Ich habe die oben genannte Münze und bin mir nicht sicher über Wert, ob dies ein Exemplar von den nur 4 in New Orleans geprägten "Originalen" ist, oder ob diese eine in 1879 von J.W. Scott aus New York geprägte ist. [/img]
Freue mich und bedanke mich über alle Zuschriften und deren damit verbundener Mühe!
Grüße Eure Beppi
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Liberty sitzend 2.jpg (6.52 KiB) 3748 mal betrachtet
Ich habe sowohl das Original als auch einen "Scott" in der alten Münze von New Orleans begutachten dürfen. Das war ein absolutes Highlight in meiner numismatischen Historie.
Definitiv ist es kein New Orleans Original - beim Original zeigt die Spitze der Jakobinermütze über dem Wappen direkt auf den Abstrich vom ersten "T" in "STATES", bei dem von dir gezeigten Exemplar eindeutig auf den linken Abstrich vom "A".
"Scott" Tokens zeigen statt der sitzenden Liberty eine reine Inschrift im Avers: "4 ORIGINAL STRUCK BY ORDER OF C:S:A: IN NEW ORLEANS 1861 *******"
Bei deinem Stück wird es sich wohl leider um ein modernes Plagiat handeln.
Jetzt komm ich noch mehr ins Grübeln - schon alleine wg. des Fundortes und der Zustand der Münze(n). Die Münze(n) wurde(n) auf einer Burgruine in einem Uralten Dorf in Basilicata gefunden. 2 der Fundstücke (die andere Münze ist ein Piastra zu 120 Grani von 1859 aus Italien - Neapel) wiesen eine ummantelung von einer verhärteter, wachsgleicher Substanz. Es war einige Arbeit, die Münze auf diesen Zustand zu bringen... Ist es bekannt, dass wachsähnlichen Substanzen zwecks Konservierung genutzt wurde?
Vielen Dank!
Gruß Beppi
Lächeln ist die charmanteste Art, jemand die Zähne zu zeigen!
ich muss nioch etwas nachtragen - es gibt tatsächlich einen Scott-Restrike in der Originalzeichnung (500 Exemplare). Diese wurden aus speziell abgeschliffenen Originalen hergestellt und mit den originalen Stempeln überprägt. Warum ????? - ich weiss es nicht.
Für diese Stücke liegt mir leider kein Anschauungsmaterial vor. Es muss aber davon ausgegangen werden, dass die Mütze ebenso wie bei den Originalen auf das "T" ausgerichtet ist. Schließlich wurden sie von Originalen Stempeln gefertigt. Weiterhin müssten diese Stücke wesentlich dünner als die Originale sein. Ein weiteres Kennzeichen ist die extrem flache Prägung der Liberty.
diese Münze ist etwas dünner, und - Liberty ist extrem flach geprägt im Vergleich zum Revers. Was weiters auffällig ist, ist dass auf der Seite mit der Jakobinermütze eine schwarze, evtl. von einer Schusswaffe herführender Minikratzer ist - direkt unter der Mütze. Die Münze weisst auch eine Wölbung aus, sie liegt nicht ganz flach auf, wenn sie auf der Liberty liegt.
Vielleicht hilft dies ein wenig weiter...
LG
Beppi
Lächeln ist die charmanteste Art, jemand die Zähne zu zeigen!
Nein, Beppi, die Legende meine ich nicht. Wenn du die Münze hochkant stellst, kannst du auf dem Rand eingeprägt etwas lesen. Und das ist es, was mich interessieren würde.
klaupo hat geschrieben:Nein, Beppi, die Legende meine ich nicht. Wenn du die Münze hochkant stellst, kannst du auf dem Rand eingeprägt etwas lesen. Und das ist es, was mich interessieren würde.
Gruß klaupo
ich muss passen... bin wohl einem falschen Fuffziger auf den Leim gegangen...
Aber eins muss ich lassen: Ihr seid Spitze! Vielen Dank!
Gruß Beppi
P.S. Bin ich froh, dass dies Findelkinder sind, und keiner dafür hat zahlen müssen...