einen längeren Aufenthalt in Paris (1899-1904). Nach seiner Rückkehr ließ er sich in München nieder. Nach einer Reihe von Gelegenheits- und Ereignismedaillen schuf er zwischen 1914 und 1923 etwa 175 satirische Medaillen auf das Zeitgeschehen im 1. Weltkrieg und in den folgenden Notzeiten. Außerdem stellte er eine Reihe von Probemünzen für das Deutsche Kaiserreich und die Weimarer Republik her. Der Künstler war auch noch im Dritten Reich tätig und signierte meist mit K.G. oder mit seinem ausgeschriebenen Namen.
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Patlin
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Re: 25 Kleine 1907, Machwerk !
Hallo alle,
als Teil einer "Münzsammlung", die außer einigen viktorianischen Pennies nur Token, Medaillen und andere Überraschungen enthielt,
habe ich diese "Zukunfts Münze" vor einigen Monaten ersteigert.
Leider finde ich im Web kaum Informationen über dieses Stück.
Gibt es eventuell weitere Angaben in der Fachliteratur, beispielsweise über die Anzahl der Prägungen? - Denn so sehr selten scheint sie ja nicht zu sein.
Vielen Dank im Voraus für Antworten und Informationen!
als Teil einer "Münzsammlung", die außer einigen viktorianischen Pennies nur Token, Medaillen und andere Überraschungen enthielt,
habe ich diese "Zukunfts Münze" vor einigen Monaten ersteigert.
Leider finde ich im Web kaum Informationen über dieses Stück.
Gibt es eventuell weitere Angaben in der Fachliteratur, beispielsweise über die Anzahl der Prägungen? - Denn so sehr selten scheint sie ja nicht zu sein.
Vielen Dank im Voraus für Antworten und Informationen!
- KarlAntonMartini
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Re: 25 Kleine 1907, Machwerk !
Ich hab das Bild nochmal angesehen und meine rechts neben der 5 eine Signatur zu sehen. Trifft das zu? Grüße, KarlAntonMartini
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Re: 25 Kleine 1907, Machwerk !
Nein, hier das Foto einer anderen "Probe"Trifft das zu?
Grüße
Zwerg
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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- Patlin
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Re: 25 Kleine 1907, Machwerk !
Verstehe ich nicht, was für eine andere Probe ??
Diese Münze steht im Schaaf Katalog auf Seite 91 und wird
dort nicht als Material- oder Gestaltungsprobe deklariert.
LG
Patlin
Diese Münze steht im Schaaf Katalog auf Seite 91 und wird
dort nicht als Material- oder Gestaltungsprobe deklariert.
LG
Patlin
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Re: 25 Kleine 1907, Machwerk !
Hallo - und danke für die raschen Antworten!
eine Signatur könnte man dort vermuten, liegt wohl am starken Relief des Stücks + Lichteinfall beim Scanvorgang. Ich hab' die "Münze" nochmal nach Zeichen oder Signaturen abgesucht - nichts gefunden.
Mit dem dritten Bier und etwas Phantasie sehe ich die beiden Fische links und rechts neben der 25 als ein "CS".
Insgesamt wirkt das Teil satirisch, nicht ernst gemeint. Das Schiff bleibt Rätselhaft (Wikingerschiff mit Rahsegel?)
Patlin, als was wird die Münze deklariert? Zwerg meint sicherlich ein Bild eines anderen Exemplares.
Anbei ein Ausschnitt meines Exemplars, mit Scanner-Licht aus anderer Richtung kommend.
Gute Grüße,
L.
eine Signatur könnte man dort vermuten, liegt wohl am starken Relief des Stücks + Lichteinfall beim Scanvorgang. Ich hab' die "Münze" nochmal nach Zeichen oder Signaturen abgesucht - nichts gefunden.
Mit dem dritten Bier und etwas Phantasie sehe ich die beiden Fische links und rechts neben der 25 als ein "CS".
Insgesamt wirkt das Teil satirisch, nicht ernst gemeint. Das Schiff bleibt Rätselhaft (Wikingerschiff mit Rahsegel?)
Patlin, als was wird die Münze deklariert? Zwerg meint sicherlich ein Bild eines anderen Exemplares.
Anbei ein Ausschnitt meines Exemplars, mit Scanner-Licht aus anderer Richtung kommend.
Gute Grüße,
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Re:
Auf der Aversseite ist die Germania zu sehen und auf der Reversseite wohl ein Wikingerschiff. Das lässt*EPI* hat geschrieben:In einem numismatischen Beitrag wurden auch die Designentwürfe von Karl Goetz als Machwerke bezeichnet. In der Numismatik werden sie gerne Proben genannt. Es sind aber einfach für Sammler geprägte private Entwürfe, ähnlich den grönländischen Euroentwürfen.
vermuten, dass Germania gut angekommen ist. Leider lebt Karl Goetz nicht mehr, sonst könnte man ihn noch befragen.
Die Auflage der Probemünzen ist nicht allzu hoch, wenn ich mich recht erinnere, dann liegt diese bei 100 - 500 Exemplaren ( 25 Pfennig ).
Das trifft auch bei diesem Machwerk zu und ist vielleicht im höheren Bereich anzusiedeln.
LG
Patlin
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