Völlig unbekannte Medaillen, bitte um Hilfe/Wertschätzung

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Daniels31
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Völlig unbekannte Medaillen, bitte um Hilfe/Wertschätzung

Beitrag von Daniels31 » Fr 28.02.14 15:37

Hallo,

ich bin gespannt ob mir jemand etwas über diese Münzen oder Anhänger? sagen kann.

Ich hoffe die Bilder sind einigermaßen aussagekräftig.

Zur ersten Münze kann ich garnicht viel mehr sagen als auf den Bilder zu erkennen ist. Sie ist relativ schwer.

Zur zweiten Münze hab ich im Internet zumindest eine Beschreibung, jedoch kein Bild gefunden:

Tragbare, vergoldete Bronzemedaille 1886. Auf das 25jährige Jubiläum der Thronbesteigung. Gekröntes Brustbild nach rechts / Krone zwischen Daten in Lorbeerkranz. Slg. Marienburg 3235. 27,2 mm.

Vielen Dank und Grüße,

Forumsneuling Daniel :)
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stampsdealer
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Re: Völlig unbekannte antike Münzen,bitte um Hilfe/Wertschät

Beitrag von stampsdealer » Fr 28.02.14 15:46

Die erste Medaille, Wilhelm I.. von Preussen, könnte bei eBay vielleicht 5 Euro erzielen? Die zweite Medaille ist auch ohne Ortsangabe brauchbar, und zwar für eine Motivsammlung Eisenbahn. So ist das Rad wohl zu deuten.

Eisenbahnmedaillen werden meist nach Moy. zitiert. Ich habe dieses Buch nicht. Möglicherweise kann ein anderer Forist helfen.

Daniels31
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Re: Völlig unbekannte antike Münzen,bitte um Hilfe/Wertschät

Beitrag von Daniels31 » Fr 28.02.14 16:10

Vielen Dank für die schnelle Antwort... Tatsächlich wenn ich nach Münze Eisenbahn 1914 und Bilder suche...findet man das Motiv...allerdings nie mit dem Text auf der Rückseite sondern immer nur mit Paul v. Breitenbach als Motiv...

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Re: Völlig unbekannte antike Münzen,bitte um Hilfe/Wertschät

Beitrag von KarlAntonMartini » Fr 28.02.14 16:21

Weder antik noch Münze, ich verschiebe mal...
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Re: Völlig unbekannte antike Münzen,bitte um Hilfe/Wertschät

Beitrag von Numis-Student » Fr 28.02.14 16:29

Hallo Daniel,
zuerst etwas zu deiner Überschrift: antik sind beide Stücke nicht, die Antike endete nämlich um 500 n. Chr. ;) Münzen sind es auch nicht, denn Münzen sind oder waren Geld. Deine Stücke sind Medaillen, daher werde ich deine Anfrage nun zu den Medaillen verschieben.

Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Völlig unbekannte antike Münzen,bitte um Hilfe/Wertschät

Beitrag von stampsdealer » Fr 28.02.14 16:30

Die erwähnte Medaille Paul von Breitenbach, Eisen, ca. 50 mm, es soll sich angeblich um ein Eisenbahntöchterheim handeln, habe ich wohl schon öfters besessen, scheint wohl sehr häufig zu sein.

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Re: Völlig unbekannte antike Münzen,bitte um Hilfe/Wertschät

Beitrag von Numis-Student » Fr 28.02.14 16:30

da ist mir KAM zuvorgekommen ;)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: Völlig unbekannte Medaillen, bitte um Hilfe/Wertschätzun

Beitrag von Daniels31 » Fr 28.02.14 16:55

Entschuldigt...und ich habe mir vorgenommen keine Anfängerfehler zu machen :). Habe den Betreff angepasst. Danke für die Verschiebung...

Ja, aber wie gesagt auf meiner Medaille ist der Herr Breitenbach ja nicht drauf...sondern der Text (Siehe Bild) und auf der anderen Seite der "Fackelträger"...
Kennt denn diese Kombination jemand?

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Re: Völlig unbekannte antike Münzen,bitte um Hilfe/Wertschät

Beitrag von fareast_de » Fr 28.02.14 17:00

stampsdealer hat geschrieben:Die erwähnte Medaille Paul von Breitenbach, Eisen, ca. 50 mm, es soll sich angeblich um ein Eisenbahntöchterheim handeln, habe ich wohl schon öfters besessen, scheint wohl sehr häufig zu sein.
In der Tat ist diese Medaille mit dem Portrait Paul von Breitenbachs immer mal wieder am Markt.
Das Material ist Eisen, verzinnt. Paul von Breitenbach war wohl der maßgebliche Organisator des Eisenbahnwesens im I. Weltkriege. Die Erlöse aus dieser Medaille sollen zu wohltätigen Zwecken verwendet worden sein, nämlich dem Bau des o.a. Eisenbahntöchterheims.
Den Wert würde ich je nach Erhaltung zwischen 20,- und 50,- Euro ansetzen. Oft hat die Verzinnung im Lauf der Jahrzehnte etwas gelitten. Auch bei dem Ex. meiner Sammlung kommt am Rand etwas das blanke Eisen durch.

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Re: Völlig unbekannte Medaillen, bitte um Hilfe/Wertschätzun

Beitrag von fareast_de » Fr 28.02.14 17:05

Daniels31 hat geschrieben:Entschuldigt...und ich habe mir vorgenommen keine Anfängerfehler zu machen :). Habe den Betreff angepasst. Danke für die Verschiebung...

Ja, aber wie gesagt auf meiner Medaille ist der Herr Breitenbach ja nicht drauf...sondern der Text (Siehe Bild) und auf der anderen Seite der "Fackelträger"...
Kennt denn diese Kombination jemand?
Da hast Du recht. Die Medaille datiert von 1916 (Ausspruch Kaiser Wilhelms II.), und nur für die Vs. ist wohl der Stempel der Breitenbach- Medaille von 1914 nochmals verwendet worden.
Ich kenne diese Medaille so nicht. Allerdings gibt es zahllose Weltkrieg I- Medaillen. Georg Zetzmann hat in seinem Werk nur die Silbermedaillen zu dieser Thematik gelistet. Und auch dieses Werk hat noch Lücken.

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Re: Völlig unbekannte Medaillen, bitte um Hilfe/Wertschätzun

Beitrag von Numis-Student » Fr 28.02.14 17:37

Daniels31 hat geschrieben:Entschuldigt...und ich habe mir vorgenommen keine Anfängerfehler zu machen :).
Hallo,
du brauchst dich nicht entschuldigen, so hart sollte meine "Kritik" nicht rüberkommen ;)


Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: Völlig unbekannte Medaillen, bitte um Hilfe/Wertschätzun

Beitrag von Lutz12 » Fr 28.02.14 18:52

Zum 2. Stück:
Medailleur war Lewin-Funcke, Durchmesser 33,5 mm, ca. 19-20 g
Eisen versilbert. Ich habe das Stück auch in meiner Sammlung, ist auch nicht sooo.. selten.
Habe mal 3,- € dafür bezahlt, auch wenn es Jahre her ist.
Es findet sich deshalb kaum im Internet, weil es für Saalauktionen zu niedrigpreisig ist und in die Lots gepackt wird,
die allerdings nicht so ausführlich beschrieben sind (und schon gar keine Fotos von Einzelstücken zeigen).
Ich habe das Stück 1 mal in einer Auktion von 2004 gefunden (41. Cortrie Los 909) angeboten für 20,- €
blieb aber unverkauft.
Gruß Lutz
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